Nachführung ist mechanisch ziemlich anspruchsvoll (insbesondere, wenn die Mechanik auch stärkere Windböen überstehen soll). Da die Preise für Solarzellen in den letzten Jahren sehr stark gesunken sind, lohnt sich das normalerweise nicht mehr (insbesondere bei so kleinen Anlagen). Eine etwas größere Solarzelle ist deutlich billiger als die Mechanik für die Nachführung.

Autobatterien sind nicht besonders gut für Zyklenbetrieb geeignet, weil die Lebensdauer sehr gering wird, wenn man einen signifikanten Anteil der angegebenen Kapazität tatsächlich regelmäßig nutzt. Wenn du eine alte Autobatterie herumliegen hast, kannst du es natürlich damit versuchen. Ansonsten ist ein zyklenfester Akku (z.B. Multipower MP50-12C) wohl die bessere Wahl.

Falls dir die Erfassung der Ströme zu aufwändig ist, dann kannst du durch eine einfache Spannungsmessung zumindest eine ungefähre Aussage über den Ladezustand treffen. Allerdings hängt die Spannung auch vom aktuellen Strom ab, so dass dieses Verfahren nicht besonders genau ist. Ansonsten musst du eben eine Messschaltung mit Shunt, Verstärker und ADC aufbauen.

Tiefentladeschutz sollte man auch nicht vergessen. Eine einzige Tiefentladung kann einen Bleiakku dauerhaft zerstören. Überladung sollte (insbesondere bei wartungsfreien Akkus) auch vermieden werden.