Die Strombegrenzung sollte man schon besser analog, ohne Hilfe des µC machen, und wenn es die einfache Version,so wie beim LM723 ist, also nicht Temperaturstabil, weil einfach die Basis-Emitterspannung als Ref. genommen wird. Die Strombegrnzung kommt sonst für so manche Schaltung zu spät. Was der µC dagegen gut machen kann, ist es die Temperaturen vom Kühlkörper und Trafo zu überwachen und ggf. wenn Nötig ein Lüfter einschalten oder halt abschalten.

Wenn der Trafo 160 VA hat, kann man davon im Dauerbetrieb und ohne Leistungsfaktorkorrektur gut 100 VA nutzen. Das wären dann etwa 3,5 A bei 30 V oder falls der Trafo 30 V AC hat halt ca. 40 V bei 2,7 A. Da man wohl nicht beide Teilwindungen nutzen kann wird man nur etwa 3/4 davon für 1 Zweig nutzen können. Also eher 2,5-3 A für 30 V Gleichspannung. Kurzzeitig, für ein paar Minuten geht auch mehr, ggf. auch 5 A - dann sollte man aber auf die Temperaturen achten.

Bei der Berechnung der Verlustleitsung ist da noch ein kleiner Fehler drin. Die Verlustleistung berechnet sich aus der Differenz von Eingangsspannung zu Ausgangspannung. Im Kurzschussfall sind das wohl rund 30 V (oder ggf. mehr, je nach Trafo). 30 V mal die angenommenen 3 A wäre dann eine Leistung von 90 W. Theoretisch ginge das eventuell noch mit einem Transistor im TO3 (oder ggf. TOP3 - das geht besser auf den Kühlkörper). Man muss auch auch auf das SOA achten - man darf nicht jede Kombination an Strom und Spannung nutzen, wenn man sicher sein will. Außerdem setzt die Leistung eine geringe Temperatur des Kühlkörpers vorraus. Da sollte man eher 2 Transistoren mit Emitterwiderständen (gehen ggf. auch als Shunt für die Strommessung und Begrenzung) parallel schalten.