Zuerst mal dazu: der I2C Bus ist digital und nicht analog. Trotzdem gibt es ein furchtbares rumgeeier mit den Pullups. Das kommt wohl daher, daß keiner mehr mit digitaler Logic, Opencollector-Ausgängen und Wired-Ors umgehen kann. Also ganz kurz: der High-Pegel sowohl von SDA als auch SCL wird nur durch die Pullups gebildet. Der Wert ist eigentlich egal, solange damit gegen die Eigangsströme aller Busteilnehmer ein High erzeugt werden kann. Da reicht leicht 1 µA oder weniger. Aber: je größer die Kapazität der Busleitung ist, desto länger dauert es das High zu erreichen. Wenn man es also zügig haben will, sollte man die Pullups klein machen. Die Grenze sind da die 3 mA, die das normgerechte Maximum für einen I2C Ausgang sind (obwohl die meisten auch mehr leisten können). Bei wenigen cm Bus und nur zwei drei Bausteinen am Bus, passen zwischen 50k und 1k, läßt sich leicht ausrechen (oder einfach mit dem Scope sehen).
Jetzt zu dem Code:
Du scanst über 256 Busadressen, der I2C hat aber nur 128. Und bevor jetzt gleich gemault wird, so stehts in der Spec. Diese Adresse wird in den obersten 7 Bit des ersten Bytes eines Telegrams übertragen. Das unterste Bit zeigt an, ob es ein Read oder Write werden wird.
Also: I2CWRITE(Adresse << 1 | RW_Bit)
Da ich dein Basic ? nicht kenne, eine art pseudo C. Wenn man nur den Bus scannen will, sollte man nur Writes schicken und dann mit Stop abbrechen. Manche einfachen Slaves wollen nach einem Read unbedingt daß der Master etwas liest und hängen bis zum nächsten Reset.
Wenn mein Hex-Rechner richtig funktioniert, ist 0x39 << 1 | 0 gleich 0x72, also gar nicht so falsch.
Da ich nicht weiß, was die Funktion "I2creceive" macht, kann ich dazu wenig sagen, nur mit 0x39 << 1 | 0 als erstes Byte kann man nur schreiben, lesen kann man mit 0x39 << 1 | 1 .
MfG Klebwax
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