Ja, das sehe ich mittelerweile auch so. Deine Bestätigung hilft mir die Sache wirklich zu vergessen. Eine andere Idee war das im RL500 verbaute Mainboard so zu nutzen, das nur ein anderer Controller verwendet wird.
https://www.roboternetz.de/community/threads/48248-Robomow-RL500-mit-einem-µC-der-Atmel-AVR-RISC-Familie-steuer?p=464605&viewfull=1#post464605
Aber auch das verwerfe ich lieber, weil es da auch keine vollständigen Schaltpläne zu gibt und wer weiß welche Fehler sich da beim Reverse Engineering eingeschlichen haben. Wenn ich nun flüchtig darüber nachdenke braucht so ein RMR eingendlich nicht viel Hardware, um das Gras zu schneiden. Es sind bei der RL-Serie lediglich 5 Motore anzusteuern, das Schleifensignal auszuwerten,
die Fernbedienung nutzbar zu machen, das Batteriemanagement und das Hauptproblem - die Navigation.
Dein Projekt ermuntert mich die Sache mit der eigenen bzw. nachgebauten Hardware und Software doch vielleicht mal in Angriff zu nehmen. Werde hoffentlich im Winter mich näher damit befassen können, was da schon an fertigen Baugruppen und Software hier im Forum zu finden ist.
Das ist schön zu lesen, das Du das alles so auf die Reihe bekommst.
Das ist wahrscheinlich so eine Verkaufsstrategie. Der Nachfolger kann dann bestimmt länger mähen oder schneller laden.
Schließlich soll der Nachbar oder sonstige Bekannte ja auch so ein Ding kaufen und das muß dann natürlich besser sein.
Die notwendigen Erweiterungen liegen wahrscheinlich schon in der Schublade und wenn die Verkaufszahlen sinken,
werden diese herausgekramt.
Die Arbeitszeit mit einer Akkuladung beträgt beim RL500 bzw. der RL-Serie ca. 2 bis 3 Stunden.
Das kommt wahrscheinlich auf die Höhe des Grases und die Steigung des Geländes an, was ja beide Antriebsarten
( Fahrantrieb + Mähantrieb ) betrifft. Der Fahrantrieb ist mit 2x75W und die Messer mit 3x150W Motoren ausgestattet,
denke diese Leistung ist nur günstig mit einem Bleiakku zu erbringen, wenn die Betriebszeit mit einer Akkuladung auch noch hoch sein soll.
In diesem Zusammenhang finde ich die Lösung mit dem Antriebsaggregat ( so nennt der Hersteller die Akkubox ) bei der RoboMow RL-Serie genial. Erstens kann man als Löter diese Akkubox auch für andere Dinge gut nutzen. Zweitens - wenn man Geld übrig hat, kann man mit einer weiteren Akkubox sofort mit dem Mähen weitermachen. Von Nachteil sind natürlich die Ladezeit von ca. 16h sowie das Gewicht beim Bleiakku, aber als ich mal grob abschätzte, ob ein LiFePo4 mit 24V/17Ah evtl. günstiger ist als eine zweite Akkubox, lag der Pb klar vorn. Ok, es muß ja nicht gleich LiFePo4 sein, aber LiPo finde ich " Brandgefährlich ".
Von LiIon habe ich nicht genug Ahnung, denke aber das der Gewichtsvorteil und Ladezeitvorteil nicht den Kostenvorteil übertrifft,
wenn man Akku + Ladegerät berücksichtigt.
Bernd_Stein
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