Wieviel Platz hast du denn für jeden Motor? Muss die Versorgung über die Schiene erfolgen? Oder kann evtl. auch ein Kabel mitgeschleppt werden?
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann
Wieviel Platz hast du denn für jeden Motor? Muss die Versorgung über die Schiene erfolgen? Oder kann evtl. auch ein Kabel mitgeschleppt werden?
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann
Als erstes möchte ich mich für die Reaktionen auf meine Anfrage welcher Motor....? bedanken.
Nun zu den Unklarheiten die ich mit folgenden Beispielen versuche zu erklären:
1.Die Figuren werden z.Zt. noch manuell über einen Schieber auf den diese aufgesteckt bzw. angeklebt sind auf der Bühne bewegt. Nachteil, wenn die Bühne 60 cm breit ist muß auch die Schieberlänge mindesten 60 cm sein, da die Figuren seitlich eingeschoben werden und das bedeutet, dass beim Herausschieben der Figuren die Schieberlänge ebenfalls mindestens 60 cm sein müssen was wieder eine Gesamtbreite von Bühnenbreite 60cm + Schiebenlänge 60cm = 120 cm bedeutet.
Man kann diese Schubvorrichtung der Figuren nun auch mittels eines umlaufenden dünnen Zwirnfaden, der in einen Schlitz des Bühnenboden über Rollen läuft bewegen. Damit kann die Figur sowohl noch links auch als nach Rechts gezogen werden ohne das eine zusätzliche Seitenlänge von 60 cm erforderlich wird. Der Zwirnfaden läuft also unterhalb des Bühnenbodes seitlich dann nach oben und dann wieder nach unten. Mit anderen Worten: Es ist ein unendlich Kreislauf. Die Figur wird dann in den Faden eingeklemmt und läuft in den Schlitz des Bühnenbodens und kann dann entweder seitlich oder auch von oben manuell bewegt werden. Die Abstände der Schlitze hintereinander sind je nach Bühnenbodensektion ca. 10-15 mm. Eine Sektion hat ca 9-10 Schlitze und eine größere Bühne hat bis zu 4 Sektion.
Um dieses nun zu automatisieren möchte ich einen Versuch starten, der diese Figuren durch eine Vorrichtung (wird von mir selbst gebaut) mittels eines Motores hin und her bewegt und zwar pro Schlitz eine Vorrichtung. Aufgrund eines vorhandenen Schiene der Spur Z kam mir die Idee diese Vorrichtung auf dieser Schiene zu setzen damit der Strom von dieser abgenommen werden kann. Natürlich könnte man auch die Figur direkt auf Rollen setzen und in den Boden einen Schleifkontakt zur Stromentnahme montieren.
Ein Umkippen der Figuren kann nicht erfolgen, da die Vorrichtung für die Figuren, genau wie jetzt, durch den Schlitz im Bühnenboden gehalten wird. Es ist richtig, dass die Figuren auf der Bühne an gewissen Stellen plaziert werden.
Pro Figurenvorrichtung ist eine Max. Tiefe von 15 mm, d.h. von Schlitz zu Schlitz möglich. Höhe und Breite sind unbegrenzt aber liegen im Schnitt bei ca. 5cm.
Bei dem Bau der Prototypverrichtung sollte jedoch die max Tiefe keine große Rolle spielen, hier geht es in ersten Linie nur darum wie funktioniert eine solche im Betrieb und wie kann ich diese dann später steuern.
Ich hoffe ich konnte Euch einen ungefähren Überblick geben und würde mich um weitere Vorschläge freuen zumal ich wohl die praktische Idee habe aber in der elektronischen Abwicklung hapert es doch merklich. Vielen Dank.
Diese Variante scheint mir für die angestrebte Elektrifizierung besser geeignet zu sein. Wenn man die Umlenkrollen etwa 13 cm im Durchmesser macht, bräuchte man ungefähr eine halbe Umdrehung um die 60 cm Verfahrlänge (plus etwas Zugabe links und rechts) zu realisieren. Das wäre dann eine gute Aufgabe für ein Modellbauservo, die es ab etwa EUR 5,-- zu kaufen gibt. Zur Ansteuerung könnte man vielleicht ein Servoboard wie dieses verwenden. Damit wäre für jede Figur eine genaue Positionsregelung machbar.Man kann diese Schubvorrichtung der Figuren nun auch mittels eines umlaufenden dünnen Zwirnfaden, der in einen Schlitz des Bühnenboden über Rollen läuft bewegen. Damit kann die Figur sowohl noch links auch als nach Rechts gezogen werden ohne das eine zusätzliche Seitenlänge von 60 cm erforderlich wird. Der Zwirnfaden läuft also unterhalb des Bühnenbodes seitlich dann nach oben und dann wieder nach unten. Mit anderen Worten: Es ist ein unendlich Kreislauf.
Ich würde die Figuren auch an einem Seil oder Riemen befestigen. Die Antriebe können dann seitlich platziert werden. Durch geschickte Anordnung (seitlich und oder nach oben/unten) versetzt kann man da eine hohe Packungsdichte erreichen. Je nach geforderter Genauikgkeit und Geschwindigkeit kann man dann Modellbauservos oder kleine Schrittmotoren verwenden. Bei 60 Figuren hat dann ein Controller ganz schön was zu tun. Evtl. muss man das in mehrere Gruppen aufteilen.
Kannst Du mal ein Bild von so einem Aufbau posten? Es würde mich mal interessieren, wie das real aussieht. Was macht man denn nachher eigentlich damit? Für ein Kinderspielzeug ist das ja etwas aufwendig?!
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann
Ich denke auch einmal. es ist besser Euch ein paar Fotos meines seinerzeitigen neuentwickelten Papier- Modelltheaters zu zeigen damit es leichter wird sich ein Überblick über die weitere Automatiesierung der Darstellerfiguren zu verschaffen.
Bild 1 stellt das Theater in seiner Gesamtform von vorne gesehen dar.
Bild 2 einen Überblick auf die Bühne und den Darstellerfiguren in diesem Fall für ein Kindermärchen "Till Eulenspiegel" deutlich hier zu sehen die Schlitze auf den Bühnenboden indem die Darstellerfiguren geführt werden.
Bild 3 Die jetzige manuelle Bewegungsdarstellervorrichtung, durch hin- und herzug werden die Figuren in den Schlitzen bewegt.
Bild 4 Eine Darstellerfigur auf der Erkennbar ist, wie diese auf der im Schlitz der Bühne eingelassenen Figurenhalterung gesteckt ist.
Ich hoffe, dass ihr jetzt besser erkennen könnt wie es sich mit der Vollautomatisierung der Fiiguren mittels elektrischer gesteuerter Zuvorrichtung abspielen soll.
![]()
Ich würde hier auch das System mit dem Seilzug verwenden. Alternativ zum geschlossenen Faden Kreislauf eventuell auch mit einer Feder oder Gewichten auf der einen Seite - so dass der Motor einfach den Faden aufwickeln kann.
Die Idee war wohl, mit weniger als einer Umdrehung am Motor den gesamten Verfahrbereich abdecken zu können. Modellbauservos drehen nämlich ohne Modifikationen etwas weniger als 1U. Allerdings hat ranke sich verrechnet. U=d*pi, also muss d=U/pi sein, für 60cm Verfahrweg auf 1U also schon 19,1cm.
Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, wie das Ganze nachher gesteuert und vor allem Programmiert werden soll? Du muss ja für jedes Theaterstück eine neue Bewegungssequenz erzeugen. Oder soll da (ähnlich wie bei der Modellbahnausfühung) jemand am Poti drehen und die Figuren manuell "nach Augenmaß" verfahren?
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann
Habe ich mir fast gedacht, der Durchmesser ist einfach zu groß für dieses Vorhaben.
Zu der Gesamtsteuerung liegen noch keine Details vor. Erst einmal muss die Bewegung der Figuren einwandfrei ablaufen wenn die Tests positiv verlaufen soll dann schon eine komplette Steuerung der Figuren mit den einzelnen Sprechphasen und der Musik erfolgen, auch wir eine kompl. Steuerung der einzufahrenden Bühnenbilder in betracht gezogen. Aber wie gesagt erst einmal die 100%ige der Einzelfiguren.
Nun nochmal zu Deiner Frage "wer sich mit diesen sog. "Papier-Theater" beschäftigt". Es gibt weltweit eine unzählige FAN-Gruppe die eigene Stücke oder auch aus bekannte Darstellungen aus allen Bereichen ( Theater,Komödien Musicals, Operetten, Kabarett, etc.) spielen. Weltweit gibt es darüber Messen bzw. Ausstellungen und Vereine. Man kann in eingeweihten Kreisen bereits von Kult reden.
Übrigens sind die geposteten Bilder einigermaßen verständlich ???
Lesezeichen