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Thema: Lötkolben oder Lötstation

  1. #1
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    Lötkolben oder Lötstation

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    Hey Leute!


    Bin blutiger Anfänger auf dem Gebiet der Robotik aber finde es unheimlich interessant. Da ich gerade in meinem letzten Jahr am Gymnasium bin und das beruflich machen will, dachte ich mir es könne nicht schaden, wenn ich mir schon mal essentielle Grundkenntnisse aneigne. Deshalb hab ich beschlossen, mir den/die Nibobee zu kaufen. Das Löten will ich natürlich auch selbst übernehmen. Wir mussten in der Schule bereits löten, bin also nicht komplett ahnungslos. Wobei ich allerdings ahnungslos bin ist die Wahl des Löt-Gerätes. Ich hab nun viel darüber gelesen. Die einen sagen man könne die einfachen 10 Euro Lötkolben bedenkenlos verwenden, die andren raten dringend zu einer etwas teureren Lötstation. Ich will hauptsächlich den Bot zusammenlöten, also praktisch nur die Elektronik. 40 bzw 50 Watt müssten da vollkommen ausreichen oder? Wirklich oft wird das Werkzeug auch nicht verwendet, ich denke mal alle 1-2 Monate. Hab einige Modelle nun rausgesucht/empfohlen bekommen und würde gerne eure Meinung dazu lesen. Im Grunde genommen will ich wissen: Ca. 30 Euro Lötkolben oder ca. 40 Euro Lötstation? Ist der Unterschied wirklich so sehr zu spüren zwischen Kolben und Station? Klar ist die digitale Soll- und Ist-Wert Anzeige bei so ner Station was feines, aber ich muss gestehen, dass ich auch etwas aufs Geld achten muss, da ich selbst nichts bzw. kaum was verdiene und meine Eltern mir nichts geben würden. Naja, hier jedenfalls die Produkte, die ich zur Auswahl habe:

    Lötstation

    Lötkolben 1

    Lötkolben 2

    Lötkolben 3


    Und folgenden Lötzinn hab ich rausgesucht:

    Lötzinn



    LesSV

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    MULTITIP 920BD ist mit 450° zu heiß
    ERSA 330KD schon besser, bestell aber dickere spitzen dazu, sonst kühlt er dir bei massepads aus.
    STATION ZD-931 kenne die spitzen des herstellers von einem arbeitskollegen, die sind nach 2 wochen müll. die laufen an und lassen sich nicht mehr ordentlich verzinnen (wenn man ihn nur ein mal auf volle temperatur stellt, um etwas großes auszulöten)
    TIP 260BD und hier auch noch andere spitzen dazu, damit du an dickeren pins nicht verzweifelst (wobei die leistung von dem ding a schon sehr an de runtergrenze ist.


    zinn scheint ok zu sein.

    ich würde den tip nehmen, wenn du nur deinen bot und nichts anderes löten willst

    und wenn du schon dabei bist nimm dir auch noch eine lötsauglitze mit, 1 oder zwei meter sollten für den anfang reichen.

    sg clemens

    habe zwei weller stationen und die temperatur steht seit jahren bei 350°C, (ausser ich grabe mit einer alten lötspitze in multilayer nach einer tieferen lage, da gibts die volle temperatur)

    auch für bleifreie reperaturlötungen verstelle ich eigentlich nie.
    Geändert von user529 (11.12.2011 um 01:17 Uhr)
    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris...

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Hallo,
    also für Kleinleistungselektronik reicht eigendlich ein kleiner Lötkolben bzw. Station mit wenig Leistung. Wenn man allerdings in den Bereich der Leistungslektronik rein geht mit großen Masseflächen ev. noch dicker 35µ, SMD Pack ala Dpak oder D²pak wird man wenig Leistung und oder Wärmekapazität verfluchen
    Ansonsten kommt man auch mit einem Lötkolben schon recht weit. Hab auch jahrelang mit den Ersa Kolben gearbeitet.

    MfG
    Manu
    "Ja, diese Knusperflocken sind aus künstlicher Gans und diese Innereien aus künstlichen Täubchen
    und sogar diese Äpfel sehen unecht aus aber wenigstens sind ein paar Sternchen drauf..."

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich habe festgestellt, dass Lötzinn mit Kupferanteil deutlich besser zu verarbeiten ist. Also Sn60Pb38Cu2 oder sowas in der Art

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Hautpsache Blei
    Gut zu verartbeitendes Bleifreies ist leider recht teuer (hoher Silberanteil)

    MfG
    Manu
    "Ja, diese Knusperflocken sind aus künstlicher Gans und diese Innereien aus künstlichen Täubchen
    und sogar diese Äpfel sehen unecht aus aber wenigstens sind ein paar Sternchen drauf..."

  6. #6
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    Danke für die Infos, hat mir schon sehr geholfen!
    @user529: Du meintest, du würdest mir raten zu dem Tip 260BD noch andre Spitzen zuzukaufen. Bei Reichelt gibt es leider keine Ersatzspitzen. Wo könnte ich die herbekommen? Und welche genau würdest du empfehlen? Gibt ja verschiedene Größen und Formen. Und woher bekomme ich so eine Lötsauglitze? Auch dazu findet man nichts bei Reichelt. Zwar gibt es das bei andren Electronic Shops, aber das wären wieder 5,- Versandkosten für ein einziges Teil... Vielleicht übersehe ich es bei Reichelt? Ich kann mir nicht vorstellen dass die das nicht haben.
    @ManuelB und dremler: Ist Lötzinn mit Kupferanteil wirklich besser? Hab ein wenig danach gesucht und finde nur Zinn mit einem Kupferanteil von 0,7 und nicht 2. Außerdem enthält das Lötzinn mit dem Kupfer keinerlei Blei. Ich denke ich nehme doch das ursprünglich geplante Lötzinn mit einem Bleianteil von 40.

  7. #7
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    Und woher bekomme ich so eine Lötsauglitze? Auch dazu findet man nichts bei Reichelt. Zwar gibt es das bei andren Electronic Shops, aber das wären wieder 5,- Versandkosten für ein einziges Teil... Vielleicht übersehe ich es bei Reichelt? Ich kann mir nicht vorstellen dass die das nicht haben.
    z.B.

    http://www.reichelt.de/index.html?AC...23214%3bTLITZE 00
    mfG
    Willi

  8. #8
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    So, hab nun selbst was rausgefunden: Die 162er Spitzen scheinen zu dem Tip Lötkolben zu passen.
    3 Stück gibts bei Reichelt:

    Spitze 1

    Spitze 2

    Spitze 3

    Welche davon sollte ich mitbestellen?

    Edit: Die Erste Spitze ist die Originalspitze, die beim Lötkolben dabei ist.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    1 und 2

    1 für kleine normale Lötungen (Widerstände, später vielleicht auch kleiner)

    2 für Bauteile, die an Masseflächen liegen und daher mehr Wärme notwendig ist

    Nr. 3 brauchst du eig. nicht, mir fällt zumindest nichts ein, was du nicht auch mit 1 oder 2 könntest

    Edit: Hm war nur aus dem Kopf geschrieben...hauptsache Kupfer ist drinne..und wie schon gesagt Blei.

    Ich hab hier SMD LOT, da steht leider nix mehr drauf. Habe noch ne große Rolle hier: Sn60Pb38Cu2...gibt es also tatsächlich. War laut Aufkleber von Reichelt. Scheint es aber nicht mehr zu geben.

    Nützlich ist auch der hier: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=7809;PROVID=1024 Inhalt hält ewig lange, meiner ist fast voll, obwohl ich sehr viel löte und das Ding seit langem habe
    Geändert von dremler (11.12.2011 um 13:42 Uhr)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Ist halt im immer eine Frage von "was will man machen". Manchmal gibt es denn Spruch vom "Dachrinnenlöten" ander fragen dann wieder komisch was dass mit Dachrinnenlöten soll
    Aber wenn man große Masseflächen löten will kommt man nicht um einen "Dachrinnenlötkolben" rum. Entweder viel Wärmekapazität (groß, schwer, unhandlich) oder richtig Leistung (meistens teuer).
    Für den Ottonormalelektroniker reicht oftmals ein Lötkolben aus. Am besten ist ev., wenn man jemanden kennt der einen Lötkolben/Station hat um sich mal ein Gefühl für das Handling zu verschaffen. Steife Anschlussleitungen sind z.B. unschön.

    MfG
    Manu
    "Ja, diese Knusperflocken sind aus künstlicher Gans und diese Innereien aus künstlichen Täubchen
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