Prinzipiell sollte wohl ein Pagermotor gehen, mit einer Schnecke auf einen Radsatz.
Einige andere Dinge sind mir noch unklar:
1. Wenn für 50 Charaktere Gleise vorhanden sein sollen und der Abstand der Gleise 10 mm ist (Spurweite 6,5 mm), dann baut die Bühne schon einen halben Meter tief. Stört das nicht den Eindruck der Interaktion der Figuren, wenn die einen so großen Abstand haben?
2. Bei nur 6,5 mm Spurweite kippt die Figur beim ersten Luftzug um. Wie soll man das verhindern?
3. Z-Bahner leiden prinzipbedingt unter Kontaktproblemen durch Staub auf den Schienen. Wie sollen die nötigen Reinraumbedingungen für eine störungsfreie Aufführung praktisch realisiert werden?
4. Eine reine Geschwindigkeitssteuerung wird wahrscheinlich nicht genügen. Die Figuren sollen ja an bestimmten Stellen plaziert werden. Man kann natürlich annehmen, dass ein bekanntes Geschwindigkeitsprofil über eine bestimmte Zeit den Ort der Figur definiert, allerdings sehe ich die Schwierigkeit, dass die Geschwindigkeit bei einer bestimmten Motorspannung auch von Zufälligkeiten (Reibung, Stomabnahme) abhängt. Einmaliges Auf- und Abtreten einer Figur mag da noch gehen, eine Ballettvorführung sicher nicht.
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