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Thema: Audioverstärker umbauen in Regelbares Netzteil

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Hallo,

    ich habe begonnen, nun auch den negativen Teil aufzubauen und habe ein Problem.
    Ich brauche ja eine Spannungsverstärkung per Transistor, damit ich von den 15V OP auf die 50V betriebsspannung komme, ich habe dazu ja so eine schaltung mit npn und pnp Transistor und drei Widerständen verwendet, die im Posetiven Teil auch sehr gut funktioniert hat.
    Nun habe ich mir gedacht, ich drehe alles um (npn - pnp, und anordnung der Widerstände) dann solte das doch auch im negativen Teil kappen, hab´ s auf dem Steckbrett probiert und irgentwie wird zwar schon was verstärkt, nur bei weitem nicht so viel wie ich will ( etwa faktor 4 erwünscht, weil 12,5 x 4 = 50, praktisch aber nur faktor zwei und das nicht immer gleich)

    Ich habe mir das so gedacht:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Neg. Spannungsverstärkung.PNG
Hits:	11
Größe:	15,5 KB
ID:	20348

    Wäre dankbar, könnte mir jemand meinen denkfehler zeigen (oder stimmt die Schaltung so?) Die Typen im Schaltplan verwende ich auch in Wirklichkeit.

    Mfg Thegon

    EDIT: Ah, ich habe vergessen, den Widerständen Werte zu geben:
    R1 hat 10k
    R2 hat 30k
    R3 hat 47k
    Und anstatt -18V gehört natürlich -50V

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Schaltung kommt eigentlich hin. Ich würde ggf. R3 noch etwas kleiner (z.B. 10 K oder 4,7 K) machen - schließlich fallen da nur 0,7 V ab.

    Ich kann mit bei der Schaltung auch kaum vorstellen das es mit einem Defekten Teil noch geht. Auch ein Schwingen ist eher unwahrscheinlich.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ Thegon

    Es könnte an niedrigeren DC Stromverstärkungen ß=h21e den komplementaren Transistoren (n-p-n/p-n-p) liegen, die theoretisch in beiden so einfachen Schaltungen gleich seien müssen.
    Geändert von PICture (23.10.2011 um 15:53 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Stromverstärkung ist hier unwesentlich, denn man hat eine Spannungsgegenkopplung über R1 und R2. Was einen Unterschied machen könnte wäre ggf. die Geschwindigkeit der Transistoren (PNP sind meist langsamer) was dann ggf. zu Instabilität und Schwingungen führen könnte. An sich ist die Schaltung aber nicht kritisch. Ich würde eher auf einen Fehler im Aufbau tippen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Das stimmt aber nur für Q2, da bei dem Q1 im Emitterkreis kein Widerstand enthalten ist und die Spannungsverstärkung mit h21e und h11e (Eingangswidertand) des Transistors definiert ist.

    Um die gleiche DC Spannungsverstärkung in beiden Schaltungen für "+" und "-" Zweige zu haben muss man deshalb die Widerstände an bereits eigebauten Transistoren anpassen bzw. sie mit ß vom Q1 augleichen.
    Geändert von PICture (23.10.2011 um 16:22 Uhr)
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Also erst mal danke für die Information!
    Ich habe die ganze schaltung noch mal "abgerissen" und neu aufgebaut: genau das gleiche Ergebnis.
    Wie ich das jetzt verstanden habe: Durch die Unterschiedliche Stromverstäkung des npn und pnp Transistors weicht der DC verstärkungsfaktor von dem Durch widerstand eingestellten ab.
    Naja, widerstand anpassen wäre kein Problem, wenn das hilft.
    Mích hat sehr verwundert, dass die Stufe keinesfalls linear ist, ist das immer so bei dieser Schaltung?
    Gemessen:
    bei 1V ausgang 1,6V, also faktor 1,6
    bei 1,6V ausgang auf 4V, also faktor 2,5.

    Beim posetiven zweig wäre mir das nämlich nicht aufgefallen... aber eigentlich ist das ja egal, weil die eigentliche Regelung ja per OPV erfolgt und der richtet sich´s dann schon passend her, denke ich.

    Mfg Thegon

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von Thegon Beitrag anzeigen
    Mích hat sehr verwundert, dass die Stufe keinesfalls linear ist, ist das immer so bei dieser Schaltung?
    Leider ja, weil der Spannungsabfall auf gemeinsamen für beide Transistoren R1 ändert die gesamte Verstärkung (Versorgungspannung der Stufe mit Q1). Es sollte besser sein, wenn der R2 direkt mit GND verbunden wäre (siehe Code). Einfach ausprobieren.

    Ein Widerstand im Emitterkreis von Q1 wird die Verstärkung festlegen, da sie immer ungefähr Rc/Re ist, wobei Rc ein Kollektor- und Re Emitterwidestand ist. Beispielweise für Q2 wird die DC Spannungsverstärkung ca. Ku2 = R3 / R1 sein.

    Damit die Stufe mit Q2 nicht stark überlastet wäre, sollte Eingangswiderstand der Stufe mit Q1, also R1in = ß * R4 viel grösser als R3 sein.
    Code:
                  GND
                  ===
                   |
               +---+---+
               |       |
              .-.     .-.
            R1| |     | |R2
              | |     | |
              '-'     '-'
               |       |
             |<        +--->
         >---| Q2      |
             |\        |
               |     |/
               +-----| Q1
               |     |>
               |       |
              .-.     .-.
            R3| |     | |R4
              | |     | |
              '-'     '-'
               |       |
               +---+---+
                   |
                   -
                  50V
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
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  8. #8
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    Diese Vertärkerschaltung ist schon relativ linear. Allerdings hat man da einen kleinen Offset von etwa 0,7 - 1 V. Man muss also von der Eingangsspannugn erstmal knapp 1 V abziehen. Die Verstärkung gilt dann nur für die Differenz der Eingangspannungen. Also von 1 V nach 1,6 V am Einagngs sind das 0,6 V. Mit einer Verstärkung von 4 macht das dann 2,4 V als Differenz für den Ausgang: gerade die gemessenen 4 V - 1, 6 V.

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