Schlauchpumpen mit diesen walzenbestückten Rotoren benötigen für den Schlauch einen Umschlingungswinkel um den Rotor der mindestens geringfügig größer ist als der Winkel zwischen zwei Walzen. Der Rotor muss sehr gut gelagert sein, weil er die Kraft zum Quetschen des Schlauches und die Pumpkraft abfangen muss. Auch die Lager für die Quetschwalzen müssen gut sein, sonst verschleißt der Schlauch recht bald. Das Gegenlager für den Schlauch muss sauber angepasst sein, sonst ist die Pumpe nicht dicht. Der Typ ist also so als DIY-Projekt meiner Meinung nach nicht wirklich empfehlenswert. Die Schlauchpumpen die ich betrieben habe, sind richtig stabile Maschin(ch)en . . . und ich kenn die mit Schläuchen von di 2-3 mm bis di 150 mm.
Als Heimwerker würde ich, zumindest für einfache Zwecke (was willst Du denn damit fördern? Wieviel? Welcher Druck? Welche ), einen Schlauch in eine Nut eines Stück Holzes legen und darüber zwei Servos montieren. Die Servohörner drücken dann so drauf, dass der Schlauch an der Druckstelle vollständig sperrt:
S1 zu -- S2 zu - - - Pumpe sperrt
S1 zu -- S2 zu - - - "Förderhub" von S1 nach S2
S1 auf - S2 zu - - - "Ansaughub"
S1 zu -- S2 zu - - - Pumpe sperrt
S1 zu -- S2 zu - - - "Förderhub" von S1 nach S2
... und so weiter.
Ähnlich arbeiten auch manche medizinische Schlauchpumpen - dort werden meist kleine Hubmagnete benutzt.
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