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Thema: Einfacher Farbsensor

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    ich bin seit 3 Abenden nur am recherchieren und mein kopf ist ziemlich platt.

    Ich muss mich halt in ein Gebiet einarbeiten, von dem ich nicht sehr viel ahnung habe... ich muss doch dann das Programm irgendwo aufspielen...

    Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, muss ich die 3 Led's nehmen und von der gleiche richtung wie der Sensor auf die Kugel einstrahlen und durch die Reflektion bzw. absorbierung des Lichts, krieg ich dann dehm entsprechende werte, die ich dann festhaltzen muss und meinem Programm die Spektrum angebe...

    oder?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Das ist so richtig. Durch Reflexion sollten sich die Objekte unterscheiden lassen. Ich würde ein Programm für einen µC schreiben, der die einzelnen Kugeln unterscheiden kann. Je nachdem was du ansteuern willst kannst du dann entweder weitere Hardware (z.B. Motoren zum "schlichten" bzw einsortieren) ansteuern. Vorher muss man noch kalibrieren, damit man die einzelnen Kugeln wirklich untgerscheiden kann. Eventuell kann man noch einen PC zur Anzeige bzw Programmieren der Spektren einsetzen.

    PS: Was willst du damit machen? Ist das ein Vorzeigeprojekt oder für Ausbildung,... gedacht? Hast du eine Zeitvorgabe wann es fertig sein muss?

    MfG Hannes

  3. #3
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    weihnachten ist der Zeitpunkt...
    fürs studium, eigentlich bin ich nur Wirtschaftsingenieur, aber unser Prof hat den A..... auf...sorry

    µC???

    meinst du damit die Sprache C? oder wie?

  4. #4
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    µC ist die Abkürzung für Mikrocontroller. Das sind kleine ICs auf denen man ein Programm ausführen kann. Dazu muss man eine Programmiersprache kennen (C, Basic,...). Ein µC ist aber nicht mit einem PC zu vergleichen, da dieser mehr Leistung hat (Ram, Speicher,...).

    MfG Hannes

  5. #5
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    Warum muss das Rad immer wieder neu erfunden werden? Funktionsfähige Farbsensoren gibt es von diversen Herstellern. Wenn man bei Ebay schaut, dann bekommt man auch schon gebrauchte Industriefarbsensoren unter 100 EUR.
    Zu den Grundlagen gibt es einige interessante Seiten im Internet (z.B. http://www.wegothek.de).
    Sollte doch Eigenbau angesagt sein, dann würde ich eine Lösung empfehlen, die eine breitbandige Beleuchtung (z.B. Weißlicht-LED) und einen spektral-selektiven Fotoempfänger (z.B. MCSi von MAZeT oder TCS230 von TAOS oder S6428 von Hamamatsu) verwendet. Eine farbige Beleuchtung mit 3 verschiedenfarbigen LEDs ist meist nicht farbselektiv genug! Zur Auswertung benötigt man einen Mikrocontroller mit mindestens 3 analogen Eingängen für die A/D-Konvertrierung der Signale. Da es sich bei den spektral-selektiven Fotoempfängern um Fotodioden handelt, welche bekanntlich Fotoströme liefern, müssen vor der A/D-Konvertierung Strom-/Spannungswandler verbaut werden!

    mfg
    Bernina

  6. #6
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    Der Weg mit einer LIchquelle und 3 Sensoren hat allerdings auch ein Problem: man braucht eine gute, stabile Breitbandige Lichtquelle. Glühbirnen altern und lassen sich nicht gut modulieren um Fremdlicht zu unterdrücken. Weiße LEDS sind auch nicht so gut, weil sie oft ein recht verzerrtes Spektrum mit wenig Grün haben. Durch das verzerrte Spektrum hilft einem ein genau an die Norm angepasster Filter im Empfänger übrigens auch nicht mehr. Da müsste man schon passende Paare aus Lichtquelle und Empfänger mit Filter haben.

    Die Beleuchtung mit Farbigen LEDs hat eigentlich kein Problem mit der Selektivität, sondern eher umgekehrt ein reichlich enges Spektrum der einzelnen LEDs. Wenn man es gut haben will, braucht man entsprechend nicht nur 3 LEDs sondern eher 6. Nur der Gelbe Bereich leidet ein wenig unter der geringen Effizienz der gelben LEDs.

  7. #7
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    Hallo Besserwessi,

    Ja da stimme ich zu. Je mehr verschiedenfarbige LEDs man verwendet, desto besser. Aber dann steigt natürlich auch der Aufwand. Die 6 LEDs zur Objektbeleuchtung in eine optische Achse zu bringen, ist nicht ganz einfach. Idealerweise müsste man die 6 LEDs auch mit Strömen (anstatt mit Spannungen) versorgen, damit die Lichtleistung konstant bleibt. So wie ich die Aufgabe von TimurS54 verstehe sollte aber alles ganz einfach gehalten werden. Ich denke trotz deiner Bedenken zum ungünstigen Spektrum einer Weißlicht-LED, dass meine vorgeschlagene Lösung praktikabler ist. Es geht hier ja nicht um Farbmetrik! Es werden also keine genauen Farbmaßzahlen gesucht, sondern eine eindeutige Farberkennung. Diese ist auch mit dem Spektrum von Weißlich-LEDs möglich, da trotz geringer Spektralanteile im Bereich um 500nm immer noch etwas Auswertbares da ist. Die mangelnden Spektralanteile im tiefen Blau und tiefen Rot der Weißlich-LED stören nur wenig, da diese durch die Bewertung des Lichtes mit den Normspektralwertkurven im Empfänger ohnehin ausgeblendet werden (zumindest bei Verwendung des MTCSi von MAZeT). Wie gesagt, für (hochgenaue) farbmetrische Messungen benötigt man sicher breitbandigeres Licht (z.B. Xenon- oder Halogen-Licht). Für Farberkennungsaufgaben sollte aber eine Weißlich-LED vollkommen ausreichen. Der indirekte Beweis ist ja auch mit den zahlreichen Herstellern von Farbsensoren erbracht, die auf Weißlicht-LEDs setzen, und deren Produkte sehr gut funktionieren. Einige Details zu der Thematik findest Du unter http://www.wegothek.de/publikationen.html oder auch auf Wikipedia (Stichworte: Farbsensor und Farberkennung).

    mfg
    Bernina

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