Man kann auch mit nur einer 5 V Versorgung auskommen. Damit bekommt man vielleicht nicht high-End-Audio, aber für das PC-Umfeld sollte das reichen. So viel anders als mit einer 5 V Versorgung wird das auch nicht, nur halt das man andere OPs (Rail-Rail wie MCP6002)nimmt. Die negantive Spannung kann man umgehen indem man sich eine eigene 0 etwa in der Mitte definiert und die 5 V dann sozusagen als +-2,5 V interpretiert. Am Ein- und Ausgang dient dann ein Kondensator dazu die Gleichspannung abzutrennen.
So kompliziert ist Verstärkung im Audio Bereich mit OPs nicht. Viel über eine Verstärkung bzw. Pufferung geht die Schaltung auch nicht. Das mischen ist einfach ein zusammenschalten wie beim Spannungsteiler.
Beim Mikrofon hat man 2 Quellen für ein Knacken. Ein kleines, das man auch bei anderen Signalen hat, einfach weil die Auslenkung beim Umschalten einen zufälligen Sprung macht vom einen Signal zum anderen. Dazu kommt aber speziell bei den Elektretmikrofonen noch ein lautes Knacken vom Umschalten der Stromversorgung für das Mikrofon. Im Vergleich zum eher kleinen Nutzsignal (z.B. 5 mV) ist das oft ein großer Unterschied im Gleichspannungssignal von auch schon mal 1 V. Diese 2. Störung kann man mit einem Verstärker vor der Umschaltung vermeiden.
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