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Thema: Audioverstärker umbauen in Regelbares Netzteil

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Also seperatete Wicklungen habe ich leider keine, der Trafo hat einen Mittelabgriff.
    Nun also angestrebt wären:
    Abschaltung hinnunter bis so ca. 10mA, weniger muss es nicht sein.
    Auflösung im feinen bereich (großer 2Ohm Shunt) ein Milliampere.
    Wenn das jetzt nicht ganz so genau wird, ist´s auch nicht so schlimm, aber 5mA schritte wären schon gut.
    Hauptsächtlich werde ich die 20mA einstellen, damit ich die Ports eines Microcontrollers schützen kann, dies ist auch der hauptgrund, warum ich so ewas überhaupt einbauen möchte.
    Also wenn eine Begrenzung möglich wäre, dann wäre mir das nur recht denn Abschalten kann ich dann ja per µC auch.
    Nur ich mache mir da immer sorgen wegen Schwingung. Die Ganze OPV - Regelung ist ja ohnehin nicht sooo schnell. Deshalb eher mein Gedanke ans abschalten und dann pulsweise versuchen, wieder einzuschalten.

    Also wenn der Shunt bereits vor 2N3055 und BC677 (für Posetiv) hängt, dann hab ich da nichts dagegen, nur irgenwie muss ich die Differenz dann ja auf GND - Niveau bringen, und dafür brauche ich dann halt wieder irgentwas, das die 50V verkraftet.
    Wüsstet ihr einen Operationsverstärker, der für diese Zwecke geeignet ist (also hauptsächlich die 50V aushält?)
    Der ICL7611 schafft doch nur 16V, oder?

    Danke nochmal für eure Hilfe!

    Mfg Thegon

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Thegon Beitrag anzeigen
    Also wenn der Shunt bereits vor 2N3055 und BC677 (für Posetiv) hängt, dann hab ich da nichts dagegen, nur irgenwie muss ich die Differenz dann ja auf GND - Niveau bringen, und dafür brauche ich dann halt wieder irgentwas, das die 50V verkraftet.
    Theoretisch wenn man die Engangsspannungen beim Differenzierer mit Widerstandteiler halbiert und die Spannungsverstärkung des OpAmps verdoppelt, hat man gleiche Ausgangsspannung, wie ohne Eingangsteiler.
    Geändert von PICture (26.01.2012 um 21:15 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
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    Um das Signal vom Shunt von den 50 V runter auf GND zu bekommen, gibt es die Stromsensorschaltung, aus einem OP, einem Transistor und einem Widerstand. Eine lange Erlärung findet man hier: http://cds.linear.com/docs/Application Note/an105.pdf , eine kurze z.B. hier: http://www.linear.com/product/LTC6101 (den MOSFET kann man auch durch einen PNP Transistor ersetzen). Der OP muss dabei nicht mit der vollen Spannung versorgt werden - es reichen auch 5 V, runter von den 50 V. Der ICL7611 ist nur eine relativ sparsamer Rail to Rail OP, geht also auch mit dem Shunt an seiner positiven oder negativen Versorgung.

    Als Nachtrag, der Schaltplan dazu:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Stromsensor.PNG
Hits:	9
Größe:	4,3 KB
ID:	21330
    Geändert von Besserwessi (26.01.2012 um 22:40 Uhr) Grund: Nachtrag: Bild

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Also ich melde mich dann mal wieder aus diesem Thread

    Erstmal danke Besserwessi für die Schaltung und die Links, nur irgentwie begreife ich noch nicht ganz, wie diese Schaltung mein Problem lösen soll.
    Der OPV muss dann ja bei Maximaler Ausgangsspannung doch wieder die 50V an seiner Versorgung aushalten, und bei einer sehr kleinen Ausgansspannung wird es ihm zu wenig sein, um noch zu funktionieren, oder?

    Das mit der Stromabschaltung wird so nach und nach eine ganzschön komplizierte sache...

    Ich habe mir jetzt noch einmal genau überlegt was ich eingentlich will und bin darauf gekommen, dass ich die Gebrückt - Spannungsabnahme hauptsächlich dann gebraucht hätte, wenn der Trafo nur +-30V geschafft hätte. Als Beispiel wäre das die Phantomspeisung eines alten Mischpultes.
    Nun da der Trafo jetzt schon +-50V hergibt, und das mehr als genug ist, bin ich zur Entscheidung gekommen, dass ich auch auf den gebrückt - Modus verzichten kann. Villeicht einmal für irgentwelche Versuche, aber eh mit wenig Strom.

    Sprich: es ist mir egal, wenn ich im Gebrückt - Modus keine Stromabschaltung habe. Ich habe schließlich bis jetzt noch kein einziges Netzteil mit Stromabschaltung/Regelung und bin damit bis jetzt auch zurecht gekommen, muss also nicht gleich alles haben

    Nun wenn ich also die Abschaltung nur für die Posetive und Negative Seite getrennt brauche, dann kann ich den Shunt ja auch ohne bedenken auf Low - Side schalten, und erspare mir damit den Differenzverstärker bzw. das Bringen des Spannungsabfall auf GND - Niveau.

    Das erleichtert die Sache natürlich erheblich, die Shunts werde ich dann in Reihe schalten und mittels Relais immer einen überbrücken, dann Verstärkung per OPV, Komperator, und Flipflop.

    Um die Schaltung stabiler zu machen, werde ich auch den Kondensator vom Ausgang des CA3140 zum inv. Eingang geben.

    Was haltet ihr davon?

    Mfg Thegon

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Thegon Beitrag anzeigen
    Das erleichtert die Sache natürlich erheblich, die Shunts werde ich dann in Reihe schalten und mittels Relais immer einen überbrücken, dann Verstärkung per OPV, Komperator, und Flipflop.
    Beim Umschalten von Shunts mit Relais muss man Widerstand der Relaiskontakte berücksichtigen, was aber bei nicht hoher gestrebter Messgenauigkeit am einfachsten ist, da die Verstärkung des OPV's dann fest seien kann.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Naja, ich bin sowieso für Kalibrierung, denn ich denke, dass ich, sofern ich keine 0,5% Widerstände oder sowas verwende sowieso kalibrieren muss.

    Noch als Frage: Wenn ich jetzt einen Standard 5% Kohleschichtwiderstand habe, und der hat sagen wir mal 0,96k (anstatt 1k), kann ich davon ausgehen, dass dieser den Wert behält? Ergeben sich da merkliche Unterschiede bei Temperaturänderung oder so?

    Mfg Thegon

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Alle Widerstände weisen für bestimmten Typ (Kohlen, Metall, usw.) feste Temperaturabhändigkeit, ändern aber ihren Wert bei bestimmter (gleicher) Temperatur nur sehr langsam mit der Zeit (praktisch unbemerkbar).
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  8. #8
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    Viele der Widerstände sind nicht so kritisch - da hat man auch kleine Probleme wenn man 20% Widerstände mit hohen TK nimmt. So schlecht sind Kohlewiderstände nicht, aber die einfachen Metallfilmtypen (1%) sind auch kaum teurer und dafür besser bei der Temperaturabhängigkeit.
    Die Kondensatoren am OP sind schon mal gut, ich würde das aber lieber noch mal simulieren - schon um den passenden Wert für den Kondensator zu bestimmen, und um halbwegs sicher zu sein, das die Schaltung nicht doch zum schwingen neigt bei ungünstiger Last.

    Ein Begrenzung oder Abschaltung des Stromes sollte man schon haben. Einfach als Schutz vor einem Schaden. Auf eine Umschaltung des Shunt würde ich dabei ruhig verzichten - das braucht man eher selten. Zur Not könnte man auch noch auf die Einstellbarkeit und/oder Temperaturstabilität verzichten - dann entfällt auch der OP zur Verstärkung, und als Schaltung reichen 2 Transistoren, der Shunt, und ein paar Widerstände.

    Nachtrag:
    Extra Bestellen würde ich nicht für die Widerstände. Meist kommt es auch nur auf das Widerstandsverhältnis an, nicht auf jeden wert. Also da dann bei Spannungsteiler am Ausgang besser 2 Kohleschichtwiderstände als einmal Metallfilm und einen Kohleschicht.
    Geändert von Besserwessi (03.02.2012 um 20:04 Uhr) Grund: Nachtrag

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