Ich habe vor einiger Zeit einen sehr interessanten Screensaver gefunden...Mit einem " statischen " NN wird das sehr sehr schwer da wir am Beginn unserer Aufgabestellung nicht genau wissen wie die Software bestimmte dinge interpretiert, reicht also die Anzahl der Neuronen aus oder braucht man am Ende doch mehr. Genau an diesem Punkt scheitern die meisten Implementationen.
Da werden genetische Algorithmen und NNs kombiniert eingesetzt um quasi so eine art "Evolution" zu simulieren.
Es beginnt mit einem einfachen Stab auf einer ebenen Fläche, das ist quasi das erste "Individuum".
Nach einer Weile entwickeln sich dann etwas komplexere Individuen, die z.B. schonmal aus zwei oder drei Stäben und einem Aktor bestehen.
Und so geht es dann weiter, wobei sich teilweise sehr interessante Formen ergeben können.
Aber nicht nur die Körperform, sondern auch das Gehirn (ein NN) entwickelt sich weiter.
(je weiter die "Stäbchenwesen" entwickelt sind, desto mehr Neuronen hat das Hirn)
Das Konzept der genetischen Algorithmen wird dabei verwendet um die Körperform und die Größe des Gehirns zu bestimmen.
Es werden n Individuen erzeugt, getestet und bewertet, anschliessend werden die besten gekreuzt und bilden die nächste Generation.
Ist wirklich nett anzuschauen wie diese Stäbchenwesen auf dem Boden entlang kriechen,
und dabei von Generation zu Generation besser werden.
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