Das Ergebnis ist wirklich niederschmetternd.
Ich habe Deine Rechnung mal nachvollzogen und bin dennoch guter Dinge.
Na, das nenne ich Optimismus. Noch einen Gedanken um den Optimismus zu bestärken:
Bei meiner Rechnung habe ich willkürlich angenommen, dass sich die Strahlung gleichmäßig über die 95% - Fläche verteilt. Das ist eine eher pessimistische Annahme. Vermutlich ist es so, dass im Zentrum eine deutlich höhere Intensität findet. Man kann das aber aus dem Datenblatt nicht herauslesen. Das sollte man beim Treffen mit dem Folienexperten versuchen zu klären.
Natürlich spiegelt auch eine Glasscheibe ohne Folie eine gewisse Energiemenge, beim sichtbaren Licht (je nach Winkel zum Licht) mindestens 4% pro Oberfläche, also 8% von der gesamten Energiemenge (2 Oberflächen). Bei Infrarot etwas weniger, weil da das Glas teilweise absorbiert. Rechnet man mit 6% der einfallenden Energie wären das bei 1200 W Einstrahlung immerhin noch 72 Watt reflektierte Strahlungsmenge pro Quadratmeter Spiegel. Bei dieser Methode wäre die reflektierte Strahlung wesentlich gebündelter, das hängt dann hauptsächlich davon ab, wie plan die Glasscheibe montiert ist. Beim gebündelten Licht wird aber auch die Regelung wieder anspruchsvoller.
Kombinationen wären auch denkbar, z.B. 2 Glascheiben, die hintere mit Folie beklebt (da wären wir wieder bei der Doppelverglasung angekommen!).
Ich bin jedenfalls gespannt, wie das Projekt weitergeht.