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Thema: Festplattenarm genau ansteuern

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    So! Heute war der Lötkolben grad mal heiß. Da habe ich an einer offenen Festplatte Strippen an die Arm-Spule gelötet und ein wenig gespielt.
    Das Resultat war bei meiner Ex-Festplatte erfreulich simpel und eindeutig: Je nach Stromrichtung zieht der Arm kraftvoll und scheinbar winkelunabhängig von Anschlag zu Anschlag mit gleichbleibendem Moment in eine Richtung. Strom habe ich nicht gemessen, ist aber als <= 1,5A bekannt. OK, das ist jetzt sehr schwammig, aber mir hat das Funktionsprinzip fürs erste genügt. Für mein Exemplar ergibt sich daraus jedoch eindeutig, daß keine Positionierung ohne Lagefeedback möglich ist.
    Ich habe allerdings keine Ahnung, ob noch andere magnetische Konfiguration eingesetzt werden, die eine grundsätzlich andere Charakteristik besitzen. Von der Anschauung her kenne ich Varianten mit Magneten auf einem oder auf beiden Jochschenkeln (das ist vermutlich unbedeutend), aber auch mit (beiderseits) geteilten Magneten; da könnte noch was anderes dahinterstecken.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Schau doch eventuell mal bei Youtube nach den HDD-Speakern, da funktionierts doch auch.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    wieviel Weg machen denn die Arme? Vielleicht kann man die Rückmeldung mittels Seilzug und Schiebepoti realisieren?

    Wenn eine Art Audio-Verstärker als Endstufe benutzt wird könnte man damit die Lageregelung sogar mit einem OP und ein paar Kleinteilen als Regelung bauen. Du gibst dann einfach eine Spannung vor an welche Position der Arm fahren soll. Der OP bildet eine Differenzspannung aus Ist-Wert vom Poti und Sollwert und gibt diese an den Verstärker weiter. Je näher der Arm dann an der Ist-Position ist, desto kleiner die Spannung für den Verstärker.

    So etwas ähnliches habe ich schon mal mit Motoren gebaut. Die haben einen Schlitten gefahren dessen Position mit einem Schiebepoti erfasst wurde.

    Viele Grüße
    Andreas

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Nachtrag: Die Potis zur Lagerkennung haben ungefährt so ausgesehen: http://www.ebay.de/itm/BOURNS-Linear...item3377042873

    Die haben sich mittels Feder auch wieder in die Ursprungsposition bewegt.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    ...noch ein Nachtrag: Ich habe damit Position in einer Genauigkeit von 0,01mm angefahren!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo !

    @ Bumbum

    Das habe ich immer als möglich gehalten, obwohl ich nicht sicher war, ob eine Rückmeldung nötig ist, da das Prinzip vom Halten der Position des Arms bei Datenschreiben/lesen für mich unbekannt war. Dabei ist wirklich sehr hoche Stabilität beim Halten der Position nötig. Könntest du meine Vermutung bestätigen, dass dafür z.B. PWM ohne Rückmeldung möglich ist ?
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo PICture,

    ich habe leider selbst mit PWM noch nie was gemacht. Ich weiß zwar was es ist, habe es aber bis jetzt nie benötgit, deshalb habe ich auf dem Gebiet keine Erfahrungen.

    Wenn ich aber die Beschreibung von RoboHolIC in seinem Posting von heute Nacht richtig verstanden habe bewegt sich der Arm mit einer Konstanten Geschwindigkeit. Ich glaube nicht, das PWM hier was bringt. Man kann vielleicht über die Zeit einen genauen Verfahrweg realisieren. Dafür ist aber kein PWM nötig. Aber ohne Rückmeldung wird es wohl nichts weil sich auf Dauer die Fehler addieren.

    Viele Grüße
    Andreas

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Danke dir für deine klare Antwort.

    Das ist eben das Problem, das der Sebas es ohne Rückmeldug machen will und da habe ich bisher keine Erfahrung nur "Träume".

    Im Lautschprecher kann man die Membrane in biliebeger Position halten, der Mechanismus vom Festplattenarm scheint ännlich aber nicht identisch zu sein, deshalb halte ich "Forschung" als nötig.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Bumbum Beitrag anzeigen
    Wenn ich aber die Beschreibung von RoboHolIC in seinem Posting von heute Nacht richtig verstanden habe bewegt sich der Arm mit einer Konstanten Geschwindigkeit.
    Leider nein: Bei mir zieht der Arm bei Gleichstrom polaritätsabhängig immer in die selbe Richtung, egal wo er steht, und das mit etwa konstantem Drehmoment. Da gibt es keine definierte konstante Winkelgeschwindigkeit, kein Halten und keine Positionierung! Nur Crash in den Endanschlag! Umgekehrte Stromrichtung <=> umgekehrte Kraftwirkung.

    Wenn der Arm - mit Musik angesteuert - lustig tanzt, heißt das für mich lediglich, dass er von jeder Wellenhälfte (pos. u. neg.) ballistisch hin und her geschleudert wird. Wenn er dabei in etwa in der Mitte bleibt, ist das m.E. ein Indiz dafür, daß das Tonsignal gleichspannungsfrei ist.

    Mit einer Rückstellfeder am Arm lässt sich ein funktionaler Zusammenhang Winkel = f (Spulenstrom) herstellen, der allerdings nur im quasi-stationären Betrieb, d.h. für Frequenzen weit unterhalb der Resonanzfrequenz gilt.

    Für eine Positionierung bleibt Lageerfassung und Regelung weiterhin unverzichtbar; vielleicht ist aber schon ein harmonisch schwingendes Ablenksystem ein brauchbarer Lösungsansatz?!

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