thille hat recht. Die HJ hatte garnix davon.
Ein Staustrahltriebwerk ist zu Zeiten vom WKII nie gebaut worden. Es funktioniert erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten (überhalb der Schallgeschwindigkeit ???)
Wie schon einige gesagt haben, die V1 hatte ein Pulsotriebwerk, auch Schmidt-Argus-Rohr genannt (nach dem Erfinder Schmidt und dem Entwickler Argus-Werke).
Die V2 (eigentlich A4) hatte wie auch schon bemerkt ein Raketentriebwerk auf der Basis von Alkohol und Flüssigsauerstoff. Beide wurden über Kursautomaten gelenkt, die V1 über Magnetkompaß und die V2 über Kurskreisel.
Die V1 (eigentlich Fi103) gab es als Reichenberggerät, d.h. in einer bemannten Version. Das war zu Testzwecken günstiger, da der Pilot Aufzeichnungen machen konnte. Diese Gerät ist NUR zu Prüfzwecken von PROFESSIONELLEN TESTPILOTEN geflogen worden.
Ein Raketentestflugzeug ist unter dem Namen Me163 bekannt gworden. Das hatte ein echtes Raketentriebwerk mit H2O2 und Dimethylhydrazin als Antrieb.
Dann gabs noch die Bachem-Natter, die mit echtem Raketenantrieb ausgestattet war.
Zur Me262 gabs von den Heinkelwerken Vorläufertypen mit ganz normalen Strahlturbinen, die allerdings eingestellt wurden auf Befehl von oben.
Ein Staustrahlflugzeug o.ä. gab es definitiv nicht, war auch mit den damaligen Mitteln zu schwierig. Die geplanten Jäger mit Pulsotriebwerk kamen auch erst in den letzten Kriegsmonaten als gedanke auf, sind aber soviel ich weiß nie gebaut worden, höchstens mal einen Testtyp. Dieser könnte aber nicht vom Boden aus starten.