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Thema: Gitarren-Modelling-Amp Effektloop

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Naja, ich denke, ich werde sowas noch bei einigen Projekten brauchen können, wenn ichs erstmal hab
    Aber lieber etwas, womit ich 'zukunftssicher' bin, als überstürzt Geld ausgeben, da hast du absolut recht. Ich durchforste mal das Board bzgl. Eckdaten fürn Oszilloskop, bevor ich weitere Schritte in die Richtung mache. Bzgl. des Einpegeln des Signals würde ich glaub ich auch mit einem einkanaligen Oszi klarkommen, wenn ich als Signalquelle meinen Looper nehme und den selben Loop bei selben Output abspiele^^

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Okay, nen negatives Potential hab ich ebenfalls am LM3886TF gefunden. Pin 4 zur Masse entspricht etwa -33V, Pin 1 zur Masse etwa 32,5V, allerdings wirds n bisschen schwieriger an Pin 4 anzudocken, da er etwas schwer zugänglich ist.
    Ist das normal, dass die Werte nicht genau gleich sind?

    Das heißt aber für mich auch, dass ich einen zweiten Spannungsregler benötige, um das negative Potential auch auf die gewünschten -18V zu bringen, oder? Kann ich da den selben Spannungsregler kaufen oder gibts da unterschiede zwischen positivem und negativem Potential?

    Son kleines Steckbrett hab ich mir übrigens beim Kauf des OP-Amps gleich mitgenommen, da ich mir dachte, dass es einem das Tüfteln erleichtern könnte
    Lochrasterplatinen hab ich auch noch hier, da hatte ich fürn anderes (geplantes) Projekt ein paar mehr gekauft, also kann ich die finale Schaltung auch ökonomisch umsetzen und dann einbauen.
    Geändert von Cysign (24.12.2011 um 23:42 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von robocat
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    Die Abweichungen sind im Rahmen, das ist soweit prima. Diese 2 Spannungen wirst du vermutlich auch woanders im Amp finden, vermutlich hinter den Brückengleichrichtern nahe am Trafo.
    Einen negativen Spannungsregler und für beide Regler passende Kondensatoren (siehe Datenblatt) wirst du brauchen, für -18V wird das ein 7918 sein (positiv 781.
    Vorher Steckbrett/Platine fände ich gut, damit lassen sich Fehler gut beheben, bevor man im Amp evtl was anrichtet.

    Viel Erfolg, miau

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hmmm...den Brückengleichrichter hab ich gefunden...nach langem Suchen. Ich hatte nach was kleinerem gesucht
    Ich hab auch zwei weitere Spannungsregler gefunden, die 15V liefern. Aber da lass ich lieber die Finger von, ich weiß ja nicht, wie viel Leistung die nachfolgenden Teile brauchen und ob die damit sonst evtl. überfordert sind. Außerdem läuft mein OP-Amp ja auf 18V.
    Der Brückengleichrichter ist leider auch nicht besser erreichbar als der Leistungsverstärker. Im Gegenteil, bei dem müsste ich für beide Anschlüsse unter die Platine gehn, beim Leistungsverstärker könnte ich auch oben einen der beiden Pins abgreifen.
    Das wird aber so oder so ne Sauerei, die Platine rauszuholen, da sie mit jeder Menge Wärmeleitpaste am Geräuse verschraubt ist.

    Bevor ich das jetzt in Angriff nehme: reicht es, wenn ich mir von den -33V nen Klingeldraht zu meinem OP-Amp lege? Oder ist der zu dünn? Ich hätte sonst auch noch Litze hier, die etwas dicker sind...


    Im Datenblatt des Spannungsreglers hab ich ne Bemerkung bzgl. Kondensatoren gefunden:
    Note 2) Unless otherwise specified, VI = 27V, IO = 500mA, CI = 0.33μF and CO = 0.1μF.
    Allerdings keine weitere Info dazu. Was macht der Kondensator denn an dieser Stelle genau? Was könnte eine Schwingung an welcher Stelle verursachen?

    //Edit: Wie sieht das eigentlich mit der Signalführung aus, wenn kein Effekt eingesteckt ist (also quasi kein Signal anliegt, das verstärkt wird):
    Wird dann das normals Signal verstärke UND der OP-Amp bleibt angeschlossen und eingeschaltet?
    Oder sollte ich (ich hab noch ne andere Schaltbuchse hier, die quasi nicht nur das eigene Signal, sondern noch was zusätzlich schalten kann...) meine Buchsen nochmal so umdenken, dass der OP-Amp nur eingeschaltet wird, wenn ich im Efx-Send oder -Return was eingesteckt habe?
    Oder bleibt der OP-Amp ständig an und lediglich das verstärkte Signal soll nur vom OP-Amp zur Endstufe gehn, wenn was im Efx-Return eingesteckt ist? Aber wenn dort nichts eingesteckt ist, bekommt die Endstufe das normale Signal?


    Die Masse am Leistungsverstärker ist übrigens die selbe Masse wie am Gehäuse, da hätte ich nun keine Litze anlöten müssen, wie ich erst nachträglich rausgefunden habe. Ich hab die +32,5V, Gnd und -33V nun von unterhalb der Platine mit Litzen 'rausgeführt', um damit meine Platine versorgen zu können. Die positive Spannung hat n rotes Kabel, die negative n schwarzes, die Masse auch n schwarzes, aber mit Beschriftung, damit nichts durcheinander gerät
    Als ich dann nach dem Montieren der Platine die Kabel nochmal - um sicher zu gehn - durchgemessen hab und auch - um noch sicherer zu sein - die nebenliegenden Kontakte des Leistungsverstärkers zu meinen rausgeführten Kabeln gemessen hab, ist mir aufgefallen, dass die Masse zum "Mute"-Pin am Leistungsverstärker nur nen sehr geringen Widerstand (ich meine um die 40-50 Ohm) hat. Zunächst dachte ich, ich wär vllt. beim Löten unvorsichtig gewesen, aber nachdem ich die Platine dann nochmal ausgebaut und begutachtet hatte, hab ich ne saubere Lötstelle gefunden. Das scheint wohl so sein zu müssen - also falls Nachahmer dieses Projekts zur Sicherheit auch nochmal nachmessen: Nicht verunsichern lassen

    //Edit2: Alternativ könnte ich das Signal auch _immer_ Dämpfen und wieder verstärken. Das hätte den Vorteil, dass ich die bereits eingebauten Buchsen behalten kann und nicht die (15€) teuere Buchse (die für meinen Gitarrenumbau geplant ist) nutzen muss. Außerdem stellt sich dann die Frage nicht mehr, ob ich den OP-Amp ein- und ausschalten sollte und ob ich das eigentliche Signal irgendwie zusammen mit dem OP-Amp-Signal zur Endstufe leiten muss/kann/soll...
    Geändert von Cysign (25.12.2011 um 03:06 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Die Geschichte mit dem Kondensator zum Dämpfen evtl. auftretender Schwingungen...is das n "Snubber"?
    Darauf bin ich beim Googeln gestoßen: http://de.wikipedia.org/wiki/Snubber

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von robocat
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    Nein, ist kein Snubber im eigentlichen Sinn. Es sind einfach Pufferkondensatoren, die für den sicheren Betrieb des Spannungsreglers unter wechselnder Last nötig sind. Oft geht es sogar ohne, aber mit ist man auf der sicheren Seite. Die Werte sind nicht sehr kritisch, das kann 1-100µF auf der Eingangsseite sein, oft auch auf der Ausgangsseite, zusammen mit einem 100nF Keramik-Kondensator. In der RN-Wiki steht ein bisschen was drüber, ansonsten war auch das Thema im Forum schon so oft da, dass ich mich nicht viel darüber auslassen möchte. Bei den Elkos eingangsseitig musst du darauf achten, dass sie die 33V auch aushalten.

    Eine Buchse mit Schalter wäre schon gut, denn wenn an deinem FX-Loop nichts angeschlossen ist würde man ja sonst nichts hören und du müsstest immer mit einem Patchkabel brücken. Es gibt aber bei Reichelt etc. relativ billige Klinkenbuchsen mit Umschalter.

    Ob man das Dämpfungs-/Verstärkungsglied dabei immer "drin" lassen will oder bei Betrieb ohne Effektgeräte überbrückt, dazu fällt mir auch nichts ein. Da es kein BatterieAmp ist, wo Strom knapp wäre, würde ich den OpAmp wahrscheinlich drin lassen, dann hat man keine Probleme, dass die Pegel an der Endstufe sich mit oder ohne den OpAmp evtl doch ein bisschen unterscheiden.

    Gruesse, miau

    Was ein Problem werden könnte: Beim Ein und Ausstecken von Effektgeräten kommt es ja oft zu einem Knacksen. Die Eingangsstufe (Vorverstärker) wird damit umgehen können bzw eine Schutzschaltung drin haben; die Endstufe evtl aber nicht, so dass die vielleicht Schaden nehmen könnte, wenn du Kabel rein oder raus tust, während die Endstufe laut aufgedreht ist.

    Insgesamt halte ich deinen Umbau für nicht unbedingt so sinnvoll. Es kann gut gehen, es kann aber auch sein, dass man sich mehr Probleme ins Boot holt, als man anfangs erwartet hatte. Ein richtig kleiner Umbau ist es jedenfalls nicht, und ich verstehe Firmen, die nicht bereit sind, einen solchen Umbau vorzunehmen, vor allem, wenn der Schaltplan des Gerätes nicht bekannt ist. Ist allerdings nicht Inhalt dieses Threads, hier geht es eher um das "wie" als um das "ob". Da mische ich mich nicht ein.
    Geändert von robocat (25.12.2011 um 17:19 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Schaltbuchsen hab ich schon verbaut, die schalten auch so, wie sie sollen. Das war eher auf die Problematik mit ver- und unverstärktem Signal bezogen. Hätte ich den OP-Amp an/ausschaltbar machen wollen, hätte ich die teurere Buchse nehmen müssen. So senk ich aber einfach das komplette Signal ab und verstärks hinterher wieder, dann können die bereits verbauten, günstigen Schaltbuchsen drin bleiben (Hiervon sind zwei verbaut: http://www.thomann.de/de/neutrik_nj_5_fdv.htm alternativ hätte ich jetzt eine hiervon verbauen können, um den OP-Amp auch ein-/auszuschalten: http://www.thomann.de/de/fishman_sch...cc_pbr_9pj.htm).
    Da der OP-Amp vor dem Mastervolume liegen wird, hab ich keine Bedenken bzgl. Knacksen beim Einstecken. Meißt spiel ich eh relativ leise (weshalb ich mir ja nen zweiten Poti hinter den Masterpoti gelegt habe, um bei geringen Lautstärken feiner pegeln zu können). Wenn ich nen Amp voll außreiße, werde ich keine Stecker ziehen, wenn ich den Amp nicht ausschalte, das kann ich weder Endstufe, noch Speaker noch meinen Ohren antun
    Hast du n paar Suchbegriffe, wie ich mich am besten mit den Kondensatoren auseinandersetzen kann? Ich hab inzwischen schon gelesen, dass sie Spannungsspitzen verhindern und bei Schaltern funkenflug vorbeugen, aber so wirklich in Bezug auf mein Vorhaben hab ich jetzt nichts gefunden.

    Warum hättest du den Umbau nicht gemacht? Ich habe den für mich perfekten Übungsamp hier, dem lediglich ein guter Looper fehlt (der interne ist mir mir 30 Sekunden viel zu kurz...). Nen alternativen Amp hab ich für meinen Zweck nicht gefunden, der Klang überzeugt mich volkommen...und nen externen Looper hab ich mit nem Jamman Stereo als einzelnes Gerät, das ich dann an meinem Röhrenamp und an meinem Übungsamp nutzen kann. Ne bessere Kombination kann ich mir einfach nicht vorstellen derzeit
    Und den Looper vor die Effektsektion zu schalten macht absolut keinen Sinn. Da kommt nur Matsch raus und ich bräuchte somit wieder Effekte vor dem Looper vor dem Modelingamp, der eigentlich alles hat, was ich brauche. Wenns ne einfachere Lösung geben würde, würd ich mir nicht den Aufwand machen, glaub mir

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