Ich würde auch erst mit 2 Mikrofonen anfangen. Wenn man als zu ortendes Geräusch ein definiertes Knack- oder Knall- geräusch oder so was ähnliches hat, kann es mit der einefachen direkten Zeitmessung der 1. Flanke gehen.

Wenn das Geräusch keine klar definierte 1. Flanke hat, bliebe vor allem das Berechnen der Korrelationsfunktion. Die Signal müssten dazu per AD Wandler aufgenommen werden. Für 2 Mikrofone habe ich das auch mal überlegt aufzubauen - bin aber bisher noch nicht dazu gekommen. Meine Idee war die Korrelationfunktion für etwa 8-16 Verzögerungen direkt "brute Force" auszurechnen. Von der Rechenleistung wäre ein kleiner µC wie ein 8 Bit AVR oder ähnliches damit schon weitgehend beschäftigt, sollte aber noch reichen. Die feine Einteilung der Winkel zwischen den ca. 45 Grad Segmenten bekommt man dann durch Interpolation. Für mehr als 2 Mikrofone wird man da dann wohl mehr Rechenleistung (z.B. ARM) brauchen - da reicht dann ggf auch wieder der interne AD Wandler.

Bei den Mikrofonen sollte man schon gleiche kleine Elektret Mikrofone nutzen, und auch die Verstärker wird man schon aus Faulheit gleich aufbauen. Im Interessanten Bereich sollte da einfach keine analoge Filterwirkung sein - dann sind auch Kondensatorwerte und Widerstände nicht kritisch. Die meisten kleinen Mikrofone sind sehr gut vom Frequenzgang und haben Kugelcharakteristik, machen da also keine Probleme.