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Thema: Redesign eines motorisierten Panoramakopfes (Fotografie)

Baum-Darstellung

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  1. #8
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    zu 3. und 1. muss ich wohl etwas zum Gesamtaufbau ausholen. Eben habe ich mit einem FEM-Applet (http://www.lnm.mw.tum.de/tm-applets/kontinuum2d.html) eine grobe Simulation der Geometrie versucht und die hat nur mehr meine Befürchtung bestätigt, dass die rohrförmige Ausbildung an der Motorplatte noch nicht weit und dickwandig genug ist.Der Kameraaufbau wirkt nach meiner Auffassung wie ein Hebel, der auf der hellblauen Rotorplatte aufgesetzt ist und durch Unwucht und Gewichtsverlagerung durch ein schweres Objektiv mit einem Angriffspunkt irgendwo in der Mitte des Gebildes auf den Spannring wirkt wie ein Flaschenöffner. Je weiter man die Axiallager nach außen verlegt, umso eindeutiger sind die Kräfte axialer Natur, auch wenn sie auf gegenüberliegenden Seiten in unterschiedliche Richtungen zeigen. Daher habe ich kein gutes Gefühl dabei, den wahrscheinlich aus 3-4mm Stahl ausgeführten und mit 6 oder 8 Imbusschrauben befestigten Spannring (wenn er nur auf dem inneren Rohr aufliegt und die Lager nur in Position hält, spannt er eigentlich nicht mehr sondern ist mehr ein Deckring, aber gut) durch einen Seegerring auszutauschen, obwohl das viel an Höhe sparen würde.
    Alternativ könnte man natürlich zwei Radiallager über den inneren Tubus ziehen und das Rotorteile außen aufpressen. Nachdem ich schon einige Radiallager ausgebaut habe, die durch axiale Belastung beeindruckend viel Spiel hatten, hat dieser Lagertyp ungemein Sympatiepunkte eingebüst.

    Die Schneckenwelle ist ein wenig das ungeliebte Kind bei dem ganzen Aufbau. Auf den Rotor wird noch ein weiterer Distanzring geschraubt, der das in meinem dritten Beitrag gezeigte Schneckengetriebegehäuse aufnimmt. Dieses beinhaltet eine Schleiflagerung für die Spitze der Schneckenwelle. Das Drehmoment, welches auf die Schneckenwelle wirken wird, ist nicht sonderlich groß. Eine Ungleichverteilung durch Neigung oder Montage des Objektivs auf dem Kameraausleger wird durch eine seitlich angebrachte Untersetzung (Zahnriemen) auf eine horizontale Welle übertragen, die das Zahnrad im Schneckengetriebe dreht. Demnach erfährt die Schneckenwelle vorrangig axiale Kräfte, die entsprechend auf das Messingröhrchen wirken. Bei dem Querschnitt müsste das Röhrchen 3kN wegstecken können (Dehngrenze nach wikipedia), das Radiallager wird,vermittelt durch die Arretierringe und die Distanzhülse, dabei vorrangig axial belastet.

    So stelle ich mir nun die Belastung vor und dementsprechend habe ich Wert auf die Proportionen der Komponenten gelegt. Korrigiere mich, falls ich da irren sollte. Ansonsten muss ich nochmal einen Moment über Sinn und Unsinn des Schneckengetriebes nachdenken und dann ist es an der Zeit, sich die Finger schmutzig zu machen
    Geändert von hboy007 (08.07.2011 um 16:56 Uhr)

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