Bei den Strömen muss man nicht jedes mal bei 10 A anfangen. Bei den meisten DMMs können auch die kleinen Bereiche einen Strom bis etwa 1-3 A vertragen. Gelöst ist das meist mit 2 Dioden parallel zum Shunt, die die Spannung auf rund 0,7 V begrenzen. Wo bei dem DMM die Grenze liegt müsste in der Anleitung stehen, denn da ist dann meist eine Schmelzsicherung (z.B. 2A träge) dazu.
Bei den Strömen ist Autorange eher selten. Ich kenne es von einem recht teuren HP DMM im unteren Bereich. Wenn ich mich richtig erinnere hatte man da eine 2 A Bereich und dann einen mit Automatischer Umschaltung von für 20 mA / 2 mA ... 20 µA ?. Bei 6,5 Stellen Auflösung ist es auch nicht so störend das ein 200 mA Bereich fehlt. Die kleinen Strombereiche waren da aber nicht mehr per Shunt, sondern per Transimpedanzverstärker, also nicht gut für den Batteriebetrieb.
Bei den Spannungen geht die Umschaltung automatische auch nur gut, wenn der Bereich nicht zu groß wird. Sowohl die ganz kleinen Spannungen, also auch die ganz großen (>1000 V) misst man besser ohne Autorange.
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