... aus ca 45 Behältern ... im 0,01 ml Bereich ... in ... zielbehälter ...... innerhalb von 20 - 60 Sekunden 10ml zusammen mischt ...Hi,... Die Viskosität ist vergleichbar mit Öl ...
ich frage (mich) jetzt nicht, wozu das Ganze gut sein soll - mir fällt erstmal nix Passendes ein.
Mal einige Abschätzungen :
1 ml ist ein Kubikzentimeter, sprich tausend Kubikmillimeter. Als Vorstellung also 10 mm x 10 mm x 10 mm. 0,01 ml ist ein hunderstel davon, also 1mm x 1 mm x 10 mm. Damit habe ich mal eine Vorstellung darüber, welchen Raum das Toleranzvoxel einnimmt.
Diese (Toleranz)Menge ist wohl ausreichend genau zu portionieren mit einer Kolbenförderung. Eine genaue Portionierung über Ventil und Durchflussmesser würde ich mir nicht zutrauen, egal wie die Zuführung erfolgen würde. Auch bei einer Lösung mittels Mikro-Schlauchpumpe bin ich wegen der hohen Genauigkeitsanforderung sehr skeptisch. Durchflussmesser in dieser Genauigkeitsklasse kenne ich nicht, also muss die Messaufgabe zwingend anders gelöst werden.
Wieviel sind 10 ml? 10 mm x 10 mm x 100 mm, siehe oben. Das sieht also nicht problematisch aus. Aus der ersten Abschätzung oben leiten wir ab, dass das Toleranzvolumen bei einem Øi 2 mm - Schlauch rund 3 mm Schlauchlänge einnimmt. Sieht aus, als sei auch das handhabbar. Nun müssten aber 45 Mündungen in den Sammelbehälter fliessen (und dann ist noch nix gemischt *ggg*). Das gibt eine Mündungs"brause" die jegliche Handhabbarkeit ausschliessen wird. Hier sehe ich auch davon ab, dass hier noch nicht über einen Zuleitungs-Verschluss diskutiert wurde, der wegen Gefahr der Rückvermischung erforderlich ist.
Fazit:
Teilaspekte sind machbar.
Das Gesamtprojekt scheint ziemlich illusorisch zu sein.
PS: Die Viskosität von Ölen kann etwa im Bereich von 1:10000 oder mehr schwanken - die Aussage zur Viskosität der Aufgabe scheint mir ebenso unfachmännisch wie die ganze Aufgabenstellung.
PPS: Für ähnliche Aufgaben der Chemie-/Bio-/etc-Forschung werden Roboter verwendet, die mit geeigneten Spritzen hantieren.
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