Bei Legierungen würde ich dir ja noch zustimmen, aber chemische Verbindungen haben mit den enthaltenen Elementen oft nicht mehr viel zu tun. Wasser nennt man z.B. auch nicht "flüssiger Wasserstoff", und das obwohl es zu 2/3 daraus besteht.
Das von mir bereits erwähnte Saphirglas enthält auch sehr viel Aluminium, die Summenformel dafür lautet nämlich Al2O3. Diese Verbindung kommt in der Natur z.B. als Saphir, Rubin und Korund vor, und der Mensch hat Verfahren entwickelt um daraus noch viele andere Werkstoffe mit interessanten Eigenschaften zu machen. Im Endeffekt ist es aber nichts weiter als Aluminiumoxid, was mit metallischem Aluminium eben nicht mehr viel zu tun hat.
Wenn also Wasser kein flüssiger Wasserstoff ist, dann kann weder Saphir, noch Rubin, noch das in dem Artikel vorgestellte Material auch nur ansatzweise als transparentes Aluminium bezeichnet werden.
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