Verwendet man nicht normalerweise Typ B? Leitungsschutzschalter mit C Charakteristik werden bei erhöhtem Einschaltstrom verwendet und D bei stark induktiven oder kapazitiven Lasten. Wobei das in Basti1204s Fall relativ belangslos ist. Zum einen sollte das Netzteil so konzipiert sein, dass es mit einem 16A B Schutzschalter funktioniert (ein B Schutzschalter hält ca. das dreifache des Nennstroms für mehrere Sekunden aus) und zum anderen bringt es nichts, einen weiteren Leitungsschutzschalter mit trägerer Charakteristik und/oder höherem Nennstrom hinter den bereits vorhandenen zu schalten, da der Schutzschalter in der Hausverteilung sowieso vorher auslöst (Selektivität muss gewährleistet sein).
Ich habe bei mir einen kleinen Sicherungskasten neben der Werkbank angebracht mit 6A B Schutzschaltern, die im Fehlerfall auslösen und der Schutzschalter in der Hausverteilung bleibt drinne. Hat auch den Vorteil das dann nicht gleich der Rechner und das Licht aus ist, sondern nur die betroffene Steckdose. Allerdings kann ich diese Steckdose auch nur mit ca. 1,2 KW dauerhaft belasten. Aber für Lötstation, Oszi und Labornetzteil ist das immernoch mehr als ausreichend. Würde also an deiner Stelle mir da keine weiteren Gedanken machen, außerdem wird die Sicherung im Sekundärkreis bei Überlastung vorher schmelzen, bevor ein Leitungsschutzschalter auslöst.
Edit: Mir ist grad dein Problem erst bewusst geworden, du willst das Netzteil in die Hausverteilung mit einbauen oder? Dann sollte natürlich eine Sicherung an der Primärseite sein, ansonsten könnte im Fehlerfall die NH Sicherung im Hausanschlusskasten auslösen. Ich würde in einen 6A Schutzschalter (glaub das der nächste über 4A) vor das Netzteil bauen. Direkt und ohne Schutzschalter sollte man NIE etwas anschließen.
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