Die Frequenzmessung über die Periodendauer geht schon auch bei höherer Frequenz, sowahl mit einem 8 bit AVR als auch eine PIC. Wenn es sein muss, könnte es beim AVR (20 MHz) auch gerade so noch bis 500 kHz gehen. Bei meinem Frequenzzähler nutze ich es bis etwa 300 kHz ohne Probleme und die Auflösung / Genauigkeit ist immer besser als beim klassischen Zählen: nach 0,05 s Messzeit hab ich knapp 6 Stellen Auflösung und mit der Nutzung mehrerer Flanken auch noch mehr. Der Gewinn bei der Nutzung von mehr Flanken betrifft dabei nicht nur die Auflösung, sondern auch die Rauschunterdrückung, denn auch die Licht-Frequenzwandler haben rauschen. Für höhere Frequenzen kann man eine Teiler davor schalten (der PIC kann das sogar intern, der könnte aber ggf. nicht ausreichen) - hier sollte ein fester Teiler (z.B. :16) reichen. Bei viel Helligkeit hat man vermutlich eher höhere Frequenzen im 10-100 kHz Bereich - da wird die Begrenzte Auflösung (z.B. 1 Hz) bei der Zähllösung nicht so schlimm sein, aber das Problem das an sich nur 2 Flanken (die 1. und letzte) genutzt werden bleibt. Mit der Auswertung aller Flanken kann man da schon mit weniger (z.B. 1/10) Störungen rechnen.

So empfindlich ist auch die klassiche Schaltung mit Fotodiode und Transimpedanzverstärker nicht gegen Störungen. Nach dem Verstärker ist das Signal recht robust und nicht mehr besonders empfindlich. Die erste Verstärkung wird daher schon oft direkt an die Fotodiode gebaut. Die Schaltnetzteile können auch für die Licht-Frequenzwandler ein Problem sein: auch da können Störungen über die Versorgung einkopplen, und ein ungewollte Modulation des Lichtes ist natürlich auch nicht gut.

Die schon vorhanden Filter an den Empfängern sind natürlich ein Argument, denn gute optische Filter sind schon recht teuer - da gäbe es dann ggf. auch eine ganz andere Lösung, die das Fremdlicht nutzt: keine aktive Beleuchtung, und dann Eine Kamera auf Multisprektral umbauen, mit einem Filterrad das man vor der Kamera dreht.