Einen Roboter zum fahren zu bringen ist ganz einfach. Aufwändig werden die Fehlerabfragen, zB steckt das Messer, drehen die Räder durch, etc. Navigation ist das i-tüpfelchen, es geht auch ohne wie praktisch alle Mäher beweisen. Aber wenn man einmal dran ist, kommt man nicht mehr davon los.Wenn ich nun flüchtig darüber nachdenke braucht so ein RMR eingendlich nicht viel Hardware, um das Gras zu schneiden. Es sind bei der RL-Serie lediglich 5 Motore anzusteuern, das Schleifensignal auszuwerten,
die Fernbedienung nutzbar zu machen, das Batteriemanagement und das Hauptproblem - die Navigation.
Und dann gibt es Tage wie gestern, 2/3 Katastrophenalarm...Das ist schön zu lesen, das Du das alles so auf die Reihe bekommst.
Ich konnte bei den käuflichen Mähern 2 Strategien erkennen:Der Fahrantrieb ist mit 2x75W und die Messer mit 3x150W Motoren ausgestattet,
denke diese Leistung ist nur günstig mit einem Bleiakku zu erbringen, wenn die Betriebszeit mit einer Akkuladung auch noch hoch sein soll.
- lange Mähzeiten mit Bleiakkus
- kurze Mähzeiten mit LiIo Akkus
Nachteil der Bleiakkus ist, dass die keinen Zyklusbetrieb aushalten. Und wenn, dann darf man die nur zu 30-40% entladen, dh von einem 17Ah Akku kann man grade 5-7Ah verwenden. Natürlich werden sie immer weit tiefer entladen, und dann ist nach ca 200 Ladezyklen schluss.
Ich hab ja die LiFePo Zellen drinnen, werden sonst in EBikes/EScooter verwendet. Sind nicht so empfindlich wie LiIo oder LiPo, angeblich bekommt man die nicht zum brennen. Sind auch mechanisch stabil, deutlich leichter als Bleiakkus, und man kann von 10Ah auch wirklich 10Ah verwenden. Am Besten sollen die A123 Zellen sein, mit 2000 Ladezyklen.
Nachteil: es gibt kaum Ladegeräte oder Balancer. Wobei Ladetechnik ist einfach, solange laden bis die Ladeschlussspannung erreicht ist. Das kann man leicht messen. Balancer ist Eigenbau und geht mal grad so. Robi2mow ist da ein weit besserer Bastler als ich und hat was mit speziellen IC's gebaut.
Wenn der Robi leichter ist, dh keine Bleiakkus, kann man mit den Leistungen runter gehen, bzw die Mechanik hält dann viel länger.Der Fahrantrieb ist mit 2x75W und die Messer mit 3x150W Motoren ausgestattet
Meiner hat zB 2x8W Fahrbetrieb und 1x 40W Messer, Gesamtverbrauch ist im Durchschnitt bei 40W, die Motoren sind nur selten voll ausgelastet. Ist halt sehr am Automower angelehnt, ich würde am liebsten noch kleiner und leichter bauen.
Die Automower Messertechnik ist schon genial, da man mit dieser geringen Leistung durchaus hohe Gras schneiden kann. Sieht man auch auf meinen Videos, ich lass den Robi schon 5-10cm Gras wegfräsen. Nach dem ersten Mal bleiben lange Halme übrig, wenn er nochmal drüberfährt ist es auf 5mm zerkleinert.
Der Robomow schafft wahrscheinlich noch höheres Gras, ist aber einiges lauter.
Akkubox ist schon eine gute Idee, aber machen die Motoren 6h Dauerbetrieb durch? Hab da immer so meine Bedenken, da selten auf Dauerbetrieb ausgelegt wird.
LG!
Es sind 2 neue kurze Videos auf youtube.
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