Moin Moin,

Disclaimer vorweg: bin neu hier und eigentlich Informatiker -> sprich im Grunde habe ich angst vor der analogen Welt und brauche daher Hilfe von Euch, die auch zwischen 1 und 0 sehen koennen. Nehme nur ungern den Lötkolben in die Hand - wenn es aber sein muss ... naja ... grosses Abenteuer.

Meine Herausforderung:
Meine Weihnachtsbeleuchtung besteht aus einigen zig 1000 Birnchen (nicht LED, rueste aber bei jedem Ausfall pö-a-pö um!) Jetzt ist es sehr nervig XX Trafos (~220/~24) in diverse Mehrfachsteckdosen zu stecken. Zudem nicht sehr effizient. Habe dazu bei einer Firmenauflösung zwei 24 Volt Gleichspannungsnetzteile sehr guenstig ergattert. Jede kann 400 Watt liefern. (800 Watt reize ich "noch" nicht aus, arbeite aber dran: MEHR POWER, bis die Flugzeuge im Garten landen!)

Theorie: einer Birne sollte es egal, ob sie mit Wechslstrom oder Gleichstrom betrieben wird. Habe einen Elektronikkollegen gefragt, da ich sorge hatte, das ~24 im Mittel natuerlich weniger sind als =24. Aber er meinte das ist beim Aufdruck auf den ACAC bereits beruecksichtigt. Tatsaechlich sei es also mehr als ~24 (also Spitze-Spitze > 24, hoffe das ist auch richtig!).

Praxis: Innerhalb weniger Tage fallen sehr viele Birnchen aus, obwohl ich sogar die Spannung auf =22 runter drehe.

Nach reichlichem Überlegen hier mein Erklaerungsversuch:
Es ist normal das immer mal ein Birnchen ausfaellt (5-10 in einer Weihnachtszeit). Von denen sind immer 20 in Reihe geschaltet. Bei einer 80er ketter dann also 4*20 Reihen parallel. Wenn jetzt eine Birne ausfaellt, dann sind nicht alle 20 Birnen einer Reihe Dunkel, denn jede Birne hat einen Varistor der bei Ausfall des Fadens durchschaltet.

Normalerweise liegen an jedem Birnchen also 24Volt/20=1,2Volt an. Faellt eine aus, so verteilt sich deren Spannung auf die verbleibenden. Oder anders formuliert: der Widerstand der Serie wird kleiner und es fliesst mehr Strom. Was ich nochmal ausprobieren muss: Ich vermute, das die Billignetzteile diesen "mehr Strom" aber nicht liefern koennen, sondern die Spannung einbricht. Sie also einen Strombegrenzer inherent haben. (Billige China Produkte sollten in diesem Fall sogar ein Feature sein?!!)

Meine tolle Industriestromquelle hat die aber nicht. Faellt eine Birne aus, steigt der Strom. Die übrigen werden hoeher belastet. Die naechste faellt aus und es kommt zu einem regelrechten "Domino-Poppkorn-Effekt". Bis es auch einen der Varistoren zerlegt (mutiert zur Schmelzsicherung). Dann sind ein halbes Duzend und mehr der 20 Birnchen kaputt und die Serie ist komplett dunkel.

Loesung: Ich braeuchte eine kleine Kiste, die den Strom begrenzt. Da ich wirklich viele Lichter habe waere es gut, wenn die Kiste bis zu 400 Watt bei 24 V handhaben koennte. Alle Ketten anschliessen; über einen Poti (oder so) den Strom so lange begrenzen, bis alle Lampen gerade noch gut Leuchten; fertig = perfekte "Menge" an Strom.

Faellt jetzt eine Birne aus, erhoeht sich der Strom aber nicht und die verbleibenden Birnchen sind geschuetz. (die Frage ware hier ob das technisch ueberhaupt möglich ist. Denn wenn von 800 Birnen eine ausfaellt, dann ist das eine Änderung von 1/8 %. Vermutlich viel zu wenig um vernünftig begrenzt zu werden??)

Gibt es so eine Box bei Reichelt oder sonstwo? Alternativ würde mir auch eine idiotensicher Schaltung helfen .. aber wirklich idiotensicher, denn wenn es die nicht taete, habe ich nicht das Knowhow mir bei sowas selbst zu helfen und zu verbessern.

MFG
Frank