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Thema: Kühlsystem - z.B. Miniatur-Kompressionskältemaschine

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier Avatar von Getorix
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    Hallo

    wenn du von Warm nach Kalt übertragen willst, nimmst du die "kalte" Seite vom Peltie Element an die Wärmequelle und die "warme" Seite an eine Ableitstruktur (Kühlkörper + Lüfter z.B.) dadurch wandert die Energie zur warmen Seite und kann dort abgeführt werden (eigentlich iest es eine Art Wärmeleitboost wenn man es so sieht)
    Ja, genau so geht das. Die Ableitstrukur ist bei der Konfiiguration wichtig, weil eben das Peltierelement maximal so 60 ° Tempeaturdifferenz herstellen kann. Und ist die warme Seite mal heiss, kann die kalte Seite nicht mehr gekühlt werden. Also muss die wame Seite gekühlt werden! Und dadurch lässt sich dann auch mehr Wärme wegtransportieren.

    Andersrum anschliessen kann man zwar in der Theorie, aber in der Praxis ist das nicht so eine gute Idee, denn das würde das Element zerstören, wenn man vorher nicht eine Ruhepause von mind. 60 s einplant, d.h. man kann nicht das gleiche Element zum heizen und kühlen an derselben Stelle verwenden.
    Allerdings wird das Element nach dem Abschalten auch an der kühlen Stelle warm und übers ganze System betrachtet hat man mit einem Petierelement natürlich eine Heizung (man pumpt ja Energie ins System). Ist halt alles andere als energieeffizient zum Kühlen.

    Liebe Grüsse
    Lina

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Getorix Beitrag anzeigen
    Andersrum anschliessen kann man zwar in der Theorie, aber in der Praxis ist das nicht so eine gute Idee, denn das würde das Element zerstören, wenn man vorher nicht eine Ruhepause von mind. 60 s einplant
    Wo hast du das her? Das ist mir neu.
    Meines wissens werden Pelztiere auch gern mal ueber H-Bruecken angesteuert um genau dies zu tun.
    Man kann sie auch stacken um die delta-T zu erhoehen, aber aus meinem Bauchgefuehl raus wuerde ich keine Peltiers dafuer nehmen..dauert zu lange und die Verlustleistung wird dir keine Freude bereiten.

    Kaeltespray waere schnell und effizient..
    (?Vllt. pro zu kuehlender Einheit ein kleines Ventil und ein bearbeitetes Alu-kuehlprofil durch das dass Spray gepumpt wird?)
    In kombination mit der vorgeschlagenen mechanischen Entkopplung muesstest due das Alu-profil nicht wieder mit aufheizen, was dir wieder enorm Energie sparen wuerde.

    contra bei der ganzen Geschichte ist natuerlich der mech. Aufwand.

    Gruss, Andreas
    Nam et ipsa scientia potestas est..

  3. #3
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ich denke es wird etwas helfen, wenn man sich den Zyklus mit den Temperaturen noch einmal verdeutlicht. Grundsätzlich geht es ja um erwärmen und abkühlen lassen. Dazu kommt eben noch dass es am Fuß kälter sein soll als an der Wand, damit der Klebstoff zum größten Teil am Fuß bleibt. Beim Lösen soll die Klebstelle erst erhitzt und dann gekühlt werden damit die wärmste und weichste Stelle der Klebung direkt an der Wand ist.

    Erwärmt man die Klebestelle auf eine hohe Temperatur und kühlt den Fuß durch Belüftung dann braucht er dabei zunächst nicht unter Umgebungstemperatur gekühlt zu werden um diese Verhältnisse zu erreichen. Es wird ja auch stark von der Wärmeleitfähigkeit der Wand abhängen wie die Temperaturverteilung im Klebstoff aussieht.

    Zunächst einmal sollte man sich damit wohl ein Wandmaterial aussuchen das eine geringe Wärme-Leitfähigkeit und eine geringe aber nicht zu geringe Wärmekapazität hat. (Das ideale Wand-Material könnte damit vielleicht eine kupferkaschierte Leiterplatte sein mit lauter kleinen voneinander isolierten Kupferflecken.)

    Bei der Betrachtung der aufzuwendenden Energie glaube ich jedenfalls dass die Luftkühlung mit kleinen Ventilatoren sehr effizient sein wird und dass die Kühlung unter Umgebungstemperatur nicht so leicht Verbesserungen bringen wird. Selbst im Idealfall (wenn man etwas flüssigen Stickstoff dabei hätte) wären wohl Sensoren nötig, die überprüfen, wann die Temperaturverteilung zum Ablösen optimal ist denn der Zeitpunkt ist ja auch von den Parametern der Wand abhängig.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Slowly
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    Das mit den Peltierelementen sehe ich auch nicht so als die Lösung. Der Stromverbrauch wäre immens.
    Die Sache mit der Luft hatte ich ja auch schon vorgeschlagen.
    Zitat Zitat von Slowly Beitrag anzeigen
    Wie wäre es Statt die Sache elektrisch anzupacken, es mit der Kühlenergie einer zB. Stickstoffdruckflashe, CO2 oder Druckluftflasche zu machen? Expandierende Gase.
    Kleine Düsen an den Klebepunkten, Magnetventil(e) und Druckflasche. Gab es nicht mal diese Sprudelwassermaschinen mit einer kleinen CO2 Flasche? Als Versuch sollten alle Bauteile darin enthalten sein. Die Dinger gibt´s gebraucht schon für 20-EUR. Da ist die Klebestelle im nu fest.
    Wie funktioniert das nochmal mit dem aufheizen?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Ich hab mir jetzt erst angeschaut, wofür das ganze eigentlich gebraucht wird.

    Bei der Anwendung würde ich sehen die Menge des Erwärmen Klebers und auch die Masse des Heizwiederstands so klein wie irgend möglich zu machen. Eine kleine Menge kann man sehr schnell aufheizen und die Abkühlung geht dann auch recht schnell einfach über die Wärmeleitung zur Wand, und zum Bot hin. Man braucht dann nur zum Heizen eine relativ hohe Leistung, dafür aber nur jeweils für kurze Zeit. Zum Kleben reicht im Prinzip eine dünne Schicht von 1/10 mm, und die kann sich fast sofort beim Kontakt mit der kalten Wand abkühlen. Interessant wird ggf. das nachdosieren von Klebstoff und wie man es erreicht, das beim lösen nur wenig oder klein Klebstoff an der Wand zurückbleibt - hier wäre es ggf. nötig das sich die Wand langsamer abkühlt als die Gegenseite. Also zum Ablösen ggf. erst heizen, dann kühlen und erst spät ablösen wenn es am Heizwiderstand schon kälter ist als an der Wand.

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