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Thema: Audioverstärker umbauen in Regelbares Netzteil

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Solange die extra Verstärkung nicht viel größer ist als das was man durch den Spannunsteiler vom Ausgangssignal wieder verliert, ist etwas Verstärkung kein Problem. Man sollte nur nicht auf die Idee kommen hier eine hohe unkontrollierte Verstärkung einzufügen.

    Man wird schon einen Serienwiderstand brauchen, bzw. wenn man die Leistung auf 2 Transistoren aufteilen will dann halt 2. Den Widerstand kann man dann auch gleich zur Strommessung nutzen. Als Wert wird das wohl nicht 1 Ohm sein, sondern eher so etwas wie 0,1 Ohm.

    Einen 1 Ohm, oder auch 2,2 Ohm Widerstand sollte man in Reihe zu einem Kondensator/Elko an den Ausgang hängen, sozusagen als eine Art Mindestlast für höhere Frequenzen. Der Widerstand muss dabei keine Hochlasttyp mehr sein, denn es soll ein HF schwingen ja gleich verhindert werden, also gar keine nennenswerte Amplituden entstehen.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Mir ist noch etwas eingefallen:
    Bei TO3 Transistoren ist das Gehäuse ja immer Collector, weil der sich erhitzt und dieser wird dann auch leitend mit dem Kühlkörper verbunden.
    Wenn ich nun mehrere Transistoren in einen Kühlkörper schrauben möchte, dann würde das ja einen Kurzschluss geben, sofern die Transistoren nicht absolut gleich beschaltent sind.
    Ich müsste dann meinen Kühlkörper auseinandersägen und die beiden Hälften von einander isolieren, oder zwei Kühlkörper verwenden.

    Mfg Thegon

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Hallo,
    dafür kannst du sog. Glimmerscheiben verwenden. Die gibt es sowohl für die
    großen Transistoren in TO-3 als auch für die "normalen" Spannungsregler im TO-220.
    Dann haben die Transistoren keinen elektrischen Kontakt mehr zum Kühlkörper,
    die Wärmeabfuhr wird dabei nur geringfügig schlechter.
    Grüße,
    Bernhard

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Hallo,

    Danke für den Tipp mit den Glimmerscheiben! Aber noch eine Frage: wie ist das mit den Schrauben, gibts da auch was zum unterlegen, denn die würden dann ja troz glimmerscheibe leiten. Aber gut, wenn nicht dann muss ich mir halt irgentwas einfallen lassen, wie ich die Isoliere.

    Ich habe jetzt sowohl das Posetive als auch das Negative Netzteil durchsimuliert (LTspice) und bin überrascht, aber laut simulation scheint das Konzept wunderbar aufzugehen, ich habe jetzt die zweifach- verstärkterstufe wegegelassen und den OPV (Versorgungspins) mit jeweils Vcc(+ oder -) und Masse verbunden, und die Invertierende Schaltung benutzt jetzt auch den Invertierenden eingang für die Rückkoppelung (nicht invertierend würde in die Falsche richtung schalten und somit würde sich nie die gewünschte Spannung einpendeln)
    Der Negative Teil kommt direkt an 0V heran, nach unten an ca. - 28V.
    Der Posetive Teil kommt auch an 0V, nach oben sogar eben 29,3V
    Ich bin sehr überrascht, und hoffe, dass es auch in Echt so funktioniert
    Mir fehlen nur noch ein Paar Bauteile (eben z.B. die Leistungstransistoren), aber dann werde ich mich daran machen, alles einmal Testweise in echt aufzubauen.

    Mfg Thegon

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Bei den Glimmscheiben werden üblicherweise noch Isollierrörhen aus Kunststoff auf Metallschrauben bzw. Kunststoffschrauben verwendet.
    Geändert von PICture (25.09.2011 um 14:06 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Sowas gibts z.B. zum isolieren der Schrauben
    http://such001.reichelt.de/index.htm...880af76991c5c0

    MfG
    Manu
    "Ja, diese Knusperflocken sind aus künstlicher Gans und diese Innereien aus künstlichen Täubchen
    und sogar diese Äpfel sehen unecht aus aber wenigstens sind ein paar Sternchen drauf..."

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Bei der Simulation kann es sein, dass der OP idealisert wird und dann ggf. als Rail to Rail Typ simuliert wird. Der LM324 kommt schon nicht so nahe an die Positive Versorgung heran. Auch wird man wohl eher Darlington Transistoren brauchen und verliert da nochmal 0,7 V mehr. Das heißt aber nicht, das es auch so geht, man muss nur mit etwas weniger Spannungsbereich am Ausgang rechnen. Die Schaltung mit dem Transistor in Emitterschaltung ist von der Stabilität schwieriger.

    Bei der Simulation sollte man auch verschiedenen Lasten Probieren: Kapazitiv, ein Widerstand (einfach), ggf. eine Stromsenke und ggf. auch eine stark induktive Last. Beispiele wären da: 10000µF + 100 Ohm + ggf. Stromsenke parallel; 1 Ohm mit Spannungsquelle in Reihe; eine Stromsenke als Spice Modell; Reihenschaltung aus 0,1 Ohm, 1 mH und einer Spannungsquelle. Ein gutes Netzteil sollte in allen 4 Fällen stabil sein.

    Neben der Stabilität gegen Schwingen ist auch die Reaktion auf einen Lastwechsel (z.B. von 2 A auf 100 mA) interessant, den viele Leistungstransistoren sind beim Abschalten relativ langsam und das führt dann zu Uberschwingern in der Spannung.

    Bei dem gezeigten Kühlkörper würde ich Transistoren im TOP3 oder ähnlichen Gehäuse vorziehen, das braucht nur 1 Gewinde Kühlkörper. Ein TO3 braucht 2 Gewinde und 2 zusätzliche Löcher für Basis und Emitter.

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