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Thema: Ganz einfache Induktionsschleife bauen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Kameralösung einfacher ist, denn dazu müsste die PC-Software so angepasst werden, dass sie den detektierten Autos die gemessene Rundenzeit zuordnet.

    Und die Schleife soll noch immer nichts senden. Sie soll nur ein Magnetfeld über der Fahrbahn erzeugen.

    Bei einer 3m breiten Fahrbahn gehe ich von 1:10er Flachbahnern aus. Die haben eine Bodenfreiheit von ca. 10mm. Platz um eine Spule anzubringen ist genug vorhanden. Ein Beispiel wäre:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Robitronic_TM-1-10-E4-Electric-Touring-Car-TeamMagic-_64-TM503001-1.jpg
Hits:	5
Größe:	41,1 KB
ID:	20305

    Gute Flachbahner schaffen auf grader Strecke durchaus 50km/h+ wobei die Geschwindigkeit über der Spule abhängig von der Streckenführung ist. Es ist aber anzunehmen, dass auf der Start-Ziellinie am oberen Limit gefahren wird.

    Bei der Genauigkeit komme ich aber auch mit meinen Annahmen nicht weiter: Wie wird die Rundenzeit der Autos gemessen? Davon ist ja gewissermaßen die Genauigkeit abhängig. Sollte es über eine Art Lichtschranke passieren sollte die Schleife möglichst dicht am Messpunkt sein und der "Auslösebereich" möglichst schmal sein.
    Alles ist möglich. Unmögliches dauert nur etwas länger!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Wenn die Spule nichts senden soll, hat man ein konstantes Magnetfeld, und könnte besser Dauermagneten nehmen. Im kleinen Maßstab sind Dauermagneten einfach besser als ein Elektromagnet. Das ist eine nicht ganz abwegige Möglichkeit: Wenn der Wagen über den Magneten fährt gibt es eine Impuls in der Spule. Die Spule müsste nicht mal besonders groß sein, nur man muss einen ungestörten Platz weit weg von den Motoren finden.

    Als Nachteil hätte man eine Mindestgeschwindigkeit mit der man über die Ziellinie fahren muss - die sollte man aber relativ niedrig (vielleicht 1 km/h) hinbekommen, so das die Einschränkung nicht so schlimm ist. Wenn man von der Mindestgeschwindigkeit weg will, dann braucht man ein Wechselfeld, und die Schleifen sendet etwas, halt die Information dass da die Linie ist. Als Nachteil hat man ggf. ein Ungenauigkeit, denn es braucht eine gewisse Zeit (z.B. 1 ms) und bei 20 m/s ist man da schon 2 cm weit gekommen.

  3. #3
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    Hallo,

    zu den offenen Fragen:
    Die Autos sind max 80km/h schnell
    Es ist eine Off-Road-Strecke
    Der Abstand vom Transponder zum Boden beträgt 4 bis max. 6 cm.
    Im Auto ist sehr wenig Platz (max. 2x2,5cm) für den Transponder.

    Momentan läuft die Anlage mit einer Schiene aus Neodym Magneten im Boden und einen Magnetsensor als Impulsgeber imj Transponder. Das funktioiniert aber nur zu 90%.

    MANNN ich wollt doch nur wissen wie ich eine Schleife bau und was ich für ne "Empfängerspule" brauche.
    In den automatischen Rasenmähern, die hier schon erwähnt wurden, gehts doch auch...... Grrrrrr

    tschüss
    Andi

  4. #4
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    In den automatischen Rasenmähern, die hier schon erwähnt wurden, gehts doch auch...... Grrrrrr
    Wenn der Mäher mit 80 Sachen über die Wiese düst erkennt er die Schleife auch nicht mehr...

    Hier wollte mal einer einen RC5-Sender in seine Autos einbauen um die Rundenzeiten zu messen. Das Senden hat zwar funktioniert, aber ob das wirklich zum Einsatz kam weiß ich nicht:
    https://www.roboternetz.de/community...n-mit-Attiny13

    Gruß

    mic
    Bild hier  
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  5. #5
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    Angesichts des dch gerinegn Vorwissens wäre es vermutlich gut bei der Schiene mit Magneten zu bleiben und nur als zusätzlichen Sensor noch eine Spule mit Kern zu nehmen. Die Spule geht dann aber nur ab eine Geschwindigkeit von rund 1m/s. Darunter sollte hoffentlich der jetzt schon vorhandene Sensor funktionieren. Die Spule könnte dann so etwas wie ein fertige Induktivität mit mehr oder weniger geradem Ferrite-kern sein, etwa so etwas:
    http://www.reichelt.de/Fest-Induktiv...6&;PROVID=2402

    Wie groß das Signal wird, und wie stark die Störungen muss man wohl Probieren - davon hängt dann die mindeste Geschwindigkeit ab. Auch bei den Spulen könnte man noch ein paar Typen testen - gebaut sind die Induktivitäten ja für einen andere Anwendung und entsprechend hat man nicht alle Daten im Datenblatt. Bei der Magnetleiste hat man ggf. auch noch ein paar Optionen das Feld zu formen.

  6. #6
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    Ui - das mit der Festinduktivität hört sich sau gut an.
    Vor allem ist das Teil mini und super im Preis im Gegensatz zu meinem Magnetsensor.
    Wie binde ich das Teil denn an nen AD an?
    Direkt? Oder brauch ich nen OP als Verstärker?

  7. #7
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    Wenn der Magnet stark genug ist, der Abstand nicht zu groß, und man genügend schnell ist, geht es auch noch ohne Verstärker. Es kann aber gut sein, dass man noch einen Verstärker (z.B. OP, ggf. auch gleich mit Bandpassfunktion) braucht. Die Zeit für den Spannungspuls wird durch die Breite des Magnetfeldes (vermutlich ähnlich wie der Abstand) geteilt durch die Geschwindigkeit gegeben. Hier als etwa 0,05 m / (1 m/s) bis 0,05 m / (20 m/s)oder 50 ms bis 2,5 ms. Leider ist in diesem Fenster auch das 50 Hz Signal mitten drin. Eine Teil der Filterung kann auch schon der µC übernehmen, und die ganz niedrigen Frequenzen werden ohnehin keine hohe Induktionsspannung liefern. Ob und wie stark man verstärken muss, kann man am besten einfach probieren. Auch bei der Spule würde ich ein paar Probieren: eine hohe Induktivität und ggf. auch etwas größer von der Bauform, wenn genug Platz ist. Nur halt kein Ringkern, sondern eher was langgestrecktes. Den Vorteil den man bei der fertigen Induktivität hat, ist das man nicht den ganzen haarfeinen Draht Wickeln muss.

    Wichtig ist noch das die Spule weit weg vom Motor ist, denn der Motor ist vermutlich die größte Störquelle. Aber auch schon Kabel mit viel Strom können stören.

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