Die nächste Nuss zum Knacken:
Mir ist aus vergangenen Jahren eingefallen, dass ich mal einen Motor in meinem RC Auto mit variablem Timing hatte. Ich versuche jetzt herauszufinden, was das genau bedeutet. Klar habe ich dabei rausgefunden, dass man damit das Verhältniss von Drehzal zu Drehmoment ändert. Auch, dass mit zunehmender Drehzahl der Wirkungsgrad sinkt.
Aber mir fehlt eine Einordnung auf Studiumsniveau. Dazu muss ich sagen, ich hatte das als Fach, aber das war nicht immer sonderlich erquicklich.
Meine Frage ist einfach, ob das Ändern des Timings letztendlich in den Bereich der Feldschwächung gehört?
Klar, das Feld an sich wird nicht schwächer, aber ich kenne keine anderen Mechanismen, an denen es liegen kann, dass man das Drehzahl-Drehmoment-Verhältnis ändert. Wie ich darauf komme ist folgende Überlegung:
Bei der Feldschwächung wird der Wirkungsgrad mit zunehmender Drehzahl schlechter. Das liegt daran, dass aufgrund des schwächeren Feldes eine höhere Drehzahl nötig ist, bis die zur Quelle äquvalente Induktionsspannung erzeugt wird. Da das Feld schwächer ist, ist mehr Strom nötig, um das nötige Drehmoment zu erzeugen, der Wiederum am Ohmschen Teil der Ankerspule zu höheren Verlusten führt.
Was für mich aber wieder dagegenspricht, dass das Timing in den Bereich der Feldschwächung gehört ist, dass ja das Magnetfeld gleich bleibt, also doch weiterhin die gleiche Spannung induziert werden müsste. Diesen Zwiespalt kriege ich nicht ganz aufgelöst.
Gibt es mit zunehmenden Timing so etwas wie eine Phasenverschiebung? Kann es das sein? Ihr seht, ich stehe in eiener Sackgasse.
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