Es hat mir im Alter von 10 Jahren sehr geholfen, dass sich ein Mitschüler mit Radio-Bastel-Experimenten beschäftigt hat. 1968 mit 15 Jahren habe ich einen bedienbaren Computer in der Computer-Arbeitsgemeinschaft in meiner (öffentlichen) Schule kennen gelernt. Das war ein Gerät für ca. 30000 DM, wie ein programmierbarer Taschenrechner mit Magnetkarten, wie sie dann etwa sieben Jahre später für 1500 DM in den Handel kamen.
Beim ersten Kontakt habe ich wohl eher nicht alles mitbekommen was man damit machen kann aber mit dem Zusammensetzen und dem Variieren von Bauteilen bzw. Programmzeilen steigt die Vertrautheit mit dem Gebiet und es kann zu “eigenem Wissen“ werden, dem man verbunden ist und für das man sich zuständig fühlt.
Das kann dann durch Neugier zu einer weiteren Vertiefung führen die nicht im Lehrplan steht.
Grundsätzlich sollte der Schritt gewagt werden, sich neue Technologien anzuschauen, wenn es in der Schule auch erst einmal nur oberflächlich ist und auch mit recht naheliegenden Erfolgserlebnissen. Ich kann mir vorstellen dass nicht in allen Schulen schon vor 40 Jahren damit begonnen wurde, neue Technologien richtig erst zu nehmen, aber dann ist es jetzt wohl an der Zeit. Mittlerweile sind ja auch noch ein paar Gebiete dazu gekommen.
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