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Thema: Suche RFID-Transponder

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Entschuldigung für die späte Antwort, doch nun kann ich ausreichend Zeit für dieses Projekt aufwenden.

    Zu dem Link, welchen User "oZe" gepostet hat: Hier ist der Bau des RFID-Systems wirklich sehr ausführlich und gut beschrieben. Doch ein paar konkrete Fragen habe ich dennoch - eventuell findet sich jemand, der diese nur kurz beantworten kann - ich bin für jeden Hinweis dankbar.

    Mein Ziel: 64Bit-Datastream des RFID-Tags "EM4102" auf einem Ausgabegerät ausgeben.

    1) Ausgelesen wird über ein ATMega8-Board und ein I2C-LCD-Display. Ich vermute, man wird auch einen anderen Mikrocontroller verwenden können, oder? Derzeit lerne ich den Umgang mit Mikrocontrollern am PIC 12f675 (programmiere mit Assembler) von Microchip. Könnte dieser eigentlich auch eingesetzt werden? Absolut toll wäre es, wenn ich gar kein externes LCD-Display benötigen würde, sondern als Ausgabegerät eine primitive Software am Laptop (ich könnte zum Beispiel eine GUI in C# programmieren – die Frage ist nur, ob die Kommunikation zwischen Platine und Laptop so einfach klappt?).

    2) Liege ich richtig, dass ich die Platine herstellen lassen kann? Es gibt einen Schaltplan zum Download – der müsste eigentlich reichen, damit diese von einem Dritten hergestellt werden kann? Und da das ganze ein SMD-Bauelement ist muss ich eigentlich dann auf die fertige Platine nur noch die Bauteile (soweit ich das am Schaltplan richtig gesehen habe, 1 Widerstand, 10 Kondensatoren, 2 Spulen und Interfaces für die Stromversorgung > PIN 1 VSS, PIN 5 DVSS) anlöten – da hab ich mir sagen lassen, dass das bei dieser Platine ziemlich schwierig werden könnte.

    3) Bezüglich Stromversorgung. Auf der Homepage steht, dass der Mikrocontroller für die Spannungsversorgung zuständig ist – kann man die Platine eigentlich auch mit einer Batterie (die Platine benötigt, soweit ich am Schaltplan gesehen habe, 5V) betrieben werden?

    4) Der Aufbau am Steckbrett (siehe zum Beispiel Bild 4 > http://www.emagu.de/rfid_mit_em4095.htm) ist nur sehr knapp beschrieben. Kann man irgendwie mehr zu dem Aufbau zwischen Platine und Steckbrett erfahren, sodass der Nachbau etwas erleichtert wird?

    5) Zeitaufwand: Mit wie vielen Stunden Zeitaufwand für den Aufbau eines solchen „Testsystems“ muss gerechnet werden – etwa 80 Stunden? Ich würde diesen Aufbau nämlich gerne in mein Bachelorprojekt einbinden – falls ihr aber der Meinung seid, dass der Aufbau eines solchen einfachen „Testsystems“ schon ein gutes halbes Jahr in Anspruch nehmen wird, wäre das ein wenig schade.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ich kann dir auf deine Fragen leider keine Antworten geben, da ich mich selbst grade erst in das Thema RFID und µC (die Atmel-Reihe, programmierung in C) einarbeite.

    Ich habe mir bei Watterott ein fertiges RFID-Board geordert, welches über UART kommuniziert. Dieses habe ich mit einem, ebenfalls gekauften, USB-R232-Adapter von FTDI direkt mit dem PC kommunizieren lassen können.

    So wie ich deinen Beitrag gelesen habe geht es in dem Aufbau nicht darum, eine solche Platine zu entwerfen und umzusetzen sondern damit zu arbeiten. Und da sind "gekaufte" Lösungen wahrscheinlich die bessere Wahl, da man davon ausgehen kann, dass diese funktionieren und nicht erst entworfen werden müssen, Platinen von dritten fertigen lassen, Bauteile auflöten, feststellen es funktioniert nicht, debuggen, neue platinen entwerfen und fertigen lassen,........
    Alles ist möglich. Unmögliches dauert nur etwas länger!

  3. #3
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    Zu 1) Es ist egal welchen Controller du nimmst. Wenn du bisher PICs verwendet hast kannst du diese auch weiterhin nutzen. Der Atmega (und Attiny) ist von Atmel, PIC von Microchip. Das sind 2 verschiedene Firmen. Das Programm musst du selbst schreiben. Das Programm von der Internetseite ist in Bascom geschrieben und für den Atmega ausgelegt (mit benötigten Bibliotheken). Je nach Programmiersprache bzw vorhandenen Bibliotheken musst du das Programm selbst schreiben. Du musst dazu Datenblatt lesen und die Programme selbst erstellen (eventuell auch Bibliotheken).

    Zu 2) Du kannst Platinen fertigen lassen. Teilweise bieten User dieses Forums ihre Dienste an. Es gibt aber auch Firmen (relativ teuer, dafür professionell) die Platinen herstellen. Du brauchst aber nicht nur einen Plan sondern eine fertig geplante Platine. Das bedeutet du musst den Plan zeichnen und anschließend die Platine planen. Wenn die Platine fertig geplant ist gibt man die Datei(en) dem "Hersteller", egal ob Privat oder Firma.
    Ob das schwierig zu löten ist hängt von deiner Lötkunst ab. Es gibt welche die können nur THT-Bauelemente Löten (normale Bauelemente im z.B. DIP Gehäuse). Andere können aber auch noch 0603 oder noch kleinere Löten. Ich habe schon 0603 Bauelemente gelötet, ist zwar schwierig aber nich unmöglich. Hier habe ich etwas gefunden http://www.modellbau-board.de/elektr...bauformen.html

    Zu 3) Die Atmegas haben je nach Typ eine max. Versorgungsspannung von bis zu ca. 5,5V. Über diese Spannung darf man nie gehen da sonst der µC (und die restlichen Bauelemente) kaputt geht (egal welcher bzw welches)Welche Spannung du minimal benötigst steht im Datenblatt (alle ICs kontrollieren). Ist die Spannung außerhalb der Grenzen muss man mehr Batterien/Akkus nehmen (falls Spannung zu niedrig) bzw einen Spannungsregler (falls Spannung zu hoch).

    Zu 4) Die Kleine Platine auf dem Steckbrett ist vermutlich nur der em... mit externer Beschaltung wie Kondensatoren,... Somit ist das Steckbrett nur zur Verbindung zwischen der µC Platine und der RFID Platine. Was du wie verbinden musst steht im Datenblatt zum em...

    Zu 5) Je mehr du vorbereitest dauert es länger oder kürzer. Ist die Schaltung schon fertig (gefertigt und gelötet) oder musst du die Platine erst aufbauen (bzw am Steckbrett aufbauen). Ist das Programm fertig oder willst du das Programm bei der Bachelor Arbeit schreiben. Das Programm wird vermutlich das heikelste. Da du das Programm schreiben musst und anschließend debuggen. Je mehr Fehler du einbaust (von einfachen wie z.B. Schreibfehler o.Ä. bis zu schwierigen wie falsche Ansteuerung des em,...) desto mehr musst du debuggen.
    Deswegen ist es schwer zu sagen wie lange du dafür brauchst. Es gibt Leute die haben sehr viel Erfahrung und haben so eine Schaltung (mit der Fertigung der benötigten Teile) in 2 Tagen. Andere haben in der Zeit nichtmal noch einen Schaltplan.

    MfG Hannes

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