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Thema: Motor steuern

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Motor steuern

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo zusammen,

    ich habe einen BL Motor Compact 345Z 7,4V http://www.graupner.de/de/products/7738/product.aspx und das Board RN-Maga2560 http://www.robotikhardware.de/download/rnmega2560.pdf . Die Programmiersprache auf dem Board ist Bascom. Nun möchte ich den Motor mit diesem Board steuern, z.B. Drehzahl und Drehrichtung. Als Verbindung kann ich RS232 oder I2C nehmen, da bin ich flexibel. Vielleicht hat ja eine Verbindung von beiden einen Vorteil.

    Kann mir jemand sagen welche Elektronikteile ich dazu benötige?

    Vielen Dank.

    datatom

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Habe was gefunden, nehme: Graupner 7185 Compact Control 40 BEC/G3,5 A

    http://www.graupner.de/de/products/3...5/product.aspx

    Damit kann ich den Motor genauso steuern wie einen Servo. Dazu nehme ich das Micro Servoboard von Pololu http://www.shop.robotikhardware.de/s...roducts_id=118

    Hat jemand bedenken?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Keine Bedenken. Motor hat max 27A, der Regler kann 40A, sollte also genug Reserven haben. Je nach Anwendungszweck musst Du Dich evtl. um eine Kuehlung von Motor und/oder Regler kuemmern, die Dinger koennen ganz schoen warm werden ..
    Ach ja, falls Du noch nie mit sowas gearbeitet hast: Die Versorgungsleitungen sollten natuerlich auch die 27A aushalten - kannst Dich an dem Cu-Querschnitt der Leitungen am Regler orientieren, duenner sollten Deine Leitungen auch nicht sein!

    Edit: Kannst vermutlich auch einen Servo direkt vom Controllerboard ansteuern, von einem Arduino aus hatte ich keine Probleme damit. Dann kommst Du auch ohne das Micro Servoboard von Pololu aus.

    Vorsicht: Der Regler ist ein BEC-Typ, d.h. der 'Servostecker' dient normalerweise auch zur Stromversorgung des Empfaengers (liefert also 5V auf den +/- - Anschluessen), sollte also reichen, nur GND und Servosignal zu verbinden - wenn Du hingegen einen normalen Servo vom Controller ansteuerst, musst Du Dich um die Stromversorgung des Servos kuemmern, also Strom auf +/- bereitstellen.
    Evtl. kannst Du sogar das Controllerboard ueber diesen Stecker versorgen - das braucht ja auch 5V.. Hat das schon jemand mal versucht?
    Geändert von Calis007 (04.01.2012 um 13:08 Uhr)

  4. #4
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    Zitat Zitat von Calis007 Beitrag anzeigen
    Ach ja, falls Du noch nie mit sowas gearbeitet hast: Die Versorgungsleitungen sollten natuerlich auch die 27A aushalten - kannst Dich an dem Cu-Querschnitt der Leitungen am Regler orientieren, duenner sollten Deine Leitungen auch nicht sein!
    Was nehm ich denn zur Stromversorgung des Motors? Selbst ein Netzstecker hat dünnere Kabel? Ich wollte auf jeden Fall den Strom direkt aus der Steckdose verwenden, nicht von Akkus.
    Geändert von datatom (04.01.2012 um 15:18 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    "Was nehm ich denn zur Stromversorgung des Motors?"

    Tja, wenn Du das nicht weisst..
    Was willst denn mit dem Ding ueberhaupt machen?

    Ein ausgedientes PC-Netzteil koennte gehen, die liefern gerne mal paar dutzend Ampere auf 12V. Sieh Dir mal die Stromstecker von einer aktuellen GraKa (die liegen spannungs- und leistungsmaessig etwa dort, wo Dein Motor auch liegt) an, da gehen 6 x 12V und 6 x Masse rein, eben weil soviel Strom gebraucht wird, wird's auf mehrere Leitungen und Stecker aufgeteilt..
    Dein Regler kann bis 14.8V, hat also mit den 12V kein Problem. Mit dem Motor musst dann aber aufpassen, der is ja nur fuer 7.2-11.1V gedacht, wird also evtl. durchbrennen, wenn Du voll aufdrehst ..

    Ganz so dramatisch ist das mit der Stromstaerke aber auch wieder nicht, das Maximum (also die 27A) wird nur kurzfristig beim Anlaufen gebraucht - oder wenn irgendwas den Motor blockiert. Im Dauerbetrieb mit wenig Last liegt der Verbrauch eher bei 10-30% vom Maximum.
    Am einfachsten geht's klarerweise mit einem Labornetzteil, das eben 25-30A koennen sollte, aber die sind teuer. Evtl. bei Slotcar-Zubehoer umsehen, ein ordentlicher Tuningmotor frisst beim Start auch gern mal 20A, daher werden da auch gerne fette Netzteile verbaut. Die Spannung liegt da auch in Deiner Gegend.

    Und immer dran denken: Was Du auch immer da an Leistung reinsteckst, kommt zum guten Teil (am Regler oder am Motor) in Form von Waerme wieder raus und will weggekuehlt werden! (Bei Modellfliegern ist das ja kein Problem, der Motor liegt im Wind, der Regler meist auch - bei stationaerer Verwendung sieht das gleich ganz anders aus!)

    Und was den Leitungsquerschnitt angeht, kannst davon ausgehen, dass die Hersteller von Motor und Regler da kein Gramm Kupfer mehr verbauen als noetig. Erstens ist Cu nicht billig und zweitens muss bei den meisten Modellen Gewicht gespart werden..
    Geändert von Calis007 (04.01.2012 um 21:35 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo zusammen,

    danke fürs Überlegen und die Antworten. Habe grade von Graupner erfahren, dass man den Motor nicht an einen Netzstecker anschließen kann. Der Motor läuft dann ruckelig. Der Motor läuft nur über Akkus. Graupner selber hat das ausprobiert.

    Grüße

    datatom

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Sehr sonderbar. Was sollte der Unterschied sein zwischen dem Strom aus einem Akku und einem 0-30V 60A Labornetzteil? Bei einem nicht stabilisierten Netzteil seh ich's ein, aber sonst?
    Koennte mir eher vorstellen, dass es am Regler liegt, falls der extreme Impulsbelastungen produziert..

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Die genaue Begründung von Graupner habe ich leider vergessen

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