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Thema: Anfängerfrage:IO-Warrior und TC4469(Motortreiber) verbinden.

  1. #1
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    Anfängerfrage:IO-Warrior und TC4469(Motortreiber) verbinden.

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    Powerstation Test
    Hallo Forum.

    Ich habe seit einiger Zeit einen IO-Warrior 40 (http://www.codemercs.com) und hab auch schon ein paar Sachen
    damit gemacht. Nun wollte ich ein ein kleinen Motor mit dem IOW steuern. Als Motortreiber hab ich mir schon
    einen TC4469 (http://www.produktinfo.conrad.com/da..._4468_4469.pdf)
    besorgt.

    Leider hab ich von Elektronik so gut wie keine Ahnung und auch mein Englisch ist nicht das beste. Auch nach
    mehrmaligem Lesen des Datenblattes, bin ich mir immer noch nicht sicher wie ich IO-Warrior und Motortreiber
    miteinander verbinden muß.

    Dabei ist mir schon klar welche Pins ich miteinander verbinden muß. Ich bin mir aber nicht ganz sicher,
    ob ich zwischen Output-IOW-Pins und TC4469-Input-Pins noch andere Bauteile schalten muß.

    Bisher habe ich lediglich an die 8 Output-Pins des IOW 40 die ich benutzen möchte jeweils 2 Dioden gelötet
    (wie im IOW- Datasheet unter "protecting Outputs" beschrieben; "The diodes will short circut anyinput voltages
    lower then 0 to ground and any higher then supply voltage to +5V").

    Nun die Fragen bei denen ich nicht weiterkomme:
    - Die Pins des IOW haben negative Spannung (ich hoffe ihr versteht was ich meine), kann ich mit negativer Spannung die
    Input-Pins des TC4469 ansprechen? Oder muß ich da noch ein Transistor vorschalten?
    - Muß ich noch ein Widerstand einbauen, damit der TC 4469 nicht überlastet wird? Wenn ja, wie berechne ich den
    (Formel ist mir schon klar, allerdings weiß ich nicht was das "I" an der Stelle ist).

    Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand findet der mir bei meinen Anfängerfragen weiterhelfen kann . Mir raucht
    nämlich schon ohne die Spur eines Erfolges der Kopf.

    Gruß F1

  2. #2
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    Also ich hab mal eben über deine Links geschaut und es ist ganz einfach :

    Im Eingang des 4469 sind UND-Gatter mit einem negierten Eingang,
    das heisst daß bei jedem Treiber (1/4 vom IC) der A high und der B low sein muß um dem Ausgang Spannung zu geben.
    Normalerweise verwendet man hier das A Signal für den Port (Einschalter)
    und das B-Signal für gemeinsame Freigabe (alle Motoren ein/aus oder so....) ODER für PWM um die Leistung zu regeln.

  3. #3
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    Hallo Coldfire.

    Vielen Dank an Dich das Du das Thema wieder vorgekramt hast und mir bei meiner Newbee- Frage ein wenig hilfst. Das offizielle IOW-Forum ist leider immer noch down, sonst hätte ich da auch schon angefragt.
    Sicherlich ist es wahrscheinlich eine ganz einfache Sache - allerdings für mich leider (noch) nicht.

    Einige Sachen sind mir durch Dein Posting klarer geworden. Zum Beispiel bin ich vorher davon ausgegangen das ich 8 Pins des IOW brauche ->Denkfehler. Dadurch klärt sich auch die Angabe von max. I (-10 bis +10 microA)->PIN 2,6 werden an die Masse und PIN 3,8 werden an + des Netzteils geschlossen. Zwischen Netzteil und Input-Pins wird ein Widerstand gelötet der sich nach der Formel R=U/I berechnet.

    I=10 microA (max Strom der Input-Pins, oder besser an dem minimal benötigten Strom orientieren????????)
    U=Spannung die das Netzteil liefert (Wir gehen mal von 9V aus).

    Ist das soweit richtig wie ich es mir denke? Ansonsten bitte ich um Korrektur.



    Womit ich noch ein Problem habe ist das Anschließen der Input-Pins. Da verwirrt mir das Datenblatt ein wenig. Dort steht:

    Logic1, High Input Voltage min: 2,4V
    Input current: min: -1 microA max: 1 mircroA

    Heisst das -1 mircoA auch das einfach die -5V des IOW-Pins anschliessen kann (mit vorgeschaltetem Widerstand), oder muss ich die -5V des IOW-Pins mittels eines Transistors in +5V wandeln, um ein PIN auf high zu setzen?


    Gruß F1

  4. #4
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    Hi F1,

    wie zufrieden bist du mit dem IO-Warrior?
    was genau kann man mit dem alles machen? Kann man mit dem nur über USB schalten oder kann ich auch eigene Firmeware für den Controller schreiben? Ich meine kann man damit auch auch Eingänge einlesen und einen Zähler direkt auf dem Warrior realisieren?


    Danke!

  5. #5
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    Alles noch viiiieeeelll einfacher.................

    Hallo F1, du machst es sogar noch komplizierter als nötig

    Also versorgt wird das IC direkt zwischen GND und VDD (Pin 7 und 14).

    Die Angabe mit dem InputCurrent ist nur eine Aussage, keine Rechenvorgabe. Das heisst, daß soviel in den Input Pin reinfliesst.

    Die Ausgänge Y (Pin 10-13) werden über die Verbraucher (Motorspule,Lampe etc) gegen Masse (GND) geschaltet.

    Bei den Eingängen hängt es von deinem Port ab, wie du schaltest :

    Wenn dein Port sogenannte OpenCollector (oder OpenDrain) Ausgänge hat, muß jeder Pin mit einem Widerstand gegen die Logikversorgung (5V) verbunden werden, das nennt man Pullup (hochziehen) dieser Wert kann mit deiner Formel berechnet werden ist aber gar nicht so heilig. Haupsache ist, daß du nicht zuviel Strom ziehst, was deinem Port schaden kann.
    Sowas macht man, damit entweder mehrere Leitungen zusammengeschaltet werden können oder um lange Leitungen ohne Fehler zu verbinden.
    Normalerweise reichen hier 10 kOhm, was dann 0,5 mA (500µA) über den Widerstand bedeutet.
    Ein herkömmlicher Port kann mindestens das 40fache vertragen.

    Ist dein Port kein OpenCollector/Drain sondern ein TRI-State,Push-Pull oder ähnlich, werden diese Widerstände NICHT benötigt.

    So nun zu der Ansteuerung :

    Je nach Programm und/oder Beschaltung kann man den Ausgang mit LOW oder High Pegel einschalten.

    Willst du die Ausgänge mit High-Pegel einschalten, nennt man das positive Logik und du verwendest die A Eingänge für den Port., die B Eingänge kommen dann alle an GND.

    Willst du die Ausgänge mit LOW-Pegel einschalten, nennt man das negative Logic (Active Low Input) was in dem Schaltbild an dem Kringel hinter dem Anschluß (B) erkennbar ist. In diesem Fall legst du die B-Eingänge an den Port und alle A-Eingänge gegen +5V (geht normalerweise direkt, im Zweifelsfall über den beschriebenen Pullup-Widerstand).

    Somit sind jetzt alle Leitungen angeschlossen, und das Dingens läuft.

    Es gibt noch mehr Möglichkeiten der Beschaltung wie z.B. Leistungsregelung, mehrere an einem Port, Not-Aus-Funktion, Batteriespar-Modus und und und....aber da reden wir von, wenn es erst mal läuft.

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo

    @mani

    wie zufrieden bist du mit dem IO-Warrior?
    Ich find ihn gut. Ziemlich robustes Teil Allerdings habe ich mit dem Kauf des IOW auch was Elektronik angeht ins kalte Wasser gesprungen.

    was genau kann man mit dem alles machen?
    Sicher eine Menge. Er hat IIC, SPI und einige IO-Pins.
    Auf der ersten Seite des Datenblattes befindet sich eine Auflistung der Eigenschaften der beiden IOW Modelle. Der grösste Unterschied ist das der IOW24 nur 16 statt 32 IO-Pins hat, dafür aber SPI und RC5 IR.

    http://www.codemercs.com/Downloads/I...rDatasheet.pdf

    Kann man mit dem nur über USB schalten oder kann ich auch eigene Firmeware für den Controller schreiben? Ich meine kann man damit auch auch Eingänge einlesen und einen Zähler direkt auf dem Warrior realisieren?
    AFIK gibts da keine Möglichkeit. Der Rechner (bzw das Programm auf dem Rechner) steuert den IOW. Was genau möchtest Du den machen?
    Erwähnenswert ist die leichte Umsetzung von Programmen zur Ansteuerung des IOW. Mit wenigen Zeilen einfachem Code kann man z.B. Daten eines IIC-Temperatursensors auslesen und die Daten auf einem HD44780 LCD anzeigen. Man muss sich mit der USB-Spezifikation nicht auseinandersetzten.







    @redfire
    Hallo F1, du machst es sogar noch komplizierter als nötig
    Dchte ich mir auch schon. Aber wenn ich denke ich habe die Lösung, kommt irgend eine Unsicherheit und alle Puzzlestücke brechen wieder auseinander.
    Deine Antwort lässt auch mal wieder alles in einem neuen Licht erscheinen (zumindest seh ich jetzt Licht). Muss auch eingestehen das ich mir gestern das erste mal was über Logicschaltzeichen und deren Bedeutung durchgelesen habe.

    Auf die Idee alle Outputs über den Verbraucher gegen GND zu ziehen bin ich natürlich nicht gekommen.
    Bisher bin ich immer von einer Beschaltung ausgegangen, wie sie auf S.9 des Datenblattes, Typical Applications, beschrieben ist (die erste Grafik). Deswegen evtl. auch eine leichte Verwirrung wenn von Port A und B die Rede ist, wir meinen mit A und B immer die "1/4 des IC's"!?


    Gut das Du das Stichwort OpenDrain erwähnt hast (nur OpenCollector hätte bei mir wahrscheinlich wieder zur Verwirrung geführt). So ein
    I/O-Open-Drain-Internal-Pullup-Geschichtchen hat der IOW an allen IO-Pins eingebaut. Ich gehen davon aus das ich hier also nichts mehr machen muss.?

    Was die "lange Leitung" angeht (nicht meine, die Datenleitung meine ich ), stellen 10 m normales Datenkabel ein Problem dar, so das ich noch ein Leitungstreiber brauche? Die Frage ist nur so am Rande, ersteinmal ein Lämpchen ein- und ausschalten und dann weiterschauen...

    Willst du die Ausgänge mit LOW-Pegel einschalten, nennt man das negative Logic (Active Low Input) was in dem Schaltbild an dem Kringel hinter dem Anschluß (B) erkennbar ist. In diesem Fall legst du die B-Eingänge an den Port und alle A-Eingänge gegen +5V (geht
    normalerweise direkt, im Zweifelsfall über den beschriebenen Pullup-Widerstand).
    Ich glaube das ist das was ich will. Zweifeln tue ich grade ob ich die von Dir in den Klammern erwähnten Widerstände brauche..... Das hat mit den internen Pullups des IOW nichts zu tun, oder?


    Es gibt noch mehr Möglichkeiten der Beschaltung wie z.B. Leistungsregelung, mehrere an einem Port, Not-Aus-Funktion, Batteriespar-Modus und und und....aber da reden wir von, wenn es erst mal läuft.
    Danke Dir für Deine Hilfe. Hat mich wirklich weiter gebracht =D> . Nun bin ich mir (fast) sicher wie das ganze aussehen muss und wie es funktioniert.

    Wenn ich das ganze zum testen mal so aufgebaut habe, will ich mir nochmal h-bridges anschauen. Danach kommt dann der Warp-Feldspulen-Generator


    mfg
    F1

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