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Thema: Ölfüllstandsmessung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Ölfüllstandsmessung

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage:

    Ich möchte von einem Heizöltank den Füllstand des Öl´s erfassen und dann über ein Display ausgeben.
    Der Öltank ist 1,9m tief, und die Auflösung sollte ca. 1 cm sein.
    Der Tank wird nie ganz leer und auch nicht ganz voll.
    Zur messung steht ein Rohr mit 3cm durchmesser zur verfügung. Durch dieses wurde früher mit einem Stab (so wie beim Auto auch) der Ölstand abgelesen, das ist aber sehr unbequem, weil das Rohr so weit oben ist und man immer mit dem Meterstab nachmessen muss.

    Nun die Frage:
    Eventuell mit einem SRF02 oder ähnlichem in das Rohr hineinmessen, aber haut das hin, wegen der Rohrwand, die ja sehr nahe ist?

    Ich habe eine Idee mit einem Schwimmer gehabt, aber so richig professionell ist das halt auch nicht.
    Ich hätte einen Schwimmer (in einem Elvinrohr) in den Tank gesteckt, dann an eine Schnur gebunden, über zwei umlenkrollen neben den Tank geleitet, dort ein gegengewicht (etwas leichter wie der Schwimmer, natürlich), und dann an einer der Umlenkrollen mittels Optischem Encoder (aus alter Computermaus) die Rotation erkannt, und daraus (nach einer Kalibrierung) auf den Füllstand rückgeschlossen.
    Zusätzlich kann man dann am Gegengewicht erkennen, ob die Messeinrichtung auch noch stimmt (also sich der Encoder nicht verzählt hat), in dem man den Abstand bis zum Boden mittes Meterstab abmisst.
    Könnte das so funktionieren? Oder wie würdet ihr so was Realisieren?
    Es sollte halt nicht zu viel kosten und am Tank darf selbstverständlich nichts verändert werden (also keine Löcher bohren oder so).

    Danke für Vorschläge im Voraus!

    Mfg Thegon

    PS: Zur Besseren Verständlichkeit habe ich eine kleine Skizze gemacht:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	ölstandsmessung.png
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ID:	21203

  2. #2
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    Ich will das auch bauen (ist vor dem Wochenende das Heizöl ausgegangen). Ich muss noch schauen wie ich das löse.

    Zu deinem "Problem": Wie weit geht das Rohr in den Tank? Geht das fast bis zum Boden (bzw relativ weit hinunter)? Dann könntest du mit Druck arbeiten. In der Firma in der ich arbeite haben wir ein ähnliches System für Flüssigkeiten bei einer Anlage. Der Unterschied ist das dort 2 oder 3 Schalter sind. Steigt die Flüssigkeit steigt der Druck im Rohr und Schaltet den Druckschalter. Eventuell gibt es soetwas auch Analog. Ansonsten könntest du so wie du schon geschrieben hast mit Schwimmer arbeiten. Ich würde dann ein Rohr nehmen das an der Oberseite verschlossen wird. Somit befindet sich ein Luftpolster im Rohr das dann schwimmt. Mit dem SRF wird es vermutlich nicht funktionieren. Ich vermute das es dort Reflexionen gibt und somit das Ergebnis bzw die Genauigkeit beeinflusst wird (ich habe aber noch nicht mit den SRF gearbeitet).

    MfG Hannes

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Das Rohr geht nicht bis zum Boden, aber man könnte bei bedarf ein weiteres einsetzten, sofern es dünner ist.
    Ich habe gerade einen Versuch mit Schwimmern gestartet, ich glaube, das könnte schon gehen.
    Das Problem ist nur, dass sich bei einer Geringfügigen änderung erst mal nichs tut und dann auf einmal ein ruck und das teil ist um 1cm weiter oben. Die Lagerung der Schnur muss auf jeden fall leichter gehen, bis jetzt läuft die Schnur über die Achsen alter Computermäuse, wobei bei einer der encoder verwendet wird.

    Ich habe da halt immer sorge dass sich der Encoder im Laufe der Zeit nicht vertut (rutscht) oder so, denn dann würde ja alles nicht mehr stimmen.
    Die Tests ergeben, eigentlich geht es ja gar nicht so schlecht, aber es staut sich halt immer ein "schub" an, der sich dann ruckartig dreht...
    Das heißt, wenn ich sehr langsam aus dem Kübel wasser entnehme, dann tut sich erst nichts am Encoder und dann auf einmal dreht er sich um eine drittel umdrehung weiter...

    Mfg Thegon

  4. #4
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    Man könnte versuchen mit Druck zu arbeiten (so wie ich es oben geschrieben habe). Das Problem beim Schwimmer dürfte die Reibung sein (der Schwimmer reibt am Rohr). Wenn die Reibung überwunden ist geht der Schwimmer auf die richtige Position. Ist aber nur eine Vermutung.

    MfG Hannes

  5. #5

  6. #6
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    Mit solchen Sensoren kenne ich mich ein wenig aus. Es gibt auch noch Kapazitive Sensoren die gan Ähnlich aussehen. Diese Sensoren stellt u.A. die Firma VEGA her (Markenzeichen sind die Sensoren in gelbem Gehäuse). Diese Sensoren sind allerdings sehr teuer. Somit nicht sehr geeignet für Hobbybereich.

    MfG Hannes

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Hallo,

    erst mal Danke für die Infos und Links,
    also solche Käuflichen Sensoren kommen für mich nicht in Frage, wenn dann schon selber basteln.
    Ich denke, ich werde mich nochmal bereden, denn es ist nicht mein Tank, der überwacht werden soll, ich bin nur gefragt worden.
    Dann kann man einmal schauen, derzeit habe ich drei Methoden im Sinn:

    1: Klassisch Bastler: Einen Schwimmer an eine Schnur (noylon), über umlenkrollen an Gegengewicht und die Drehung einer der Rollen mit Optischem Encoder feststellen. Zusätzlich als Ausfallsicherheit eine Warnung, die bei einem bestimmten Minimalwert alarm gibt, dass man nicht im Kalten da sitzt.

    2: Falls möglich, unter den einfülldeckel ein SRF02 Ultraschallmodul motieren und kleines Loch für die Kabel bohren, der Aufwand wäre ja gering, aber ich weiß nicht, ob das zulässig ist und so.

    3: Etwas komplizierter: ein Oben Verschlossendes Rohr in das vorhandene Messrohr hineinstellen, das bis zum Boden reicht, dann am Kopf des Rohres ein Luftbehäter, darin hinein ein Luftdruckmodul von Pollin, das misst von 300 bis 1100 mBar, das sollte als auflösung schon reichen, nur muss das Rohr dann schon hundertprozentig dicht sein, sonst macht das keinen Sinn.

    Mfg Thegon

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