Danke für das erste Interesse an der Fragestellung!

Digitalausgang der Sensoren ist soweit klar, die Hardware Reference der Ansteuerung spricht von Schmitt-Trigger Open Collector, das haben die Sensoren meistens.

In den Datenblättern der Sensoren sieht man, daß Unipolar von einem Magnetfeld einer Polarität getriggert wird, beim Abschwächen des Magnetfelds auf unterhalb der Ansprechschwelle fällt er wieder ab. Gegengepoltes Magnetfeld ist ihm wurscht.
Bipolar ist dagegen sozusagen mit Hysterese/Remanenz, nach Ansprechen auf ein Magnetfeld fällt der Ausgang erst wieder ab, wenn ein gegengepoltes Magnetfeld auftritt.

Beim unipolaren kann ich mir vorstellen, man kann die Lage genauer detektieren, aber nur, wenn man die Position des Sensors (und die Magnetfeldstärke an dieser Stelle) gut hingekriegt hat.
Den bipolaren kann man dagegen schön mit starken Magnetfeldern "übersteuern", den Wechsel vom Nordpol- zum Südpolmagneten wird er immer mitkriegen.

Leider hab ichs immer noch nicht gemessen, der Stecker für die Hallsensoren fuchst mich noch ein bißchen (Micro-Fit).

Den Motor mit Strom belegen will ich nicht wegen des Magnetfelds, sondern um definierte und zwischen den beiden Motoren vergleichbare Rotorpositionen zu erhalten. Hierzu wollte ich meine selbstgebaute Ansteuerung verwenden, um ein an beliebigen Winkelgraden anzuhaltendes Sinus-Drehfeld zu erzeugen. Aber die Programmierung fuchst mich ebenfalls. Offtopic: Der "ISOpod" Controller der Firma "NewMicros Inc." ist eine kryptische, fehlerbehaftete Zicke.

Nunja, ich werd jetzt mal was bestellen, heute abend im Bastelkeller lieber andere Drehmomentmessung machen und morgen abend gibts dann eine letzte Chance, meinen Motor mit einer professionellen Ansteuerung zu verheiraten.

Viele Grüße
Tom.