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Thema: Sensoren für Balancing Roboter

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Sensoren für Balancing Roboter

    Hallo,

    Ich plane momentan den Aufbau eines Balance Roboters, der auf 2 Rädern steht und sich ausbalancieren kann.

    So stelle ich mir das Endprodukt vor:





    Folgende Bauteile benötige ich (denke ich):

    Mikrocontroller - Arduino Uno
    Motoren - 2 x Getriebemotor EMG30
    Beschleunigungssensor -?
    Gyrosensor -?
    Akku - ?
    Controllerboard für Motoren - ?


    Ich muss sagen das einlesen fällt mir total schwer und so habe ich jetzt auch schon meine erste Frage:

    Zum Balancieren des Roboter benötige ich ja einen Gyrosensor und eines Beschleunigungssensor.
    Diese sollen im Arduino mit dem Kalman-Filter verarbeitet werden. Dann erfolgt die Regelung mit PID.

    Die Sensoren gibt es entweder einzeln zu kaufen oder als "IMU", dort sind beide Sensoren verbaut.


    1) Hat ein IMU Nachteile gegenüber den einzelnen Sensoren ?
    Da beide Bauteile in einem Gerät sitzen, wären die Sensoren ja dicht beieinander, wäre es nicht sinnvoller
    den Beschleunigungssensor an die Drehachse des Roboters zu setzten und den Gyrosensor an den höchsten Punkt des Roboters?

    2) In welchem Bereich sollen die Sensoren arbeiten?
    -> also wie viel "g" beim Beschleunigungssensor und wie viel °/s beim Gyrosensor?
    Habe ein IMU gefunden mit ADXL345 & IMU3000
    das wären dann +-2g und +-250°/s
    Nennt sich: IMU Fusion Board - ADXL345 & IMU3000

    Wenn ihr weitere Angaben benötigt, werde ich diese sofort nachreichen.


    gruß
    Geändert von Frank (27.10.2011 um 10:19 Uhr) Grund: Video eingebunden

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo,

    ein IMU hat IMHO keine Nachteile ggü. den einzelnen Sensoren, ich würde ihn sogar den einzelnen Sensoren vorziehen, da alles schon auf einer Platine untergebracht ist. Allerdings muss man sagen, dass die Preise für solche Sensoren schon etwas höher sind. Ich persönlich habe mir selbst ein IMU-Board gebaut, mittels eines BMA020 (ca. 7€) und einer Wii Motion Plus (ca. 20€). Ich denke nicht, dass du für sowenig Geld eine vergleichbare IMU bekommst. Ich bin vollkommen zufrieden damit und auch andere Projekte (z.b. WiiCopter) verwenden IMHO diese Sensoren.
    Natürlich gibt es bessere, aber nicht für diesen Preis. Und ich denke, es sollte keine allzugroßen Unterschiede geben.
    Die Wahl des Akkus kommt auf deine finanzielle Situation an. Lipos wären die beste Wahl, allerdings kosten diese auch dementsprechend. Für sie sprechen:
    - kein Memory-Effekt
    - hohe Energiedichte
    Allerdings brauchst du dann auch noch ein LIPO-Ladegerät mit Balancer-Anschluss...

    Gruß
    Chris

  3. #3
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    Hallo,

    Erstmal danke für deine Antwort.

    Den Roboter habe ich mir als Abschlussprojekt für meinen Techniker überlegt. Wir hatten bereits ein Projekt mit Arduino, allerdings eher niedriges
    Niveau. Da da Abschlussprojekt ggf. von der Schule übernommen wird (und für mich sehr viel zählt), möchte sehr hochwertige Komponenten verbauen.
    Also möchte ich in dieses Projekt auch etwas investieren! (Hat natürlich auch seine Grenzen...
    Deshalb lasse ich mir momentan viel Zeit bei der Planung, um Fehleinkäufe zu vermeiden.

    Ok über die Akkus werde ich mich dann noch weiter informieren, denke ich werde welche mit 12V nehmen, da meine Motoren mit 12 laufen.
    Der Arduino verträgt ebenfalls 12V und an ihm kann ich dann 5V und 3.3V abgreifen für Sensoren & Co.

    In welchem Bereich sollen die Gyrosensoren und Beschleuchnigungssensoren arbeiten?
    Da steige ich einfach nicht durch.
    Die Sensoren sollen natürlich recht schnell sein.
    Das einzigste IMU das in Frage kommt hätte eben +-250°/s und +-2g

    Bei enzelnen Produkten könnte ich auf
    1) LPR510AL mit +-100°/s
    2) z.B. MMA7361L mit +- 1.5g

    Die Sensoren geben Analogwerte aus, eigentlich gut denke ich.

    gruß

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hm also wenn du eher hochwertige Komponenten verbauen möchtest, dann würde ich an deiner Stelle evtl. den IMU-Würfel von Willa (Shrediquette Thread) nachbauen.
    Als Akku würde ich entweder 3S (11.1V) oder 4S (14.8V) Lipos werden. Diese haben sehr viel Energie klein und leicht (relativ) verpackt.
    Die Bereiche der Sensoren kann ich dir nicht sagen, aber schau dir doch mal an, in welchen Bereichen andere gängige Sensoren arbeiten.
    Die Sensoren sollen natürlich recht schnell sein
    Was meinst du damit? Die Auslesegeschwindigkeit? Oder den max. Bereich? ...
    Ob die Sensoren lieber Analog- oder Digitalwerte ausgeben sollen ist IMHO Geschmackssache Beides hat Vor-, aber auch Nachteile.

    Gruß
    Chris

  5. #5
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    Ich meinte die Auslesegeschwindigkeit.
    Bin mir nicht sicher wie schnell so ein Balance Roboter zu regeln ist. Wenn die Sensoren der langsamste Teil der Schaltung
    wären, wäre dies sicherlich hinderlich.

    Aber soweit ich das bisher in anderen Projekten gesehen habe werden diese Sensoren
    oft verwendet. Bin schließlich nicht der erste der mit diesen Sensoren einen balance roboter bauen möchte.
    Puuuhhh ich muss ehrlich gestehen das es mir am liebsten wäre auf fertige bauteile zurückzugreifen.
    Großartige Fehler (auf die ich eher stoßen werde wenn ich selbst "dinge" nachbaue) kann ich mir auch zeitlich nicht
    erlauben.

    Also wenn ich den Akku 4S nehme, könnte ich mir die Spannung für die Motoren (12V) per Step-Down-Regler erzeugen, schätze ich
    mal.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Wenn du so einen IMU-Cube nicht selbst bauen möchtest, würde ich entweder auf eine fertige IMU oder auf die WMP + BMA020 zurückgfreien. Letzteres ist um einiges günstiger und funktioniert genauso. Ich benutze diese um meinen Quadrocopter (erfolgreich) zu regeln. Die Geschwindigkeit sollte also für deinen Bot kein Problem darstellen.
    Auf den Step-Down-Regler kannst du verzichten, wenn du einfach die Motoren mittels PWM ansteuerst und diesen PWM-Wert auf einen Wert begrenzt, welcher 12V DC entspricht. Aufpassen musst du aber, wenn du Logik und Motoren mit dem gleichen Akku versorgst, dass die die Logikspannung nicht zusammenbricht. Entweder einen 2. Akku nehmen oder mit ein paar Kondensatoren (viele kleine sind besser als 1 großer) die Versorgungsspannung puffern.

    Gruß
    Chris

  7. #7
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    Hallo,
    Zitat Zitat von JanPet Beitrag anzeigen
    Also wenn ich den Akku 4S nehme, könnte ich mir die Spannung für die Motoren (12V) per Step-Down-Regler erzeugen, schätze ich
    mal.
    Du machst da schon mehrer Denkfehler.
    1- Die Akkuspannung ist nicht konstant --> Entladekurve.
    2- Du brauchst ein Stellglied für die Motoren. Alle elektronischen Schalter erzeugen aber einen Spannungsabfall. Hinzu kommt noch, dass du vielleicht den Motorstrom an einem Shunt messen willst ....
    3- Um unterschiedliche Beschleunigungen zu erzeugen, muss die Motorleistung sowieso geregelt werden. Dies sollte aber auch unabhängig von der genauen Akkuspannung erfolgen.

    Wie schon geschrieben wurde, kann das alles über die PWM geregelt werden.

    Grundsätzlich sind die 12V bei Motoren die Nennspannung, wie auch die Angaben bei einer Batterie.

    z.B. ein 12V Blei-Akku im Auto, hat praktisch eine Klemmenspannung zwischen 10.5V und 14.4V.

    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    Hallo,
    Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
    Das geht natürlich auch einfacher (Warmduscher-Variante). Siehe mein Beispiel bei dem das MiniD0 einen Entfernungssensor (Sharp) auf einem Ausleger zum balancieren benutzt. Bei diesem Miniprojektchen hatte ich Einiges sehr einfach gelöst - so basiert die Regelung NUR auf dem gemessenen Abstand des Sensors zum Boden, siehe verlinktes Posting. Small is beautiful - sagt der gebildete Bastler.
    So etwas ist auch eine dankbare Aufgabe für Fuzzy-Logic!

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Aufbau eines Balance Roboters, der auf 2 Rädern steht und sich ausbalancieren kann ..
    Zum Balancieren des Roboter benötige ich ja einen Gyrosensor und eines Beschleunigungssensor ..
    Das geht natürlich auch einfacher (Warmduscher-Variante). Siehe mein Beispiel bei dem das MiniD0 einen Entfernungssensor (Sharp) auf einem Ausleger zum balancieren benutzt. Bei diesem Miniprojektchen hatte ich Einiges sehr einfach gelöst - so basiert die Regelung NUR auf dem gemessenen Abstand des Sensors zum Boden, siehe verlinktes Posting. Small is beautiful - sagt der gebildete Bastler.
    Ciao sagt der JoeamBerg

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