Bedämpfen: Wenn das von der IR-LED der REFLEXIONSlichtschranke ausgesendete Licht weitgehend reflektiert wird ("weiße Gegenfläche") dann sollte der Photoempfänger der REFLEXIONSlichtschranke seinen Ich-sehe-eine-weiße-Fläche-Pegel haben. Wenn das reflektierte Licht weniger bis garnicht reflektiert wird, dann ist das Licht ge-/bedämpft, dann sollte der Photoempfänger/-transistor seinen Ich-sehe-eine-schwarze-Fläche-Pegel haben.
Sonderfälle der Reflexionslichtschranke:
a) Es wird in die Messstrecke viel Fremdlicht eingestreut - und davon auch etliches, das den Photoempfänger zum Schalten auf Ich-sehe-eine-weiße-Fläche-Pegel verleitet. Sprich: es tritt eine Fehlfunktion ein.
b) Es steht überhaupt keine Fläche die etwas reflektieren kann vor dem Photoempfänger. Dann kann auch nix reflektiert werden, Folge: der Photoempfänger nimmt einen Ich-sehe-eine-schwarze-Fläche-Pegel haben. Obwohl keine schwarze Fläche vorhanden ist - aber das Licht geht eben im Nirwana verloren. Schon wieder ne Fehlfunktion.
c) Es steht eine Fläche vor dem Photoempfänger die im sichtbaren Licht schwarz ist, aber im Infrarotlicht "weiß" ist - also alles reflektiert. Dann nimmt der Photoempfänger seinen Ich-sehe-eine-weiße-Fläche-Pegel an. => Fehler.
d) Die Beschaltung der Reflexionslichtschranke (Vorwiderstand der IR-LED und Beschaltung der Empfängerstrecke) ist so lausig ausgelegt, dass die Lichtschranke immer dunkel oder immer hell erkennt. => Fehler.
Wenn die Sonderfälle auszuscheiden sind, funktioniert eine Gabellichtschranke (GLS) ähnlich gut wie eine Reflexionslichtschranke. Na ja, der Fremdlichteinfluss lässt sich bei der GLS ziemlich gut minimieren, wenn der Schlitz im Bauteil recht eng ist und die Schaltfläche (z.B. die Fahnen der Encoderscheibe o.ä.) nur knapp durchpasst. Und da die Encoderscheiben oft aus massivem Material sind, lassen sie auch IR-Licht nicht durch.
Puhhhh - viel zu viel geschwafelt.
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