Nicht ganz. Ein I/O-Anschluss ist immer entweder als Eingang oder als Ausgang konfiguriert - je nachdem, was im dazugehörigen DDR-Register steht (DDR = Data Direction Register). Nach dem initialen Power-On-Reset steht in allen DDR-Registern eine 0, d.h. alle I/O-Anschlüsse sind ganz von alleine als Eingänge konfiguriert - so lange man nichts an den DDR-Registern ändert (und nichts anderes macht er Bascom-Befehl "Config Port...).wenn ich den Pin am Anfang weder als Eingang noch als Ausgang deklariere dann is er ja auch abgeschaltet oder?
Das ist ja auch ganz gut so, denn ein Eingang kann per se ja schon mal keinen Schaden anrichten - egal mit welchem Potenzial er verbunden wird. Das ist bei einem Ausgang schon anders... Die Eingänge sind extrem hochohmig, selbst wenn sie auf +5V liegen, dürfte weniger als ein Mikroampere fließen. Liegen sie auf Masse, fließt natürlich gar kein Strom (so lange der PullUp-Widerstand nicht aktiviert ist).
Nur wenn sie "frei" in der Luft hängen und sich Potentiale irgendwo zwischen High und Low einfangen, können recht hohe Ströme fließen. So steht´s zumindest geschrieben... deshalb wird auch dringend empfohlen, unbenutzte Pins mit einem definierten Pegel zu verbinden.
Aber nochmal: Als Eingänge konfigurierte Pins sind so hochohmig, dass der darüber abfließende Strom absolut vernachlässigbar ist.
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