@TimurS54
Welches Prinzip auch immer Du verwendest, bei der Farberkennung muss unbedingt der Objektabstand beachtet werden. Bei Kugeln als Objekte sehe ich das Problem, dass keine flache Farboberfläche und somit auch kein gleichmäßiger Abstand zum Sensor besteht. Wenn Die Kugeln beim vorbeirollen erkannt werden sollen, durchlaufen die Sensorwerte verschiedene Farben, weil der Abstand variiert. Selbst wenn mann nur die Farbanteile (also unabhängig von der Intensität) auswertet, erhält man praktisch immer Farbverschiebungen bei schräg zulaufenden Oberflächen. Daher müsste der Sensor auf eine bestimmte Messstelle an der Kugel getriggert werden. Das ist bei einer Kugel nicht ganz einfach. Wenn die Kugeln klein sind, könnte ein größerer Messabstand helfen, sodass der Messfleck des Sensors gleich (oder etwas größer) dem Kugeldurchmesser ist (Zweck: Mittelwertbildung über die gesamter Kugel). Bei zu großem Messfleck wird allerdings zuviel Hintergrund mitgemessen und die Selektivität leidet. Die beste Lösung wäre eine Art Anschlag für die Kugel, sodass eine feste Messstelle für den Sensor zur Verfügung steht. Das bedeutet aber, dass die Kugel in einer bestimmten Position zum Stillstand kommen muss. Bewegte Kugeln farblich zu erfassen bleibt schwierig.