ich seh da grad ein Betrachtungsfehler, das ist kein PWM im klassischen Sinne! Du hast einen Puls definieter Länge, der beträgt 1,5mS +/- 0.5mS (meist etwas mehr)! Was er bräuchte wäre eine Schaltung zur Pulsdehnung (mir fällt leider ad-hoc nicht mehr die Schaltung ein)
bei manchen Empfängern verändert sich mit jeder Veränderung der Knüppellage auch die Wiederholfrequenz der Impulse, weil die Impulse nicht als Tastverhältnis interpretiert werden sonder einfach aufaddiert!
Sinngemäß: 1 Monoflop und ein FlipFlop. Der Monoflop triggert auf die steigende Flanke (oder fallende je nach System) und ist auf den Schwellwert eingestellt bei dem Geschaltet werden soll! Fällt der Monoflop, gibt er eine Flanke in das FlipFlop, dessen D-Eingang auf dem Steuersignal liegt, ist der Impuls länger, kommt am Q-Ausgang ne 1 raus, ist er kürzer als die Zeit des Monoflop ne 0 raus!
Wenn du die Helligkeit regeln willst, müsst ich mal schauen, da hab ich irgendwo auch noch ne Schaltung für.
Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
nicht.
Stimmt PPM ist nicht PWM .......Das wird hier aber relativ häufig in einem Topf geworfen.
PPM: http://fbim.fh-regensburg.de/~saj391...it/node28.html
PWM: http://de.wikipedia.org/wiki/Pulsweitenmodulation
Gruß Richard
Hallo,
gibt es vielleicht auch eine Lösung mit Analogelektronik? Also ich würde das PWM-Signal durch ein Tiefpassfilter jagen und erst mal mit einem OpAmp verstärken. Dann hätte man aus dem Rechtecksignal schonmal eine Gleichspannung die proportional zum Tastverhältnis ist.
Jetzt zur LED: Müssen wir mit einer 20mA-LED rechnen oder High-Power 1W-5W ?
Für geringe Stromstärken und damit niedrige Verlustleistungen in der Steuerung könnte eine rein analoge Lösung ausreichen. Dann könnte man eine Konstantstromquelle/-senke mit OpAmp und Transistor anfertigen.
Bei höheren Strömen/Leistungen sollte man jedoch mit PWM arbeiten um die Verluste klein zu halten.
Grüße, Bernhard
Es sollte auch analog gehen, wird aber nicht so einfach. Mein Vorschlag wäre in die Richtung über ein RC Glied den Puls zu verlängern und dann über einen Komperator oder ähnliches dann wieder einen Digitalen Puls zu machen. Damit es linear wird müsste man ggf. mit Stromquellen arbeiten oder ggf. mit einem Ladungsverstärker. Einfacher wäre es vermutlich tatsächlich mit einem kleinen µC im 6 oder 8 Pin Gehäuse.
Es gibt auch FETs im SMD Gehäuse (z.B. IRLR024 im DPAK) oder IRF7103 im SO8.
Wenn es nicht die Funke sein muss und nur eine LED gedimmt werden soll, kann man ein PWM Signal sehr leicht mit dem bekannten 555 Timer erzeugen. Eine normale LED treibt der problemlos, für höhere Ströme dann halt einen Transistor oder Fed hinter dem Timer hängen. Eine einfache schnell auf Lochraster aufgebaute Schaltung.......
Bild hier http://www.mikrocontroller.net/attachment/70279/ne555-pwm-led-dimmer-circuit_6036.gif
http://www.reuk.co.uk/OtherImages/ne...er-circuit.gif
Gruß Richard
Hallo Danke für euren input!
Also PWM und PPM ist nicht das gleiche okay klar habe ich mir auch gedacht, aber da ich eigentlich am Ausgang des des Empfängers ein Rechteck alle 20-25ms habe und je nach LÄNGE des Pulses die Servostellung ermittelt wird ist das für mich irgendwie halt PWM weil die Pulsweite eben die Servoposition bestimmt.
Oder bin ich da falsch informiert?
Grundsätzlich soll eine 5W Power LED angesteuert werden. Das geht aber super mit dem IRLZ34N. 5W weil ich das ganze auf einen Quadrocopter bauen möchte um die Fluglage gut zu sehen, auch bei Tag, also vorallem unter Tags.
Eure Analogschaltungsvorschläge sind echt super und genial, muss ich mir genauer zu Gemüte führen, allerdings werden die dann doch zu groß. Ich glaube da bin ich besser dran wenn ich einen kleinen SMD AVR nehme, einen Spannungsregler und den FET.
Der IRLR024 ist ja ein angenehmer Zeitgenosse. Klein, schlatet bei 5V 14A super. Danke Besserwessi!
Ist DPACK noch Lötbar?
Wird dann wohl mein erstes SMD Projekt.
Welcher µC empfiehlt sich dafür? Auf jeden Fall ein AVR.
Ich wollte mich sowieso schon damit auseindersetzen wie man so ein Signal einließt. Hat irgendwer evtl entsprechende Links/Literatur zur Hand?
Nochmal vielen Dank!!!
Für kleine Dinge empfiehlt sich der Attiny 45. Den gibt es im DIP8 Gehäuse. Es gibt ihn aber auch im SOIC, TSSOP, QFN und MLF Gehäuse. Fürs Steckbrett einen im DIP Gehäuse und dann in der fertigen Schaltung, falls nötig, im SOIC o.Ä Gehäuse.
Das Gute an dem ist, dass er noch mit ISP programmierbar ist.
MfG Hannes
Wenn es PWM wäre, könntest du das Signal einfach verwenden.
Das Mass bei einer PWM ist das Impuls/Pause Verhältniss, nicht alleine seine Pulslänge. Wie du selbst sagst, ist die Pause zwischen "20ms - Pulslänge" und "25ms - Pulslänge". Es gibt also kein definiertes Puls/Pause Verhältniss.
Hier im Forum wird das Servosignal aber gerne "PWM" genannt. Das führt dann zu den üblichen Problemen: Sensoren mit PWM Ausgang (wie z.B. Accelerometer) werden direkt an Servos angeschlossen oder wie bei dir ein Servosignal an einen LED Treiber. Saubere Formulierungen erleichtern die Kommunikation und vermeiden Fehler und vor allem Frust.
Aus den Zeiten, als Mikroprozessoren noch nicht im RC Umfeld verwendet wurden, gibt es sicher Schaltungen um aus einem Servosignal ein PWM Signal, z.B. für einen Motor zu machen. So etwas ist aber nicht mehr zeitgemäß. Ein kleiner µC ist sicher der richtige Ansatz. Man muß die Pulsbreite messen, z.B. im Timerinterrupt, und daraus einen PWM mit 0% bis 100% erzeugen. Eigentlich braucht er nur 4 Pins: Versorgung, Masse, Input und Output.
MfG Klebwax
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
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