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Thema: Malmaschine

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier Avatar von strippenstrolch
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    Aus Erfahrung kann ich Euch mitteilen, dass bei den allermeisten Motoren bei 1000 Impulsen
    pro Sekunde Schluss ist. Geht bei Eurer Maschine also besser von etwa 500 Schritten pro
    Sekunde aus, dann habt Ihr eine ungefähre Geschwindigkeitsvorstellung, die bei 10 kg machbar wäre.
    Bei einem Standard-Schrittmotor wäre das also etwa 1 U/sec, also ungefähr 60 U/min.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Ich dachte immer, die maximale Drehzahl von Schrittmotoren ist von der Versorgungsspannung abhängig. Je höher die gewählt wird, desto mehr Reserven hat der Stromregler für höhere Drehzahlen. Und du kannst mir nicht erzählen, dass die Schrittmotoren von CNC-Maschinen auch nur höchstens 1 U/s können. Meine Erfahrungen sehen da klar anders aus. Wobei Mikroschrittbetrieb das auch noch ein wenig beeinflussen könnte.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Ich kann anhand eigener Erfahrung dem Geistesblitz zustimmen. Mit ausreichend hoher Versorgungsspannung und Konstantstromquelle bzw. Strombegrenzung kann man durch reine Induktivität unäbhängig von Frequenz gleichen AC Strom erzeugen.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Okay, hab die Aufgabenstellung etwas zu kurz beschrieben, sry...

    Der Grundgedanke ist, dass körperlich behinderte Personen mit Hilfe dieser Maschine mit Disspersionsfarben malen können. Die Steuerung soll mit Maussignalen erfolgen (x,y, Klicken für Pinsel heben, senken).

    Da wir einen 10-15 mm Pinsel verwenden spielt die Genauigkeit eine untergeordnete Rolle (+- 5mm wären immer noch in Ordnung). Auch die Pinselgeschwindigkeit wäre mit 10 cm pro Sekunde ausreichend.

    Unser Professor hat auch bereits gemeint, dass unser Konzept mechanisch ziemlich aufwendig ist. Wir sind also für andere Konzepte und Vorschläge offen. Unser Budget beträgt 500 € und Projektende ist Ende Juni... also wären wir über jede Anregunf dankbar

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von didosa27 Beitrag anzeigen
    Der Grundgedanke ist, dass körperlich behinderte Personen mit Hilfe dieser Maschine mit Disspersionsfarben malen können. Die Steuerung soll mit Maussignalen erfolgen (x,y, Klicken für Pinsel heben, senken). ... Unser Professor hat auch bereits gemeint, dass unser Konzept mechanisch ziemlich aufwendig ist.
    Wenn die behinderte Person mit Maus malen sollte und es virtuell seien darf, gibt es fertige Programme dafür (z.B. Paint).
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Aber das ist ja auch nur virtuelles Malen, was ja nicht denselben Effekt hat wie malen mit Pinsel auf Papier. Ich könnte mir für die Aufgabenstellung eine Art Parallelogrammmechanik vorstellen, also die beiden Antriebsmotoren parallel nebeneinander und auf den Abtriebswellensitzt jeweils ein Hebel fest, die an den Enden nochmal über zwei Hebel verbunden sind. Das Gelenk zwischen den letzten beiden wäre dann der Aufhängungspunkt für den Pinsel. DIe Bewegung müsste allerdings transformiert werden, da für x- und y-Bewegungen immr beide Motoren zuständig sind. Das Prinzip ähnelt dem von Tripods, nur eben Zweidimensional. Müsstet ihr euch nur noch um das Auf- und Absetzen des Pinsels kümmern, da fällt mir gerade nichts ein. Ansonsten könnten euch aber sicher andere Konzepte für ähnliche Aufgabenstellungen interessieren, sowas finde ich beispielsweise interessant:
    http://www.youtube.com/watch?v=_ogQuLdEcBY

  7. #7
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    Ich weiss noch, dass man den Pinsel ziemlich oft säubern muss, wenn nicht zufällige Farbe gewünscht wird. Deshalb finde ich den Paint bequemer.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier Avatar von strippenstrolch
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    Wie wäre es mit einem Zahnstangen-Antrieb ?

    http://www.strippenstrolch.de/4-0-6-x-y-z-maschine.html

    Bei dieser Mechanik kommt Ihr locker mit 500 Euro aus.

    Die verwendeten Zahnstangen gibt es bei Conrad.

  9. #9
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Genau, es geht um den Effekt. Mit Paint malen können sie ja bereits. Der ausdrückliche Wunsch war es aber mal richtig malen zu können. Und hier kommt es ja nicht so auf die Genauigkeit und sauberes Malen an... Wir haben einen Wasserbecher und einen Schwamm zum Pinsel waschen vorgesehen. Wenn sich trotzdem die Farben etwas vermsichen oder der Pinsel tropft ist das kein Beinbruch... Im Moment malen manche, indem ein Betreuer ihnen einen Pinsel in ihren elektrischen Rollstuhl spannt uns sie an einer Leinwand entlangfahren. Im Gegensatz zu diesen geraden Strichen wäre eine halbwegs funktionierende Malmaschine schon ein riesen Vortschritt
    Vielen Dank für die Anregungen... Wir werden uns das Ganze mal genauer anschauen. Im Moment verfolgen wir auch gerade ein neues Konzept:
    Eine Ausleger kann wie ein Schweibenwischer über das Blatt schwenken. Auf diesem Ausleger befindet sich eine kleine Liniarführung. Darauf kann ein Wagen mit Pinselhalterung fahren. Das Ende des Auslegers wird mit einem Rad stabilisiert. Somit sparen wir uns eine Lineareinheit.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Wischer.png
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ID:	22205

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Mal so die Frage, wie viele Freiheitsgrade die Patienten mit ihren "Neurotransmittern" oder was auch immer haben? Nur X, Y und Klicken? Oder auch mehr? Wäre wohl gut, das Auf- und Absetzen etwas dynamischer gestalten zu können, sodass sie dann auch unterschiedlich aufdrücken können zB.
    Ansonsten nochmal ne Skizze zur Mechanik, die ich erst meinte, sowie noch eine weitere Alternative:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Mechanik.png
Hits:	10
Größe:	10,3 KB
ID:	22216

    Bei beiden Versionen ist es am besten, die Motoren mit den Wellen fluchtend gegenüber zu stellen oder einen mit einer Hohlwelle zu nehmen und den anderen mit schmalerer und längerer Welle hindurchgehen zu lassen, was aber aufwändiger ist. Vorteile wären halt, dass die relativ schweren Motoren auf der Basis unbewegt bleiben und sich somit die angetriebenen Massen sehr reduzieren. Braucht man allerdings ein wenig Arbeit für die Koordinatentransformation, es sei denn, die Patienten wären bereit, sich mit dem gekoppelten nichtlinearen Bewegungsverhalten auseinanderzusetzen. Das menschliche Gehirn ist ja eigentlich sehr adaptiv, wär nur die Frage, ob diese Herausforderung gewollt ist.

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