Bei einem Widerstand von 27 Ohm fließen immer und nur dann 0,44 A, wenn die Spannungsdifferenz zwischen den Anschlüssen des Widerstands 12V beträgt. Kurzzeitig können - bedingt durch die Ladung/Entladung des Elkos durchaus Differenzen im Strom über den Widerstand und über die Schleife vorkommen. Über eine längere Zeit gemittelt müssen die Ströme aber gleich sein. Falls das nicht so ist, ist der Elko vielleicht niederohmig. Das ließe sich relativ leicht messen (über den Elko darf ein Wechselstrom fließen, aber kein Gleichstrom). Ist es immer noch der selbe Elko, der auch musikalisch war?Warum durch die Schleife 220mA fließen, am Widerstand aber 0,44A abfallen? sind 0,22A dann der Lade-Strom für den Elko?
Wenn man für die Fehlersuche den Elko aus der Schaltung herausnimmt, sollte sich der Leistungsabfall am Widerstand entsprechend Spannung, Strom und Tastverhältnis verhalten. Wenn der Widerstand immer noch sehr heiß wird, könnte das Tastverhältnis nicht richtig sein, oder der Transistor nicht völlig sperren. Zusätzlich kann man noch probieren, wie heiß der Widerstand wird, wenn man ihn bei entsprechender Leistung mit Gleichspannung betreibt (fals Du eine geeignete einstellbare Spannungsquelle hast) - es kann ja sein, dass die Erwärmung normal ist, Dir nur zu hoch vorkommt.
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