Ich stimme Martinius11 zu. Ein Farbsensor könnte beide Anwendungen einfach lösen. Wichtig ist bei Farbsensoren allerdings ein definierter Objektabstand, da davon die Signalintensität abhängt, welche direkten Einfluss auf die Farbwerte hat.
Farbsensoren bieten meist das Einlernen von mehr als einer Farbe (die erkannt werden soll) an. Typisch sind bei einfachen Farbsensoren 3-15 Farben. Es gibt aber auch Modelle, die bis zu 350 Farben einlernen können!
Bei Anwendung 1 kann beispielsweise die Farbe der Welle im Farbsensor eingelernt werden. Die Farbe sollte dabei definiert sein, was bei einer rotierenden metallischen Welle wahrscheinlich der Fall ist. Ist die Papprolle drauf, schaltet der Sensorausgang aus.
Die umgekehrte Vorgehensweise (also die Farbe der Papprolle einlernen) funktioniert nur zuverlässig, wenn die Farbe der Papprolle (oder an einer speziellen Stelle der Rolle) definiert ist. Wenn mehrere verschiedenfarbige Rollen da sind, müssen die entsprechenden Farben in den Sensor eingelernt werden. Ist bei dieser Variante keine Rolle auf der Welle, dann Schaltet der Farbsensorausgang aus.
Bei Anwendung 2 kann im Prinzip wie bei Anwendung 1 vorgegangen werden. Also entweder das Band oder die Welle in den Farbsensor einlernen. Fertig ist die Erkennung.
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