hi,
es muss nicht immer mosfet sein! ein mosfet ist ein idealer schalter, da er einen supergeringen innenwiederstand hat. wenn er frequenzen schalten soll wird er mit zunehmender frequenz unideal, weil sein gate ständig umgeladen werden muss, das erzeugt wärme. im übelsten fall benötigt ein mosfet einen treiber, der genügend ladestrom erzeugt (bis 1 ampere) damit die umladung im erforderlichen tempo erfzolgt.
wesentlich einfacher und billiger geht's mit darlington-transistoren, der ist als schalter nicht ganz so ideal, dafür spielt er seine stärke so richtig mit frequenzen bis 100khz aus, wo eine basisspannung von 2v und ein basisstrom von wenigen ma bereits ausreicht, um ihn voll durchzusteuern.
ein darlington ist nur ein stromverstärker mit v>1000, deshalb ideal im zusammenspiel mit avr's.
ausserdem sind darlingtons unkaputtbar, man muss schon gewaltig hantieren bis so einer verendet. mein tip: tip122 / tip127, ein perfektes pärchen für's halbe leben.
die lampe muss einseitig an + der spannungsquelle, mir dem anderen pin an den kollektor des npn-darlingtons. emitter des darlingtons an masse, die basis mit diode in flussrichtung und 750 ohm an einen pwm-pin des avr. die diode deshalb, wenn mist passiert dass der AVR nicht geschrottet wird, die 750 ohm, damit der basisstrom nicht unendlich hoch wird. der basisstrom beträgt in dieser kombination 5v - 0,6v (diode) = 4,6v. die basisspannung beträgt ca. 1,4v, fallen über den widerstand 4,6 - 1,4 = 3,2v ab. i=u/r => 3,2/750 => 4,26ma basisstrom. der tip122 hat eine verstärkung von min. 1000, du kannst bequem bis 4a schalten, statisch oder pwm. je nach pwm-frequenz braucht das teil keine kühlung, das gehäuse reicht allemal.
gruss, harry
p.s. für alle mosfet-fanatiker: probierts einfach mal aus, das hier stammt aus dem richtigen leben und funzt perfekt
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