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Thema: Weglaufen der Mittelstellung bei Servohack

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Die Motoren werden mit der gleichen PWM Frequenz angesteuert, die auch das Servosteuersignal hat.
    Das ist auch normal für analoge Servos:
    http://www.rn-wissen.de/index.php/Se...d_Analogservos
    http://www.flugleiter.de/rc/servo/analog-digital

    Deshalb werden analoge Servos "aggressiver", wenn man die Wiederholfrequenz des Signals erhöht. Andererseits werden sie auch deutlich träger, wenn die 20ms verlängert werden.

    btw. werden die Minimotoren auch sehr heiß. Spannende Grundlagenforschung. :)

    Gruß

    mic
    Bild hier  
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Interessant wäre, ob genau die gleiche Position bei beiden Richtungen angefahren wird. Daraus sollte sich die Hysterese abschätzen lassen.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Dank euch allen für den Input. Einiges kannte ich schon, anderes nicht.

    Obwohl ich nicht mehr so recht dran glaube, daß ich den auf diese Art und Weise gehackten Servo wie ursprünglich gedacht verwenden kann (gereicht hätte Stillstand bei einmal bestimmter Pulsweite), werde ich wohl noch ein bißchen an dem Testaufbau arbeiten (Stichwort: unzweifelhafte Stromversorgungen). Hatte auch schon festgestellt, daß sich der Steckbrettaufbau bei höheren Strömen schlecht eignet.

    Vielleicht mach ich noch einen Abstecher über Temperaturmessung mit 1N4148 Diode.

    @radbruch: sollte zusätzlich noch die Erwärmung des Motors in Betracht ziehen. Mal sehen ob ich eine simple Temperaturmeßmethode hinbekomme.

    @oberallgeier: bin versucht, mich Deinem Fazit aus Deinem letzten Link anzuschließen. Schöne Doku!

    @PICture: Hysterese würd ich erstmal mit der Totzeit gleichsetzten und hatte ich grob mal bei 12µs beobachtet. Bei den Meßergebnissen hatte ich versucht die Totzeit zu berücksichtigen. Wie schon gesagt, alles keine Präzisionsmessungen.

    Die Versuche sind jedoch so interessant, daß ich wohl noch ein bißchen rumprobiere.

    Gruß
    Searcher
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
    ..................................................................Der Weg zu einigen meiner Konstruktionen

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Searcher
    ... Vielleicht mach ich noch einen Abstecher über Temperaturmessung mit 1N4148 Diode ...
    Wollte ich auch mal machen. ABER.

    3tens habe ich wirklich keine sinnvolle Anwendung bei mir gesehen. 2tens habe ich ein Messgerät (4-Kanal-Temperatur + Logger) mit und für Thermoelemente (siehe meine Temperaturmessungen). 1stens habe ich die Eichkurve angesehen, die s.o. gemacht hat (danke dafür) - grob gerechnet 1 mV pro K im Bereich 20 bis 50 °C. Wenn ich da Störungseinflüsse und Bauteiltoleranzen dazu rechne, wird das ein ziemliches Schätzeisen. Ich wills nicht schlecht machen - für höhere Temperaturen im Bereich >> 100 °C sicher sehr gut, weil die Diode aus Glas ist mit entsprechender Temperaturfestigkeit. Und s.o. hat, soviel ich weiß, die Dioden zur Temperaturmessung für einen Pizzaofen (als Reflow) oder ein Laminiergerät benutzt. Also: höherer Temperaturbereich und nicht notwendigerweise Auflösung und Reproduzierbarkeit im Grad-Bereich.

    Für Deine Anwendung ist die 4148 wegen der Größe der Pille sicher nicht optimal. Ich vermute, dass hier die Abstrahlung und die Ableitung der Messpille, also der Diode, so groß ist, dass das Messergebnis einer schwachen Wärmequelle schon verfälscht wird. Ich hatte ja bei meinen Temperaturmessungen auch kein Mantelthermoelement verwendet sondern diesen mässigen Trick mit dem doppelten Tesa: der leitet "innen" halbwegs gut von der Quelle und strahlt wenig ins Freie.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Sorry für die blöde Frage, aber was macht das gehakte Servo, wenn keine Impulse bekommt ?
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von PICture
    Sorry für die blöde Frage, aber was macht das gehakte Servo, wenn keine Impulse bekommt ?
    Da gäbs mehr Fälle. Trivial: keine Impulse und keine Spannungsversorgung: nix . Mit Spannungsversorgung : Hack1 (Elektronik ist drin) - kommt auf den Servo an, manche (die meisten) bleiben dann stehen - kommt ein bisschen auf die Last an, Hack 2 (Elektronik komplett weg) - der Servo ist ja nun wirklich nur noch DC-Motor - und läuft. VERMUTLICH ist es bei Hack1 mit Spannungsversorgung aber so, dass er die vorher gewählte Geschwindigkeit beibehält .

    Übrigens gibt es bei verschiedenen Servos (ungehackt) ziemliche Unterschiede im Stromverbrauch wenn kein Signal ansteht. Meine ES-05 verbrauchen dann - unbelastet - fast nix, ein Microservo bei mir frisst dann immer noch so etwa die Hälfte.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Bei meinem doch recht primitiven Meßaufbau traten noch weitere myteriöse Erscheinungen auf. Messungen mit Oszi am Spannungsteiler führten z.B. zu Vor- und Zurücklaufen des Servos im vielleicht 2 Sekunden Takt.

    Wenn Deine PWM-Ansteuerung mit etwa 50 Hz erfolgt (aber nicht Netzsynchron), dann könnte vielleicht über die Tastspitze eingekoppelte (netzsynchrone) Brummspannung eine mögliche Erklärung für dieses Mysterium sein?

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