Bei der Simulation kann es sein, dass der OP idealisert wird und dann ggf. als Rail to Rail Typ simuliert wird. Der LM324 kommt schon nicht so nahe an die Positive Versorgung heran. Auch wird man wohl eher Darlington Transistoren brauchen und verliert da nochmal 0,7 V mehr. Das heißt aber nicht, das es auch so geht, man muss nur mit etwas weniger Spannungsbereich am Ausgang rechnen. Die Schaltung mit dem Transistor in Emitterschaltung ist von der Stabilität schwieriger.
Bei der Simulation sollte man auch verschiedenen Lasten Probieren: Kapazitiv, ein Widerstand (einfach), ggf. eine Stromsenke und ggf. auch eine stark induktive Last. Beispiele wären da: 10000µF + 100 Ohm + ggf. Stromsenke parallel; 1 Ohm mit Spannungsquelle in Reihe; eine Stromsenke als Spice Modell; Reihenschaltung aus 0,1 Ohm, 1 mH und einer Spannungsquelle. Ein gutes Netzteil sollte in allen 4 Fällen stabil sein.
Neben der Stabilität gegen Schwingen ist auch die Reaktion auf einen Lastwechsel (z.B. von 2 A auf 100 mA) interessant, den viele Leistungstransistoren sind beim Abschalten relativ langsam und das führt dann zu Uberschwingern in der Spannung.
Bei dem gezeigten Kühlkörper würde ich Transistoren im TOP3 oder ähnlichen Gehäuse vorziehen, das braucht nur 1 Gewinde Kühlkörper. Ein TO3 braucht 2 Gewinde und 2 zusätzliche Löcher für Basis und Emitter.
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