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Thema: OPV + FET als Schaltnetzteil

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von -schumi-
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    Hi Manuel,

    vielen Dank erst mal für deine Antwort :-D



    eigendlich ist der OP ja so nicht als Komparator beschaltet sondern eher in Richtung Verstärker/Impedanzwandler mit dem Rückkopplungspfad.
    Und darin liegt letztendlich das Problem...

    Des Weiteren wöfur ist denn das Netzteil gedacht.
    Das Schaltnetzteil ist nur dazu da, das Linearnetzteil zu speißen. Alles zusammen wird dann ein Labornetzteil (0-15V / 1.5A)

    wenigstens etwas Induktives und eine Freilaufdiode dazu.
    Natürlich kommt das noch dazu, aber ich währ schon froh wenns soweit überhaupt funktionieren würde^^

    Einfach mir Komparator solle sich irgendwas einstellen mit je nach Last ändernder Frequenz usw.
    Genau so ist es ja gedacht. Wenn die Last größer wird, wird die Frequenz größer, weil der Kondensator öfter wieder aufgeladen werden muss.

    Aber ich muss die Spannung am Ausgang des Schaltnetzteils ja irgendwie wieder zurückkoppeln, woher soll der OP sonst wissen, wann er den Kondensator wieder aufladen soll?

    Man müsste es irgendwie hinkriegen, dass wenn der OP den Kondensator aufladen will, der gleich mal volle Rotze Strom fließen lässt und den FET quasi übersteuert. Dann kommt ein "Hups, der Kondensator ist aber schon zu voll?!?" und er geht in die positive Sättigung um den FET zu sperren und zu warten bis der Kondensator sich wieder bis zu einer gewissen Spg entladen hat.

    Und das würde auch gehen, wenn man das Signal im Rückkopplungszweig verlangsahmen würde. Wenn der Kondensator unter ein bestimmte Spg fällt will der OP ihn wieder aufladen. Jetzt geht er mit der Ausgangspg runter um den FET ein bischen aufzumachen. Er meint aber es passiert nichts weil das Rückkopplungssignal erst verspätet ankommt. Also volle Rotz reingehauen. Bis das Signal, dass der Kondensator schon voll ist ankommt, ist der Kondensator schon überladen. Also geht der OP erst mal in die positive Sättigung um den FET zu sperren und zu warten bis der Kondensator sich hinreichend entladen hat.

    Viele Grüße
    -schumi-

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Hallo,
    Warum dann nicht einen "richtigen" Komparator halt ev. mit Hysterese (sind, wenn ich mir die ApNote vom LM393 anschaue deutlich hochohmiger in der Rückkopplung des Komparators.
    Die Induktivität verzögert ja prinzipiell auch die Spannung am Ausgang (ripple auf der Ausgangsspannung) Die Rückkopplung geschieht ja nach der Drossel. Oder halt was bauen mit fester PWM Frequenz, geht auch diskret (also mit Logik- und Analogbausteinen)
    Ich hatte auch mal einen kleinen mit variabler Frequenz gebaut, hat mir aber nicht wirklich gefallen, weil das teilweise bis in den hörbaren Bereich ging.

    Mfg
    Manu
    "Ja, diese Knusperflocken sind aus künstlicher Gans und diese Innereien aus künstlichen Täubchen
    und sogar diese Äpfel sehen unecht aus aber wenigstens sind ein paar Sternchen drauf..."

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von -schumi-
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    So wies aussieht hab ich jetzt die Lösung: Ein Tiefpass im Rückkopplungszweig.

    Wie man sieht wird der FET mit einem schönen Rechteck angesteuert, und der Ausgang schwingt schön mit den +-0.7V der beiden Dioden um die vorgegebene Spannung:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Schaltnetzteil-funzt-done.jpg
Hits:	10
Größe:	44,4 KB
ID:	20064

    Warum dann nicht einen "richtigen" Komparator halt ev. mit Hysterese (sind, wenn ich mir die ApNote vom LM393 anschaue deutlich hochohmiger in der Rückkopplung des Komparators.
    Falls das ganze in der Praxis scheitern sollte, werd ichs wohl so machen
    (Im Moment OPs, weil ich die grad rumfliegen hab^^)

    Alles zusammen funktioniert jetzt schon recht gut, nur das Linarnetzteil schwingt grad wie sau... Werd mir da wohl noch was überlegen müssen ^^

    Viele Grüße und vielen Dank
    -schumi-

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Damit das ein Schaltnetzteil wird, fehlt noch die "Freilaufdiode, damit der Strom durch die Induktivität auch nach dem Abschalten des MOSFETs kontorlliert weiter fließen kann. Die Hysterese der Schaltung ist auch noch reichlich groß (durch die Dioden bestimmt) da hat man also reichlich Rippel am Ausgang.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Mit Komparator geht aber auch
    Bild hier  

    MfG
    Manu
    "Ja, diese Knusperflocken sind aus künstlicher Gans und diese Innereien aus künstlichen Täubchen
    und sogar diese Äpfel sehen unecht aus aber wenigstens sind ein paar Sternchen drauf..."

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von -schumi-
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    Damit das ein Schaltnetzteil wird, fehlt noch die "Freilaufdiode, damit der Strom durch die Induktivität auch nach dem Abschalten des MOSFETs kontorlliert weiter fließen kann.
    Ok, ist eingebaut.
    http://dl.dropbox.com/u/19005544/Bil...teil2-done.png


    Die Hysterese der Schaltung ist auch noch reichlich groß (durch die Dioden bestimmt) da hat man also reichlich Rippel am Ausgang.
    Ich hab noch Germaniumdioden rumfliegen, die werd ich hernehmen.

    Aber anscheinend funktioniert das ganze auch ohne Hysterese und nur mit dem Tiefpass ganz gut:
    http://dl.dropbox.com/u/19005544/Bilder/RN/netzteil3.png
    Ich frage mich blos, warum er erst nach so langer Zeit ins schwingen kommt...


    @Manu
    Welche Aufgabe hat denn R3 bei dir? Und warum die vielen Transistoren? Damit du die Kapazität beim FET schneller laden und entladen kannst?

    Viele Grüße
    -schumi-

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von -schumi- Beitrag anzeigen
    Ich frage mich blos, warum er erst nach so langer Zeit ins schwingen kommt...
    Weil dafür muss die (Rausch)spannung in positiver Rückkoplung die Hysterese überwinden. Für schnelles Anschwingen könnte man eine zeitabhängige Hysterese probieren.
    Geändert von PICture (18.09.2011 um 15:55 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

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