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Thema: RS232 als Spannungsquelle

  1. #1
    Gast

    RS232 als Spannungsquelle

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,

    schon wieder Thema RS232:

    und zwar habe ich jetzt bereits mehrere Schaltungen gesehen, die unter der Vorraussetzung eines "geringen" Stromverbrauchs ihre Energie direkt aus der RS232-Schnittstelle erhalten. Nur leider verzweifle ich gerade auf der Suche nach dem maximalen Strom, den diese liefern kann. Zumal ich auch verschiedene Antworten gefunden habe. Von 5mA bis 500mA war fast alles dabei.

    Ist hier jemand, der sich damit auskennt?

    Gruß Michael

  2. #2
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Ich hab mal EIA RS-232-C nachgelesen.
    Ein Treiber sollte bei Last 3k 5V halten können, und bei 7k dürfen 15V nicht überschritten werden (Testbedingung). Das wären also 1,6mA aufwärts.
    Die 0.5 A sind das OBERE Limit bei Kurzschluß, mehr darfs nicht werden.
    Hilft das ? mfg robert

  3. #3
    Gast
    Also fazit: mehr als 0,5A dürfen auf keinen Fall gezogen werden. alles darunter ist OK. Sehe ich das richtig?

    Hintergrund der Frage ist folgender:
    Ein MAX232 soll, sofern es sich platzmäßig machen lässt, gleich mit in das Steckergehäuse. Am besten in ein 9-poliges. Es wird zwar eng, doch bin ich im Moment noch optimistisch. Eine zusätzliche Spannungsversorgung soll daher vermieden und über die Schnittstelle selbst erfolgen.

    Gruß Michael

  4. #4
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Ich war mißverständlich: Der Treiber (also der PC) darf, wenn du einen Kurzschluß machst, durch seinen Innenwiderstand maximal 0.5 A auf der Leitung zulassen, d.h. ob er das sicherstellt, indem er abraucht, ist die Frage. Ich wär also sehr vorsichtig. Wieviel Saft brauchst Du denn ? mfg robert
    (Einen Max wird er wohl aushalten, schätz' ich)

  5. #5
    Gast
    Laut Datenblatt werden je nach Hersteller maximal 20 mA benötigt (Power Supply Current). Bin mir nur unsicher, welche Auswirkung eine Belastung an den jeweiligen Ausgängen hat. Soll beispielsweise eine LED am TTL-Ausgang betrieben werden, hat dies doch sicher Auswirkungen ... oder bin ich da auf dem falschen Dampfer?

    Weiterhin fällt mir grad ein: Im Datenblatt ist zwar immer nur die Rede vom schlichten Kondesator, verwendet werden aber stets Elkos. Hat dies einen bestimmten Grund? Tantal-Kondensatoren mit dem entsprechenden Wert müssten es doch auch tun.

    Gruß Michael

  6. #6
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Ui jeh, Tantal oder Elko bin ich mir unsicher, ich glaub' Tantal ist
    empfindlicher. (ist da wo ein wissender ?)
    Ich weiß nicht, ob der Max eine LED treiben kann (-->Datasheet) ?
    aber wenn, kommt der Saft dazu.
    Aber ~50mA würd ich einfach mal probieren und fühlen, ob der PC-Chip heiß wird. (ohne Gewähr) mfg robert

  7. #7
    Gast
    Meinst Du empfindlicher beim Einlöten, hinsichtlich Überspannung oder hinsichtlich EM-Wellen ... ? Funktional gesehen sollte es ein NICHT-ELKO also auch tun?

    Gruß Michael

  8. #8
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Überspannung und Spitzen. aber im Grunde ist C gleich C, sonst wird's ja problematisch. mfg robert

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Hallo,

    also man kann grundsätzlich aus den DTR/CTS-Leitungen eine Spannung entnehmen allerdings max. 5mA und bei einem Notebook nichts. Puffern muß Du die Spannung mit einem Tantalelko 47µF/20V. Die oben teilweise genannten Werte gelten nur für die alte 25-PIN RS232C-Schaltung mit 1488/1489 IC´s und nicht für die modernere 9Pin-Version mit MAX232 da der selber schon eine Ladungspumpe für die Erzeugung der -12V benötigt.

    Gruß Hartmut

  10. #10
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Hessibaby: heißt das, die EIA hat die Definition geändert oder ist das mehr pragmantisch zu verstehen? mfg robert

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