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Thema: Audioverstärker umbauen in Regelbares Netzteil

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Naja, das ist schon klar, der OPV bekommt eine Negative Spannung auf den inv. eingang, und folglich geht der Ausgang nach oben, normaler weise sollte jetzt die Ausgangsspannung der Gesamten Schaltung sinken (also eigentlich steigen, halt auf 0V zu) und zwar so lange, bis über die Rückkoppelung eben gleichheit zwischen inv. eingang und nicht inv. eingang hergestellt ist.
    Wenn die Gesamte ausgangsspannung aber nicht sinkt, dann kann der OPV natürlich machen was er will, er wird die Gleichheit zw. seinen beiden Eingängen nicht zu stande bringen.
    Was ich mich jetzt aber eben hauptsächlich frage ist warum die Gesamte ausgangsspannung (also die, die dann später per klemmen abgegriffen und verwendet wird) nicht auch steigt, wenn die Ausgangsspannung am OPV steigt, die bleibt nämlich unverändert auf ca. -46V, also ganz unten.

    Ich habe eine falsche beschaltung der Transistoren vermutet, aber alles sieht genau so aus wie auf dem Schaltplan (die Spannungsverstärkerschaltung mit npn-pnp stimmt so schon, oder?)

    Na villeicht ist irgentwie der Transistor draufgegangen, möglcher weise auf grund der 100mA, auf die mich Besserwessi aufmersam gemacht hat, aber wenn ich die Beiden Dioden (b->C u. B->E) messe, dann erhalte ich zwei mal 0,680V, das sollte eigentlich passen.
    Na ich bin irgentwie verwirrt, werde morgen weitermachen

    Mfg Thegon

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Falls du eine regelbare Spannungsquelle hast (z.B. ein Netzteill), würde ich dir empfehlen stufenweise prüfen (vom Ausgang angefangen und ohne Rückkopplung), ob die alle Stufen richtig auf Spannungsänderungen am Eingang reagieren.
    Geändert von PICture (21.11.2011 um 09:54 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Verstärkerschaltung sollte im wesentlichen so schon gehen - sofern sie nicht schwingt. Ein einfacher test für die Schaltung wäre es z.B. die Rückkopplung testweise vom Ausgang des OPs statt ganz vom Ausgang zu machen. Auch damit sollte sich die Spannung einstellen lassen. Ein Fehler wäre in der Schaltung einfacher zu lokalisieren.

    Die beiden Poties würde ich aber besser durch feste Widerstände ersetzen, denn ganz am Anschlag gibt es Probleme und der genaue Wert der Widerstände ist eigentlich nicht so kritisch. Als ein Schutz für den Transistor am Eingang sollte da noch eine Diode vom Eingang nach GND (oder zum Emitter von Q1), um die Spannung auf +0,6 V zu begrenzen. Sonst besteht die Gefahr, dass der Transistor bei mehr als etwa 6 V beschädigt wird. Dabei ist es möglich das der Schaden an Q1 einfach nur ein erhöhter Leckstrom ist, genug um das beschriebene Verhalten zu zeigen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Hallo allerseits,

    ich habe endlich von einem kleinen Erfolg zu berichten:

    Ich habe die Schaltung mit LTspice durchsimuliert und sie hat sich genau so verhalten wie in wirklichkeit.
    Nun ich habe alles mögliche ausprobiert und bin zum schluss gekommen, die beiden Widerstände, die zum Schnelleren Ausschalten der Transistoren fürhren sollten, haben alles verzerrt.

    Die Widerstände entfernt und den Rückkoppelungswiderstand angepasst: die Schaltung läuft laut simulation.
    ´Die Widerstände waren zwischen Emitter und Basis der Transistoren geschalten, was wohl falsch war.
    Na ich werde, sobald ich zuhause bin die beiden Widerstände rausschneiden, und hoffen, dass es funktioniert

    Mfg Thegon

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Gratulation!

    Das ist schon der wichtigste Schritt zum Erfolg in Realität geschafft. Für mich der grösste Vorteil einer Simulation ist, dass nix kaputt gehen kann.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Wenn man es nicht übertreibt, sind die Widerstände von Basis nach Emitter schon richtig und sollten nicht stören. Wichtig ist der aber vor allem beim letzten Transistor, denn der ist in der Regel von sich aus am langsamsten. Die im Plan noch eingezeichneten 10 Ohm beim Darlington sind aber definitiv ein Problem.

    Die Simulation hat noch einen Vorteil gegenüber dem realen Aufbau: Die Messgeräte sind günstiger, genauer und ohne Rückwirkung. Insbesondere kann man sich den Zeitlichen Verlauf auch von kleinsten Strömen anschauen, was im realen Aufbau schwer bis unmöglich ist.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Also jetzt, wo ich daheim sitze, kommt mir alles ein bisschen komisch vor.
    Ich habe die Simulation als Bild einmal hier hochgeladen:
    http://bilder-rn-upload.jimdo.com/bi...il/simulation/
    Versehentlich habe ich die beiden PNP Transistoren eigentlich falsch herum eingezeichnet , es sollte ja ein Emitterfolger sein. Nur äußerst seltsamer Weise funktioniert die Schaltung bei LTspice so völlt korrekt. Durch den Ausgangswiderstand fließen ca. 3,4A, was genau dem Solwert entspricht.
    Die Ausgangsspannung folgt genau der Eingangsspannung (durch spannungsquelle festgelegt) nur um den 10 verstärkt.
    Ich bin übrigens erst darauf gekommen, als die Schaltung laut Simulation schon funktioniert hat...

    in Wirklichkeit sind die Transistoren so beschalten wie im Schaltplan, den ich vorher hochgeladen hatte.
    Simuliert LTspice jetzt nicht richtig oder geht´s auch andersrum oder warum kann das auch so funktionieren?
    Irgentwie bin ich verwirrt, was man nicht alles verkehrt herum einbauen kann...

    Mfg Thegon

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